Montag, 29. April 2013

23.Spieltag: SV Herbern - Victoria 0:2 (0:1)

TSV: Wessel - Strathoff, T.Kurtulus, Grunwald, Topp - Orhan, Deitert, Wellmeyer, Heß (82. Walthart) - Biegel (60. Özdogan), F.Kurtulus (70. Hankemeier)

Tore: 0:1.Heß (16.), 0:2.Grunwald (76.)

Westfalenblatt
Schöner Sieg zum Geburtstag

Victoria 2:0 in Herbern

Geschenke und Glückwünsche für Victoria Clarholz' »Mediendirektor« Marc Borgmann: Der Vereinssprecher feiert am Sonntag seinen 31. Geburtstag. Und er bekommt auch ein Präsent von der Mannschaft – sie gewinnt 2:0 (1:0) beim mitgefährdeten SV Herbern. Den Abstand zu einem Abstiegsplatz indes kann der Fußball-Westfalenligist nicht vergrößern – es bleibt erst mal bei sechs Punkten.
»Auch wenn wir noch lange nicht gerettet sind: Es waren drei ganz, ganz wichtige Zähler. Ein Sechs-Punkte-Sieg«, atmet das Geburtstagskind auf. Borgmann lobt die »tolle Einstellung« der ersatzgeschwächten Truppe, die ohne die kurzfristig ausgefallenen Stammkräfte Andreas Dreichel, Stefan Kretschmer (verletzt beziehungsweise krank) und Turgay Dundar (beruflich verhindert) antreten muss.
Schon nach 16 Minuten jubeln die Gäste: Sebastian Heß zieht aus rund 20 Metern ab – und die Kugel rauscht in den Torwinkel. Ein phänomenaler Schuss und zugleich das erste Saisontor des kleinen Verteidigers. Herbern, das vor dem 0:1 den Pfosten trifft, macht mächtig Druck. Die knappe Führung zur Pause schmeichelt Clarholz ein wenig. Auch im zweiten Durchgang muss Victoria lange bangen, ehe Andre Grunwald nach Kopfballverlängerung von Michael Topp das erlösende 0:2 gelingt. Marc Borgmanns Ehrentag wird jetzt noch schöner für ihn.


Neue Westfälische
Auswärtsdreier für den Klassenerhalt

FUSSBALL: Westfalenligist Victoria Clarholz siegt 2:0

Glückwünsche nahm Marc Borgmann, Pressesprecher des TSV Victoria Clarholz, gestern nur zum 31. Geburtstag an. Glückwünsche zum Klassenerhalt seines Vereins in der Fußball-Westfalenliga sah Borgmann trotz des 2:0-Erfolgs beim SV Herbern dagegen noch als verfrüht an.

Als „glücklich aber nicht unverdient“ bezeichnete er den Dreier im so wichtigen Vergleich mit dem Tabellennachbarn. Die Erleichterung war umso größer, als der Sieg angesichts der Personalprobleme nicht unbedingt zu erwarten war. Neben den Langzeitverletzten Maurice Schwab und Cendrim Jashari sowie dem rotgesperrten Ugur Gözsüz fielen mit Stefan Kretschmer, Andreas Dreichel und Turgay Dundar drei weitere Leistungsträger aus. Andre Grunwald ging zudem angeschlagen ins Spiel, hielt aber nicht nur 90 Minuten durch, sondern sorgte mit dem Treffer zum 2:0 (76.) auch noch für die vorzeitige Entscheidung.

Mit einem Schuss an den Pfosten sorgten die Gastgeber bereits in der 8. Minute für den ersten Aufreger des Spiels. Sebastian Heß, als Linksverteidiger eigentlich mehr fürs Toreverhindern zuständig, hatte da mehr Glück. Sein Distanzschuss genau in den Winkel brachte den Gästen die erhoffte frühe Führung (15.). Energisch gegen den Ball arbeitend brachten die Clarholzer das 1:0 in die Pause.

In der 64. Minute hatte die Victoria Glück, dass Torhüter Gereon Wessel einen Freistoß ohne Berührung ins Netz fliegen ließ. Schiedsrichter Nils Dobberstein (Gelsenkirchen) hatte nach einem Foul auf indirekten Freistoß entschieden und ließ das Spiel regelkonform mit einem Abstoß fortführen. Die Clarholzer agierten bei einem Freistoß zehn Minuten später cleverer: Michael Topp legte die Hereingabe per Kopf quer auf seinen Verteidigerkollegen Andre Grunwald, und der sicherte mit dem Tor zum 2:0 den wichtigen Auswärtssieg. Kurz zuvor hatte der gerade erst eingewechselte Christoher Hankemeier aus zehn Metern über das Tor geschossen. Die Victoria sicherte damit vorerst Rang neun und geht mit sechs Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone in das Derby am Sonntag gegen RW Mastholte.

