Montag, 25. März 2013

19.Spieltag: TSV Marl-Hüls - Victoria 2:0 (0:0)

TSV: Wessel - Strathoff, Kretschmer (34. Heß), Grunwald, Topp - Deitert, Gözsüz - Dreichel, Biegel - Wellmeyer (76. Orhan), Hankemeier (60. Dundar)

Tore: 1:0.Akama Esene (54.), 2:0.Akama Esene (94.)

Rote Karte: Gözsüz (90./Unsportlichkeit)
Gelbrote Karte: van der Gathen (90./Unsportlichkeit)

Westfalenblatt
Ruhrpott pur schmeckt Clarholz nicht

0:2-Niederlage in Marl

Für Victoria Clarholz wird die Luft in der Fußball-Westfalenliga langsam dünner. Nach der 0:2 (0:0)-Niederlage des Aufsteigers beim TSV Marl-Hüls beträgt der Abstand auf den ersten Abstiegsplatz nur noch sechs Punkte. Die vierte Niederlage in Folge war allerdings unnötig, denn das Team von Trainer Frank Scharpenberg hatte genügend Tormöglichkeiten, um zumindest ein Remis mitzunehmen. »Ein Punkt war auf jeden Fall drin«, sagte Victoria-Pressesprecher Marc Borgmann.
Vor 200 Zuschauern hätten Timo Biegel (5.), Martin Wellmeyer (10.) oder Andreas Dreichel (30.) die Gäste in Führung bringen können. Nach dem 1:0 durch Glen Akama Eseme (54.) hatte der eingewechselte Turgay Dundar den Ausgleich auf dem Fuß (63.). Noch dicker war die Chance, die Andreas Dreichel nach 70 Minuten hatte. Obwohl er bei seinem Solo 20 Meter vor dem TSV-Kasten gefoult wurde, lief Dreichel weiter – und mit dem Ball in Torhüter Andre Bley hinein. Glen Akama Eseme machte mit seinem zweiten Treffer in der Schlussminute den Sack zu. »Die Einstellung war absolut in Ordnung und Marl-Hüls in dieser ausgeglichenen Partie nicht stärker als wir. Aber Marl ist eben eine zweikampfstarke Truppe, das war Ruhrpott pur«, sagte Marc Borgmann.


Neue Westfälische
Abstiegszone rückt näher

FUSSBALL: Westfalenligist Victoria Clarholz 0:2

Der TSV Victoria Clarholz wartet weiter auf das erste Erfolgserlebnis nach der Winterpause. Beim TSV Marl-Hüls kassierten die Clarholzer mit 0:2 die vierte Niederlage in Folge und haben als Rangzehnter nur noch ein Sechs-Punkte-Polster auf die Abstiegsränge in der Fußball-Westfalenliga.

„Gegenüber der Vorwoche haben wir uns stark verbessert“, drückte Victorias Pressesprecher Marc Borgmann aus, was ihn für die nächsten Aufgaben zuversichtlich stimmt. Das mangelhafte Durchsetzungsvermögen im Angriff begleitete indes auch den Auftritt beim Tabellennachbarn. Timo Biegel schloss den ersten gefährlichen Angriff überhastet ab (5.), Martin Wellmeyer verfehlte per Kopfstoß das Ziel (11.), und Andreas Dreichel vergab die dritte Chance (34.), die Clarholzer noch vor der Pause in Führung zu bringen. In der 45. Minute benötigen die Clarholzer indes Glück, als Victoria-Keeper Gereon Wessel erst einen Schuss an den Pfosten lenkte und auch der anschließende Kopfstoß wieder vom Pfosten ins Feld zurücksprang.

Dennoch schien die Victoria den Ausfall von Stefan Kretschmer, der mit einer Zerrung vorzeitig ausschied (34.), zu verkraften. Doch nur bis zur 59. Minute. Dann rutschte ein Steilpass durch die Clarholzer Abwehrmitte, Sebastian Heß verlor das Laufduell gegen Glen Akama Eseme, und der Hülser Angreifer überwand Torhüter Gereon Wessel zum 1:0.

Die Victoria verpasste den verdienten Ausgleichstreffer auch, weil sich Andreas Dreichel nach einem Foul im Strafraum nicht fallen ließ, sondern die Chance direkt nutzen wollte. Sein Schuss landete in den Armen von Keeper Andre Bley. In der Schlussminute sah Ugur Gözsüz nach einem Gerangel die Rote Karte, bevor ein Kontertor in der Nachspielzeit die Niederlage endgültig machte.