 

Die Glocke
Clarholz erkämpft sich drei ganz wichtige Punkte
Einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf der Fußball-Westfalenliga hat der TSV Victoria Clarholz erzielt. Im Duell mit dem direkten Konkurrenten SV Herbern siegte die Elf von Trainer Frank Scharpenberg auswärts 2:0 (1:0).
Der „Dreier“ ist umso wichtiger, da die anderen Mannschaften im Tabellenkeller ebenfalls punkteten. Ohne die fehlenden Andreas Dreichel, Stefan Kretschmer, Ogur Gözsüz und Turgay Dundar traten die Kicker vom Holzhof stark ersatzgeschwächt an. Sogar Trainer Frank Scharpenberg schnürte noch einmal die Fußballschuhe, um im Ernstfall von der Ersatzbank eingewechselt zu werden.
„Die Ausfälle haben wir sehr gut kompensiert“, fasste TSV-Pressesprecher Marc Borgmann zusammen, der gestern seinen 31. Geburtstag feierte. Mit großem kämpferischen Einsatz taten die Victoria-Kicker alles, um ihm das passende Geschenk in Form von drei Punkten zu bescheren.
Es war Abwehrspieler Sebastian Heß, der nach einer Viertelstunde mit einem 20-Meter-Schuss in den Winkel zum 1:0 seine Farben in die richtige Spur brachte. „Das Ergebnis war in der ersten Hälfte etwas glücklich“, erklärte Borgmann. Die Gastgeber hatten bei einem Pfostenschuss Pech.
In Durchgang zwei verdiente sich die Victoria den dreifachen Punktgewinn. „Wir haben selbstbewusst und überlegt nach vorne gespielt“, fasste Borgmann zusammen. Zunächst traf der kurz zuvor eingewechselte Christopher Hankemeier ebenfalls den Pfosten (73.). Kurz darauf erhöhte André Grunwald nach Kopfballvorlage von Michael Topp auf 2:0 (76.).


Westfälischer Anzeiger
Rückschlag für SVH gegen Clarholz
Der Westfalenligist SV Herbern hat im Kampf um den Klassenerhalt einen Rückschlag erlitten. Im Kellerduell gegen Victoria Clarholz gab beim 0:2 (0:1) die erste Heimniederlage des Jahres. Für die Gäste trafen Heß und Özdogan, während die Herberner mit dem Pech und Schiedsrichter-Entscheidungen haderten.
Während die Gäste durch ein Traumtor von Sebastian Heß nach einem Schuss aus 25 Metern in den Winkel in Führung gingen (16.), trafen die Gastgeber vor der Pause zweimal den Pfosten.
Clarholz, mit nur einem Sieg aus sieben Spielen in diesem Jahr angereist, zeigte sich dabei erstaunlich selbstbewusst. Und die Herberner, die mit dem vierten Heimsieg in Serie an die Gäste vorbei ziehen wollten, hatten vor dem Wechsel Probleme, Zugriff auf den Gegner zu bekommen. Und dennoch ergaben sich Chancen für das Team von Christian Bentrup. So traf der starke Dennis Hölscher mit einem Freistoß nur den Außenpfosten (8.).
Auch Eckhard Geisthövels abgefälschter Schuss traf nur den Pfosten, als eine Tüns-Flanke durch die Clarholzer Abwehr genau vor seine Füße gespielt wurde (40.). Dazwischen gab es weitere Gelegenheiten durch Uhlenbrock (10.), Sturmspitze Farchmin (15.) und Geisthövels Schuss wurde von Keeper Wessel über die Latte gelenkt (35.).
Auf der Gegenseite köpfte Grunwald nach einer Ecke knapp über das Tor (21.) und Timo Biegel verfehlte nach einem energischen Solo knapp (38.).
Nach der Pause zog sich die Victoria zurück. Aber klare Torchancen blieben lange Zeit Mangelware für die nun auf den Ausgleich drängenden Gastgeber. So traf Angreifer Daniel Krüger, der zur Pause für den am Knie verletzten Simeon Uhlenbrock ins Spiel kam, aus spitzem Winkel nur das Außennetz (52.). In der Folgezeit versuchten es die Blau-Gelben immer wieder mit langen Flankenbällen und Hereingaben, die aber keine Abnehmer fanden. Der erste Aufreger nach der Pause war der vermeindliche Ausgleich, als Dennis Hölscher aus 45 Metern nach einem Freistoß in den Winkel traf. Der Unparteiische Nils Dobberstein verweigerte dem Treffer aber die Anerkennung, weil er auf indirekten Freistoß entschieden hatte. Und dies, obwohl ein Foul zu dem ruhenden Ball führte und deshalb hätte es ein direkter Freistoß sein müssen (74.).
Und beim 0:2 zwei Minuten später durch den eingewechselten Fatih Özdagan protestierten die Herberner,weil zuvor Grunwald Keeper Feldmann bei dessen erster Rettungstat zu hart und damit nicht regelgerecht angegangen war. Der Herberner Schlussspurt verpuffte, weil Krüger und Farchmin ihre guten Kopfballchancen ausließen (78., 81.).