Die Glocke
Clarholz verliert zum vierten Mal – Konkurrenz punktet
Während die Konkurrenz aus Mastholte, Roxel und Herbern fleißig punktet, verliert der TSV Victoria Clarholz in der Fußball-Westfalenliga bereits zum vierten Mal in Folge. Nach der 0:2 (0:0)-Niederlage beim TSV Marl-Hüls beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsränge nur noch sechs Punkte, wobei die Victoria bereits zwei Spiele mehr ausgetragen hat.
Dabei zeigten sich die Clarholzer in Marl durchaus verbessert. Die Gäste waren gewillt, den phlegmatischen Eindruck vom 2:3 gegen Roxel vergessen zu machen, gingen engagiert und defensivstark zu Werke. Bereits nach fünf Minuten bot sich Timo Biegel eine gute Chance, der Clarholzer schloss aber etwas überhastet ab. Kurz darauf war es Martin Wellmeyer, der mit einem Kopfball für neuerliche Gefahr vor dem Marler Tor sorgte (10.). Auch bei einer Schussmöglichkeit durch Andreas Dreichel (40.) hätten sich die Gastgeber nicht über einen Rückstand beschweren können.
Stattdessen kam nach der Pause der TSV Marl-Hüls mit einfachen Mitteln zum Erfolg. Nach einem langen Ball aus der eigenen Hälfte verlor Sebstian Heß das Laufduell und es hieß 1:0 für die Gastgeber (54.)
Im weiteren Verlauf bot sich den Clarholzern durchaus noch die Chance zur Kurskorrektur. Andreas Dreichel startete über außen frei durch (63.). Der Victoria-Angreifer konnte daraufhin nur noch durch ein Foul gestoppt werden, raffte sich aber wieder auf und scheiterte dann vor dem Tor, statt einen Freistoß und eine durchaus mögliche Rote Karte gegen den TSV Marl-Hüls zu provozieren.
Damit hatten die Clarholzer ihre Ausgleichsmöglichkeiten verschossen. Die Gastgeber legten in der Schlussminute einen Konter zum 2:0-Endstand hin (90.) und die Victoria musste mit leeren Händen die Rückreise antreten.

Montag, 18. März 2013

18.Spieltag: Victoria - BSV Roxel 2:3 (0:1)

TSV: Wessel - Dundar, T.Kurtulus, Kretschmer, Heß - Deitert, Wellmeyer (68. Strathoff) - Schwab (54. Topp), Dreichel - Biegel, F.Kurtulus (68. Hankemeier)

Tore: 0:1.Daldrup (39.), 1:1.Deitert (51.), 1:2.Daldrup (55.), 1:3.Daldrup (79.), 2:3.Dreichel (90.)

Westfalenblatt
Roxel vermiest Party und Strathoffs Debüt

Fußball-Westfalenliga: Victoria Clarholz verliert 2:3

Zur Fete ohne Festtagsstimmung: Den Westfalenliga-Fußballern von Victoria Clarholz ist die Partylaune vor der traditionellen Frühlingsfeier am Samstagabend gründlich verdorben worden. Grund: Der Tabellendrittletzte BSV Roxel tanzt die Gastgeber am Holzhof aus, siegt 3:2 (1:0) und verringert Victorias Abstand auf die Abstiegsränge auf sieben Punkte.
»Ein ganz schlechter Auftritt gegen einen direkten Konkurrenten«, fasst Trainer Frank Scharpenberg die Pleite zusammen. Daran kann auch Neuzugang Simon Strathoff bei seinem Debüt nichts ändern. Der 20-jährige Defensivspieler (Rechtsverteidiger oder Sechser) ist zuletzt für die A-Junioren von RW Ahlen aktiv gewesen und war mit sofortiger Wirkung einsatzberechtigt. »Er hat aber über ein halbes Jahr nicht mehr gespielt. Da haben wir zugeschlagen«, so Victoria-Pressesprecher Marc Borgmann. Auch Gästeakteur Philipp Daldrup schlägt zu – gleich drei Mal (39./55./79.) langt die zweitschwächste Offensive der Liga am Holzhof zu und ärgert Gegner Clarholz wie schon beim 3:3 im Hinspiel. Alexander Deiterts 1:1 (51.) aus sieben Metern und Andreas Dreichels 2:3-Sololauf (90.) reichen nicht aus. Trainer Frank Scharpenberg: »Ich habe immer gesagt, dass wir nach unten blicken müssen.« Nach so einem Auftritt wohl mehr denn je.


Neue Westfälische
Blick muss nach unten gehen

FUSSBALL: Westfalenligist Victoria Clarholz unterliegt BSV Roxel mit 2:3

Mit dem traditionellen Frühlingsfest brach der TSV Victoria Clarholz am Samstagabend in die neue Jahreszeit auf. Bei den Fußballern war zuvor von Aufbruchstimmung rein garnichts zu sehen: Die Clarholzer verloren das Westfalenliga-Heimspiel gegen Kellerkind BSV Roxel mit 2:3.

Nach der dritten Schlappe in Folge muss der TSV den Blick selbst nach unten richten. „Gleich zu Beginn der Wintervorbereitung habe ich den Jungs gesagt, dass schon Mannschaften abgestiegen sind, die zum Ende der Halbserie mehr Punkte auf dem Konto hatten als wir“, stellte Victoria-Trainer Frank Scharpenberg fest: „Offensichtlich haben mir viele nicht zugehört.“ Mit seinem Roxeler Kollegen Gundolf Lorenz war sich Scharpenberg darin einig, dass der Gästesieg noch viel höher hätte ausfallen können.

Während die Clarholzer mit ihren Treffern durch Alexander Deitert zum 1:1 (50.) und Andreas Dreichel zum 2:3 (90.) eine hundertprozentige Chancenverwertung an den Tag legten, vergaben die Gäste bei Pfostentreffern in der 26. und 61. Minute zwei weitere Topchancen. Scharpenberg war durch den Verzicht auf Andre Grunwald (am Donnerstag im Training verletzt) und Ugur Gözsüz (beruflich verhindert) gezwungen, die Viererabwehrkette umzubauen. Dabei wurde deutlich, dass Turgay Kurtulus die Aufgaben auf der Außenbahn weit besser zu lösen weiß als in der Innenverteidigung. Die fehlerhafte Abstimmung mit Stefan Kretschmer führte bei fast jedem langen Ball in den Rücken der Abwehr zu Möglichkeiten der Gäste. Zum Glück nutzte Manuel Beyer erst den vierten Stellungsfehler zum 0:1 (38.).

„Wir haben die erste Halbzeit total verschlafen“, kritisierte Frank Scharpenberg zu Recht, doch die Vorstellung nach der Pause war nicht viel besser. Deitert gelang nach einem kurz ausgeführten Eckstoß im Nachsetzen das überraschende 1:1, aber fehlerhaftes Passspiel und mangelndes Durchsetzungsvermögen in den Zweikämpfen blieben bestimmendes Merkmal des Clarholzer Spiels. Ein Doppelschlag zum 1:3 durch den nie zu kontrollierenden Angreifer Philipp Daldrup (53., 77.) beendete schnell alle Hoffnungen, wenigstens einen Punkt am Platz zu behalten. Simon Strathoff, seit Donnerstag spielberechtigter Neuzugang von den A-Junioren von RW Ahlen, hätte sich einen erfreulicheren Einstand bei der Victoria gewünscht.

 

Die Glocke 

Clarholz lässt sich von Roxel den Schneid abkaufen
Der TSV Victoria Clarholz hat auch das dritte Spiel im neuen Fußballjahr verloren. Am heimischen Holzhof setzte es am Samstag eine verdiente 2:3 (0:1)-Niederlage gegen den abstiegsbedrohten Mitaufsteiger BSV Roxel. Das Vereinsfrühlingsfest war den Westfalenliga-Kickern damit gründlich verdorben.
Die Clarholzer fanden keine richtige Einstellung zum Spiel und ließen sich von den engagierten Gästen den Schneid abkaufen. „Roxel hatte den Ernst der Lage erkannt, das konnte man von uns nicht behaupten“, resümierte Victoria-Sprecher Marc Borgmann die 90 Minuten.
Während Roxel alles in die Waagschale warf, entwickelten die Gastgeber kaum Zug zum Tor. So konnte Clarholz von Glück sagen, dass es der BSV zur Pause beim 1:0 durch Philipp Daldrup nach einem Angriff durch die Mitte beließ (39.).
Auch der Ausgleich unmittelbar nach der Pause weckte keine zusätzlichen Kräfte. Alexander Deitert war nach einem Pfostenschuss per Abstauber zur Stelle (51.). Die Freude währte nur kurz. Philipp Daldrup sorgte mit seinem zweiten Treffer für die neuerliche Führung des BSV Roxel (55.). Damit nicht genug, legte der Gästeangreifer in der Schlussphase Tor Nummer drei nach (79.). Für die Clarholzer Victoria reichte es nur noch zur Ergebniskorrektur. Andreas Dreichel verkürzte in der Nachspielzeit nach einem langen Ball auf 2:3, konnte die bittere Heimniederlage aber nicht abwenden.
Das Debüt von Neuzugang Simon Strathoff, zuletzt für die A-Jugend von RW Ahlen aktiv, stand unter keinem guten Stern. „Wir haben nicht die nötige Aggressivität ins Spiel eingebracht. Auf Rang acht brauchen wir zwar noch nicht in Panik zu verfallen. Wenn man den Abstand nach unten betrachtet, ist diese Platzierung allerdings trügerisch.“ Marc Borgmann hofft, dass die Clarholzer wieder in die Erfolgsspur zurückfinden können.


Münstersche Zeitung 
Starke Roxeler gewinnen 3:2 bei Victoria Clarholz
Mit einem Schlag hat der BSV Roxel die Eindrücke vom 1:7 beim SC Paderborn II vor zwei Wochen ausgelöscht. Dank eines disziplinierten und vor allem aggressiven Auftritts gewannen die Münsteraner am Samstag bei Victoria Clarholz mit 3:2 (1:0) und hatten im überragenden Dreifach-Torschützen Philipp Daldrup schnell den logischen Helden gefunden.
„Er war einfach immer da, wo ein Stürmer sein muss“, sagte Trainer Gundolf Lorenz über den 29-Jährigen. „Seine Stärke im Abschluss hat er beim 1:0 bewiesen.“ Da nahm er einen Steilpass von Manuel Beyer auf und traf abgeklärt (39.). Zu diesem Zeitpunkt hätten die Kleeblätter durch Jan Dransmann, der am Pfosten scheitert (19.) und Jens Könemann (28.) schon führen müssen.

Daldrup mit der Antwort
Nach dem Wechsel vergab Manuel Andrick eine Top-Gelegenheit (48.), ehe der Gastgeber plötzlich im zweiten Anlauf nach einer Ecke zum Ausgleich durch Alexander Deitert kam (51.). Doch Daldrup wusste gleich die Antwort, brachte den BSV im Duell der Neulinge nach einer scharfen Dransmann-Hereingabe wieder in Front (55.).