Dienstag, 23. April 2013

Wechselspiele: Klubs in Wallung

Victoria holt Rustige

Eine Spielklasse tiefer steht nun auch der erste Neuzugang von Westfalenligist Victoria Clarholzfest. Marc Rustige, 24 Jahre alter Offensivmann vom Landesligisten SC Peckeloh, schnürt in der kommenden Serie am Holzhof seine Schuhe. »Er ist ein Wunschspieler unseres Trainers Frank Scharpenberg und ein guter Freund von unserem Spieler Andre Grunwald«, erklärt Victorias Pressesprecher Marc Borgmann. Derweil stehen nach Andreas Dreichel zwei weitere Akteure fest, die dem Klub den Rücken kehren. Borgmann bestätigt: »Ferhat und Türkay Kurtulus werden unseren Verein im Sommer verlassen.«

Bereits am Samstagabend hat Robert Purkhart, Trainer des Landesligisten SV Avenwedde, verraten, wohin es das Victoria-Duo zieht – nämlich zu seinem Klub.

Montag, 22. April 2013

22.Spieltag: Victoria - SC Preußen Münster II 0:3 (0:1)

TSV: Wessel - Strathoff, Kretschmer, Grunwald, Topp - Deitert - Heß (53. Dreichel), Dundar, Wellmeyer, Orhan (76. Walthart) - Biegel (65. Bünte)

Tore: 0:1.Daglar (24.), 0:2.Gurcke (55.), 0:3.Bolat (61.)

Westfalenblatt
Erstes Gegentor geschenkt

Victoria vergeigt 0:3

Keine Chance gegen die »kleinen« Preußen: Fußball-Westfalenligist Victoria Clarholz unterliegt Preußen Münsters Reserve mit 0:3 (0:1) und befindet sich weiterhin im Abstiegskampf. »Bis zum 0:1 war die Partie ausgeglichen, danach aber dominierten unsere Gäste. Deshalb ist die Niederlage auch in dieser Höhe nicht unverdient«, räumt Victoria-Sprecher Marc Borgmann fair ein.
Trainer Frank Scharpenberg entscheidet sich gestern für die defensivere Variante: Die Offensivkräfte Andreas Dreichel und Ferhat Kurtulus bleiben zunächst auf der Bank, nur Dreichel wird später eingewechselt. Bis zur 24. Minute hält Clarholz das 0:0. Dann leistet sich Stefan Kretschmer einen unnötigen Ballverlust, den Semih Daglar mit dem Führungstor bestraft (24.). Und schon nach einer Stunde ist alles gelaufen – Samuel Gurcke und Cihan Bolat haben auf 0:3 erhöht. Danach plätschert die Partie nur noch so dahin.
»Gegen die Favoriten Rödinghausen und Münster II durften wir verlieren. Die Wochen der Wahrheit kommen erst jetzt für uns«, schaut Marc Borgmann den bevorstehenden Aufgaben gegen SV Herbern und dem auf einem Abstiegsplatz stehenden Team von RW Mastholte gespannt entgegen.
 

Neue Westfälische
„Gurcken“-Tor erstickt alle Hoffnungen

FUSSBALL: Westfalenligist Victoria Clarholz 0:3

Für den TSV Victoria Clarholz hat es im Spiel gegen den SC Preußen Münster II nicht zum erhofften Bonuspunkt im Kampf um den Erhalt der Fußball-Landesliga gereicht. Die Gäste wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und siegten klar mit 3:0.

„Wir wollten aggressiv gegen den Ball spielen, um aus schnellen Ballgewinnen in Kontersituationen zu kommen. Entsprechend hatte ich meine Mannschaft auch aufgestellt“, erklärte Trainer Frank Scharpenberg nach dem Match. Das machten die Gastgeber mit Turgay Dundar, Alexander Deitert und Martin Wellmeyer vor der Viererabwehrkette zunächst prima, was auch Münsters Coach Sören Weinfurtner bereitwillig eingestand.