Und mit seinem dritten Treffer, diesmal per Abstauber, besorgte der Angreifer auch noch die Vorentscheidung (79.). Das 2:3 durch Andreas Dreichel in der Nachspielzeit nach einem schweren Ballverlust im Mittelfeld änderte nichts an der ausgelassenen Heimreise der Roxeler, denn direkt danach war die Partie vorbei.

Ordentlich dagegen gehalten
„Wir hätten auch noch höher gewinnen können“, so Lorenz. „Der Gegner hat nach der Pause nochmal Gas gegeben, aber wir haben dagegen gehalten.“ Wie’s im Abstiegskampf von Bedeutung ist. 

Montag, 11. März 2013

17.Spieltag: Victoria - SC Paderborn 07 II 0:3 (0:1)

TSV: Wessel - T.Kurtulus, Kretschmer, Grunwald, Heß - Walthart (46. Biegel), Gözsüz (76. Özdogan) - Dreichel (65. Schwab), Wellmeyer, Dundar - F.Kurtulus

Tore: 0:1.Salokat (7.), 0:2.Puhl (63.), 0:3.Kretschmer (83./ET)

Westfalenblatt Gütersloh
Dicke Luft nach Faustabwehr

Victoria Clarholz unterliegt SCP-Reserve 0:3

Seiner Mannschaft macht Frank Scharpenberg keinen Vorwurf. Der Ärger des Clarholzer Trainers richtet sich nach der 0:3-Niederlage seines Fußball-Westfalenligisten gegen die U 23 des SC Paderborn eher gegen Schiedsrichter Ahmet Aktan.

Der Unparteiische übersieht in der 54. Minute – beim Stand von 1:0 für Paderborn – ein Foul von SCP-Keeper Nico Burchert an Ferhat Kurtulus. Der Schlussmann trifft den aufs Tor köpfenden Kurtulus mit der Hand im Gesicht, streckt ihn dabei rüde zu Boden. »Das ist die Schlüsselszene der Partie. Da muss er Elfmeter pfeifen«, ärgert sich Scharpenberg. »Sieht der Torwart dann noch die Rote Karte, spielen wir die restliche zweite Halbzeit auch noch in Überzahl.« Anstatt Elfmeter und den möglichen Ausgleich bekommt Clarholz wenig später das Gegentor zum 0:2. Michele Tomea passt zu Tobias Pohl, der im ersten Versuch noch an Clarholz-Keeper Gereon Wessel (60.) scheitert, im Nachschuss allerdings zum 2:0 für die Zweitliga-Reserve trifft.
Von Clarholz ist bis dahin wenig zu sehen. Die defensiv eingestellten Gastgeber stehen tief und lassen die Paderborner in den ersten 60 Minuten munter kombinieren. »Wir wollten, dass sich Paderborn austobt«, sagt Frank Scharpenberg. Die Taktik des Trainers geht aber bereits nach sieben Minuten nach hinten los. Ein abgefälschter Freißstoß von Marcel Salokat landet im Clarholzer Tor – 0:1. Anschließend sind Chancen auf beiden Seiten Mangelware. Die Teams neutralisieren sich im Mittelfeld.
In Halbzeit zwei nimmt die Partie dann an Fahrt auf. Die Gastgeber bemühen sich nun mehr um Offensivaktionen. Clarholz attackiert früher, versucht Paderborn zu Fehlern zu zwingen. Mit Erfolg: Turgay Dundar und Martin Wellmeyer sorgen einige Male für Gefahr im Gästestrafraum. Am Ende fehlt vor dem gegnerischen Tor aber die Durchschlagskraft. Paderborn macht es in der Schlussphase besser, fährt den letzten Konter sauber zu Ende. Tobias Pohl spielt auf den eingewechselten Omar Guetat, der legt quer – und Clarholz' Stefan Kretschmer befördert den Ball zum 0:3 ins eigene Netz.
 

Neue Westfälische Gütersloh
Zu viele Fehler

FUSSBALL: Westfalenligist Victoria Clarholz verliert 0:3

Zwei Spiele, null Punkte. Der TSV Victoria Clarholz hat nach der 1:4-Niederlage bei der Spvg. Vreden auch das erste Heimspiel des Jahres in der Fußball-Westfalenliga verloren. Auf dem Kunstrasen im Holzhofstadion unterlag die Mannschaft von Trainer Frank Scharpenberg dem SC Paderborn II mit 0:3.

„Auf diesem Platz wäre es schwieriger geworden“, begann Paderborns Trainer Rene Müller im Gespräch mit Frank Scharpenberg seine Analyse der Begegnung mit einem Fingerzeig auf den Naturrasen. Der vielleicht vorentscheidende Fehler im Spiel der Victoria war indes unabhängig vom Untergrund. Bereits nach sieben Minuten rutschte ein Freistoß von Marcel Salokat durch eine löchrige Clarholzer Abwehrmauer, und weil der Ball zudem noch abgefälscht war, konnte TSV-Keeper Gereon Wessel das frühe 0:1 nicht verhindern. In der Folge hielten sich die Gastgeber an das von Scharpenberg vorgegebene Konzept und ließen dem spielerisch stärkeren Gegner bis zur Pause durch konsequente Abwehrarbeit keine weiteren Möglichkeiten. Zu eigenen Offensivaktionen fehlte es den Clarholzern aber an der nötigen Präzision im Zuspiel und am Durchsetzungsvermögen der Angreifer.

Zur zweiten Halbzeit schickte Scharpenberg mit Timo Biegel einen zusätzlichen Angreifer auf den Platz. Eine Serie von Eckstößen und ein Kopfball durch Ferhat Kurtulus an die Latte (52.) waren Folge dieser Steigerung. Und diese Szene war für den Clarholzer Coach der entscheidende Knackpunkt der Partie. Keeper Nico Burcherts misslungene Faustabwehr gegen Kurtulus’ Kopf sah Scharpenberg eindeutig als elfmeterwürdig an. „Sogar eine rote Karte wäre vertretbar gewesen, und mit dem möglichen Ausgleich und sogar einer Überzahl hätte das Spiel einen anderen Verlauf genommen“, begründete Scharpenberg seinen Ärger.

Das kurze Clarholzer Aufbäumen endete mit dem Kontertor zum 0:2 (61.), und als Turgay Dundar die zweite klare Möglichkeit der Victoria verpasste, als er aus zehn Metern das Tor um Zentimeter verfehlte (68.), zeichnete sich die Niederlage endgültig ab. Die Konter des Paderborner Zweitliga-Unterbaus blieben anschließend weiter gefährlicher als die Clarholzer Bemühungen um den Anschlusstreffer. Die letzte unglückliche Aktion der Auseinandersetzung steuerte Stefan Kretschmer bei. „Kretsches“ Klärungsversuch vor dem einschussbereiten Tobias Puhl kullerte zum 0:3 über Linie (83.). 


Die Glocke
0:3 – Fehlstart für Clarholz perfekt
Null Punkte, 1:7-Tore – nach zwei Spielen im Jahr 2013 bricht bei Fußball-Westfalenligist TSV Victoria Clarholz aber keine Unruhe aus.
Die gestrige 0:3-Heimniederlage gegen die ballgewandte U23-Vertretung des Zweitligisten SC Paderborn war verdient und hätte wohl nur bei einem optimalen Spielverlauf vermieden werden können.
Doch diese Hoffnung wurde bereits nach sechs Minuten mit einem abgefälschten Freistoß von den Gästen durchkreuzt. „Wir wollten tief stehen, Paderborn sich austoben lassen und dann in der zweiten Halbzeit angreifen“, erklärte TSV-Coach Frank Scharpenberg in seiner Spielbilanz. „Paderborn liegt uns, das haben wir trotz der 2:3-Niederlage im HInspiel schon gesehen“, ergänzte Scharpenberg
Den Angriffsplan setzte Clarholz nach Wiederbeginn mit dem Wechsel von Timo Biegel für Jannik Walhart um und verbuchte zwischen der 46. und 60. Minute die stärkste Phase. „Spielerisch können wir uns mit Paderborn nicht messen, aber der Schiedsrichter muss Elfmeter pfeifen als der Torwart Ferhat Kurtulus umhaut“, ärgerte sich der TSV-Coach über den ausbleibenden Pfiff in der 53. Minute zumal der Kopfball von Ferhat Kurtulus nur an die Querlatte des Paderborner Tores prallte.
Mitten in die Clarholzer Angriffsbemühungen setzte die SCP U23-Vertretung das vorentscheidende 2:0 durch Puhl (60.). Es sprach in der Folgezeit für die Moral der Gastgeber, dass sie nicht aufsteckten und weiter die Offensive suchten. Turgay Dundar vergab (68.) bei diesen Bemühungen die beste Einschussmöglichkeit. Den unglücklichen Schlusspunkt setzte dann Stefan Kretschmer (82.) mit einem Eigentor zum 0:3-Endstand. „Ich weiß nicht, ob Clarholz gut beraten war auf Kunstrasen gegen uns zu spielen“, mutmaßte der Padeborner Coach René Müller.



Westfalenblatt Paderborn
SCP ist jetzt Dritter

Westfalenliga: Paderborner U   23 schlägt Clarholz 3:0

Die U 23 des SC Paderborn mischt in der Spitzengruppe der Westfalenliga wieder kräftig mit: Der 3:0 (1:0)-Erfolg bei Viktoria Clarholz war der dritte Sieg in Folge. Das seit fünf Spielen ungeschlagene Nachwuchsteam des Fußball-Zweitligisten rückt damit auf Rang drei vor.
»Die Mannschaft hat sich heute wieder selbst belohnt und hochverdient gewonnen«, sagte Trainer René Müller. Mit dem ungeschlagenen SV Rödinghausen scheint der Meister zwar schon festzustehen, doch hinter dem Zweiten Eintracht Rheine liegt der SCP nur noch drei Zähler zurück und auch dieser Platz könnte noch zum Aufstieg reichen. »Je weniger Mannschaften aus der Regionalliga in die Oberliga Westfalen absteigen, desto größer ist die Chance, dass am Ende der Saison die beiden Vizemeister der Westfalenliga noch ein Relegationsspiel machen dürfen«, erklärt Müller. Ein neues Saisonziel will der Trainer aber deshalb noch nicht ausgeben: »Wir sind gut beraten, weiter zu hamstern, uns ausschließlich auf das nächste Spiel zu konzentrieren und nicht schon zu schauen, was in acht Wochen passieren könnte.«
In Clarholz stellte Müller seine Elf auf zwei Positionen um. Für den verletzten Florian Fulland kam Niclas Erlbeck ins Team, Nico Burchert löste Christopher Balkenhoff im Tor ab. »Nico braucht nach seinem Armbruch dringend Spielpraxis, deshalb haben wir gewechselt«, begründete Müller. Die Partie begann perfekt. Nach einem Foul an Erlbeck traf Marcel Salokat (7.) mit dem Freistoß zur frühen Führung. Allerdings hatte Salokat Glück, der Ball wurde noch abgefälscht. Einen perfekt gespielten Konter über Michele Tomea schloss Tobias Puhl (63.) zum 2:0 ab. Den Schlusspunkt setzten die Gastgeber: Nach einer Flanke von Omar Guetat traf der Clarholzer Innenverteidiger Stefan Kretschmer ins eigene Netz.  

Neue Westfälische Paderborn
Trotz Platzmanöver unbeirrt

SC PADERBORN 07II: Verdienter 3:0 (1:0)-Auswärtssieg bei Victoria Clarholz

Fußball-Westfalenligist SC Paderborn II ist weiter auf Erfolgskurs. Auch im Auswärtsspiel bei Victoria Clarholz gab es gestern einen Sieg. Das Team von Trainer René Müller gewann 3:0 (1:0) und hat somit in den letzten beiden Spielen zehn Tore erzielt.

„Das Ergebnis geht insgesamt in Ordnung, auch wenn wir nicht in allen Phasen der Partie konzentriert waren“, meinte Müller. Der Paderborner Gastauftritt begann schon vor dem Anpfiff alles andere als optimal. „Wir haben recht kurzfristig erfahren, dass wir auf Kunstrasen ran müssen. Das ist etwas unglücklich, aber meine Spieler haben das gut angenommen und sich nicht beirren lassen“, so Müller.

Bereits nach sieben Minuten gab der SCP II die sportliche Antwort auf das Clarholzer Manöver. Nach einem Foul an Niclas Erlbeck trat Marcel Salokat zum Freistoß an. Sein Ball wurde durch die Mauer abgefälscht und landete unhaltbar zur Paderborner Führung im Tor. Erlbeck freistehend (12. Min.) und Tim Welker per Kopf ließen weitere gute Möglichkeiten aus, das Ergebnis noch vor der Pause höher zu schrauben. „Den Vorwurf müssen wir uns machen. Wir haben Clarholz in dieser Phase im Spiel gehalten und nach dem Wiederanpfiff zu viele leichte Fehler gemacht“, kritisierte René Müller.

Die Gastgeber kamen nach der Pause zielstrebiger aus der Kabine. Paderborn produzierte viele unnötige Fouls und musste so einige Standards über sich ergeben lassen. Einer landete in der 53. Minute an der Latte des von Nico Burchert gehüteten Tores. Glück für den SCP II, das er zu nutzen wusste. Nach einem Konter passte Michele Tomea auf Tobias Puhl und der überwand den Clarholzer Torwart im zweiten Versuch (60.).

Burchert verhinderte 120 Sekunden später den Clarholzer Anschlusstreffer. Danach hatte Paderborn das Spiel endgültig unter Kontrolle. Zwei große Kontermöglichkeiten spielten die Gäste zunächst schlecht aus, ehe Tobias Runowski mit einem Diagonalpass Omar Guetat bediente. Der eingewechselte Rechtsaußen passte das Leder quer und in der Mitte lenkte ein Clarholzer Verteidiger den Ball zum 3:0 ins eigene Netz (82.). Guetat und Erlbeck verpassten in den Schlussminuten die Chance, das Ergebnis noch höher zu schrauben (89. und 90.). „Wir hätten es leichter haben können. Unterm Strich bin ich aber mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden“, lobte SCP-Coach Müller.

 

Stadionblatt zum 17.Spieltag





Montag, 4. März 2013

16.Spieltag: SpVgg Vreden - Victoria 4:1 (1:1)

TSV: Wessel - T.Kurtulus, Kretschmer, Gözsüz, Topp (86. Walthart) - Deitert (73. Hankemeier), Wellmeyer - Schwab (59. Orhan), Dreichel - Biegel, F.Kurtulus

Tore: 1:0.N.Temme (15.), 1:1.Wellmeyer (41.), 2:1.Ivanusic (57.), 3:1.N.Temme (71.), 4:1.N.Temme (88.)

Westfalenblatt
In Vreden brechen die Dämme

Clarholz verliert 1:4

Der Rückrundenstart ist für Fußball-Westfalenligist Victoria Clarholz missglückt. Bei der Spvgg Vreden setzt es für die Mannschaft von Frank Scharpenberg eine 1:4 (1:1)-Niederlage.

Clarholz spielt in Vreden stark auf, gerät jedoch früh in Rückstand. Nils Temme (15.) trifft nach einem Konter zum 1:0 für Vreden. Ärgerlich: »Bis dahin haben wir das Spiel klar im Griff«, sagt Scharpenberg, dessen Mannschaft auch nach dem Rückstand weiterhin das Spiel dominiert. Für das Engagement belohnen sich die Gäste. Nach einer Flanke steht Martin Wellmeyer (40.) kurz vor der Pause goldrichtig. Der Angreifer schiebt zum 1:1 ein.
In Halbzeit zwei das gleiche Bild: Wieder spielt Clarholz gut nach vorn, das Tor machen jedoch die Gäste. Lars Ivanusic (57.) erzielt das 2:1 für Vreden. »Anschließend brechen bei uns alle Dämme«, sagt Scharpenberg, dessen Mannschaft anschließend alles nach vorn wirft, dadurch die Abwehrarbeit vernachlässigt. Vredens Nils Temme (71./88) besiegelt mit zwei weiteren Treffern die Clarholzer Niederlage. Die beste Möglichkeit zum Anschlusstreffer für Clarholz hat Timo Biegel, der nur die Latte trifft. Scharpenberg: »Es ist ärgerlich, dass der Rückrundenstart missglück ist. Vielleicht ist das aber auch ein Warnschuss zum richtigen Zeitpunkt.«


Neue Westfälische
Nur Wellmeyer nutzt seine Chance

FUSSBALL: Westfalenligist Victoria Clarholz verliert in Vreden 1:4

Victoria Clarholz ist gestern mit einer Niederlage in die Rückrunde der Fußball-Westfalenliga gestartet. Bei der Spvg. Vreden unterlag das Team von Trainer Frank Scharpenberg mit 1:4 und bleibt damit vorerst Achter.

„55 Minuten lang haben wir ein sehr gutes Spiel abgeliefert. Aber den zweiten Rückstand haben wir nicht mehr verkraftet“, schilderte Scharpenberg ein Spiel, das die Victoria in der ersten Halbzeit für sich hätte vorentscheiden können. Die Vredener erwiesen sich im Abschluss dagegen weitaus abgeklärter und nutzten gleich ihre erste Möglichkeit zur Führung (15.). Nach einem Clarholzer Ballverlust im Spielaufbau schloss Nils Temme einen Konter zum 1:0 ab.

Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit hatten die Clarholzer deutlich mehr Ballbesitz als der Gastgeber. Doch lediglich Martin Wellmeyer nutzte eine von mehreren Chancen zum Ausgleich (41.). Maurice Schwab hatte geflankt, und der Clarholzer „Sechser“ traf nach kluger Ballmitnahme per Flachschuss zum 1:1. Das machte Wellmeyer besser als zum Beispiel Andreas Dreichel, der das Vredener Tor aus sieben Metern verfehlte (38.). Zudem wurde ein Treffer von Ferhat Kurtulus wegen einer knappen Abseitsstellung nicht anerkannt. Mit dem 1:2-Rückstand (56.) verlor die Victoria ihre Dominanz und hatte nur noch durch Timo Biegels Schuss an die Unterkante der Latte (78.) eine Torchance. In der Schlussphase verhinderte Keeper Gereon Wessel sogar eine noch höhere Niederlage. 

 

Die Glocke 

Bitterer 1:4-Auftakt für Victoria Clarholz
Der TSV Victoria Clarholz ist äußerst unglücklich ins neue Fußballjahr der Westfalenliga gestartet. Bei der SpVgg Vreden setzte es gestern Nachmittag eine am Ende deutliche 1:4 (1:1)-Niederlage. „Dabei waren wir über 55 Minuten die bessere Mannschaft.“ Victoria-Trainer Frank Scharpenberg machte den anschließenden krassen Leistungseinbruch seiner Mannschaft für die Schlappe verantwortlich: „Am Ende konnten wir dann sogar froh sein, nicht noch höher verloren zu haben.“
Die erste Chance der Gastgeber leiteten die Clarholzer mit einem Ballverlust im Mittelfeld ein. Den anschließenden Konter schloss Nils Temme zum 1:0 für die SpVgg Vreden ab (15.). Auch in Rückstand vermittelte die Scharpenberg-Elf in der Folge die reifere Spielanlage, machte aber zunächst zu wenig aus ihren Möglichkeiten.
Andreas Dreichel hätte schon vorzeitig den Ausgleich erzielen können. Einem Treffer von Ferhat Kurtulus wurde aufgrund einer Abseitsstellung die Anerkennung verwehrt. Immerhin gelang Spielführer Martin Wellmeyer auf Zuspiel von Maurice Schwab vor der Pause noch der verdiente Ausgleich (40.).
Im zweiten Durchgang konnten die Gäste der Partie dann nur noch kurzfristig ihren Stempel aufdrücken. Nachdem Lars Ivanusic von der Strafraumgrenze zum 2:1 für die SpVgg Vreden getroffen hatte (57.), kippte das Spiel vollständig. Zum Matchwinner avancierte nun Nils Temme, der das Ergebnis mit seinen Toren Nummer zwei und drei auf ein sattes 4:1 schraubte und den Clarholzern eine bittere, lange Heimreise bescherte.
 

Münsterlandzeitung 
Grubbe-Vorlagen für drei Temme-Tore
Dieser 4:1 (1:1)-Sieg hilft dem Fußball-Westfalenligisten SpVgg Vreden so richtig weiter: In der Tabelle hat das Team nach dem Erfolg im Nachholspiel gegen Victoria Clarholz den elften Rang erklommen, beim ersten Pflicht-Auftritt des neuen Jahres erwiesen sich die Winter-Zugänge als echte Verstärkungen und die Vredener Fußball-Anhänger hatten ihren Spaß an vier perfekt herausgespielten Treffern.
Diese vier Tore hatten eigentlich "nur" zwei Väter: Niklas Grubbe, einer der agilsten Blau-Gelben in der Raute im Mittelfeld, legte zu allen vier Treffern auf - in Neuzugang Nils Temme fand er dreimal einen dankbaren Abnehmer. Und war Temme einmal nicht zu Stelle, wurde er glänzend von Lars Ivanusic als Torschütze vertreten.
"Mit dem Ergebnis und den Treffern, so wie sie herausgespielt wurden, bin ich gut zufrieden. Nicht aber kann ich mit dem gesamten Auftritt meiner Mannschaft einverstanden sein. Denn sie hat sich zu viele einfache Ballverluste geleistet", fand SpVgg-Trainer Michael Kämer Ansatzpunkte für eine Kritik. Und die Beobachter mussten ihm recht geben, auch wenn sie sich beizeiten von den Torszenen hatten leicht blenden lassen: Die Gastgeber erzwangen durch ihre disziplinierte Spieltaktik zwar immer wieder Ballverluste der Gäste, wussten aber mit den Ball-Eroberungen vielfach nicht viel anzufangen. Denn zu schnell landete der Ball wieder in des Gegners Füßen. "Ein stärkerer Gegner hätte uns das Leben deutlich schwerer gemacht", mahnte Kämer nach Spielschluss.
Da aber sonnte sich die blau-gelbe Fußballergemeinde im 4:1-Erfolg, den Nils Temme in der 16 Minute eingeläutet hatte. Nach dem Ausgleich von Türkay Kurtulus (40.) hatte Lars Ivanusic die erneute Führung besiegelt (57.), ehe Nils Temme mit einem Doppelpack (70.; 87.) seinen ersten, persönlichen "Dreier" für die SpVgg Vreden abrundete.
Glück hatte der Gastgeber, als Timo Biegels "Wembley-Tor" an die Unterkante der Latte nicht anerkannt wurde (80.) - Pech, als Carlo Korthals aus drei Metern Entfernung lieber einen Querpass auf Temme spielte, als selbst zu schießen.

www.fanreport.com
Vreden revanchiert sich
Einen solchen Einstand hatten sich die Verantwortlichen der SpVgg Vreden wohl kaum vorstellen können. Mit drei Treffern schießt Neuzugang Nils Temme die Viktoria Clarholz fast allein ab. Michael Kämer jedoch ist sich sicher, dass "heute die Mannschaft als kollektiv einfach sehr gut funktioniert und verdient gewonnen hat"
Schon nach 15 Minuten ging der Gastgeber in Führung und verteidigte diese bis zur 41. Minute, alsTürkay Kurtulus noch ausgleichen konnte. „Vreden hatte nicht so viele Torchancen und wir hatten bestimmt vier gute Möglichkeiten“, lamentierte Viktoria - Coach Frank Schapenberg. Der Trainer konnte mit dem Auftritt aus dem ersten Durchgang durchaus zufrieden sein. Doch als seine Elf die Kabine verließ und der Schiedsrichter die zweite Hälfte anpfiff, waren alle guten Vorsätze dahin. „Da war mehr drin – wir haben zu viele Fehler gemacht, waren zu weit weg vom Gegenspieler und haben nicht mehr zwingend genug gespielt.“
Während Michael Kämer die komplette Mannschaft lobt, konnte sein Gegenüber Scharpenberg es nicht vermeiden sein komplettes Team zu kritisieren. „Im Kollektiv waren wir nicht in der Lage in der zweiten Hälfte zu reagieren“, fasst er zusammen. Auf Vredener Seite soll auch der Torschützte des zwischenzeitlichen 2:1 nicht unerwähnt bleiben –Lars Ivanusic trug sich in der 57. Minute in die Torschützenliste ein. Die Spvgg. Vreden revanchierte sich für die 1:3 Hinspielniederlage und vergrößert den Abstand zu den unteren Rängen. Victoria Clarholz stagniert im Mittelfeld.

Freitag, 1. März 2013

Testspiel: DJK Mastbruch - Victoria 1:5 (0:2)

TSV: Wessel - Topp (46. Dundar), T.Kurtulus (46. Bünte), Heß (46. Schramm) - Deitert (46. Walthart), Wellmeyer (46. Özdogan) - Dreichel, Schwab (46. Jashari) - Biegel (46. Orhan), Hankemeier (46. F.Kurtulus)

Tore: 0:1.Schwab, 0:2.ET, 0:3.Orhan, 0:4.F.Kurtulus, 0:5.Orhan, 1:5.