Mit dem 0:1 in der 23. Minute veränderte sich die Ausgangsposition indes entscheidend. Weinfurtner schob es auf einen Platzfehler, dass Semih Daglar in die erfolgreiche Schussposition kam, doch die tröstenden Worte kamen bei Stefan Kretschmer nicht wirklich an. Der Clarholzer Innenverteidiger war an der Sechzehnmeterlinie unbedrängt im Ballbesitz, doch statt zu klären, verdribbelte „Kretsche“ die Kugel an den in der Winterpause vom SC Wiedenbrück zu den Preußen gewechselten Daglar, und es stand 0:1. Die Clarholzer erlaubten sich in Rückstand liegend zu viele schnelle Ballverluste, um selbst einmal in aussichtsreiche Schussposition zu kommen. Ein früher Versuch von Timo Biegel, der am Außennetz landete (5.), blieb lange Zeit das einzige Lebenszeichen ihrer Offensive.

Unmittelbar nachdem Frank Scharpenberg mit Andreas Dreichel vermeintlich mehr Offensivkraft eingewechselt hatte, gelang den Gästen durch Samuel Gurcke in der 54. Minute mit dem 0:2 die Vorentscheidung.

„Nach diesem Tor haben meine Spieler endgültig die Flügel hängen lassen“, erkannte Scharpenberg frühzeitig, dass sein Team nicht mehr für einen Zähler in Frage kam. Westfalenliga-Torjäger Cihan Bolat legte nur sechs Minuten später mit seinem 18. Saisontreffer das 0:3 nach, und diesen Vorsprung brachte der Tabellenvierte locker ins Ziel.

Einziger Trost für die Victoria: Durch das 1:2 des TuS Haltern beim TuS Hiltrup bleibt es beim Sechs-Punkte-Vorsprung auf die Abstiegszone.


Die Glocke
Pannen-Spiel im Holzhofstadion – TSV unter Druck
Victoria Clarholz rutscht immer tiefer in den Abstiegskampf der Fußball-Westfalenliga hinein. Die 0:3 (0:1)-Heimniederlage gegen die Drittliga-Reserve von Preußen Münster war zwar einkalkuliert. Da die anderen Teams aus der unteren Tabellenregion aber punkteten, beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz gerade einmal sechs Punkte.
Frank Scharpenberg hatte einen Plan. „Wir wollten viel gegen den Ball arbeiten und hinten raus, wenn Münster gewinnen will, den ein oder anderen Konter setzen.“ Das Konzept des TSV-Trainers ging zunächst auf. In der Anfangsphase versuchten die Platzherren, die noch nicht sortierten Preußen zu überraschen. Kurzpassspiel, hoher läuferischer Einsatz. Eine dieser schnellen Kombinationen schloss der agile Timo Biegel mit einem Schuss ans Außennetz ab (5.).
Die favorisierten Gäste hatte die Victoria im Griff – bis zur 25. Minute. Dann versuchte Innenverteidiger Stefan Kretschmer einen harmlosen Ball zu stoppen, dieser versprang auf dem holprigen Rasen und Semih Daglar bedankte sich für das Geschenk – der 0:1-Nackenschlag (25.).
Der Plan des Trainers war über den Haufen geworfen worden. „Ärgerlich, wie wir dieses Gegentor hergeschenkt haben“, sagte Scharpenberg. Dass der Treffer dem Spiel die entscheidende Richtung gab, konstatierte Preußen-Trainer Sören Weinfurtner nach dem Spiel. „Wenn dieser Fauxpas nicht passiert, wäre es schwer für uns gewesen, ein Tor zu erzielen.“
Die Gäste bekamen Oberwasser – und die Victoria fand fortan kein Mittel, sich im Offensivspiel durchzusetzen. Erst im zweiten Durchgang konnten die Preußen ihre Überlegenheit ausspielen. Erst donnerte Daglar den Ball an die Latte, den Nachschuss verwandelte Samuel Gurcke zum 0:2 (54.). „Mit dem Tor haben meine Spieler die Flügel hängen lassen“, kritisierte Scharpenberg.
Im Spiel nach vorne lief lange nichts mehr, im Mittelfeld machte sich das Fehlen des bis zum Saisonende rotgesperrten Ugur Gözsüz schmerzlich bemerkbar. Stattdessen spielte Cihan Bolat Innenverteidiger Kretschmer aus und traf den Innenpfosten. Von dort sprang der Ball unhaltbar für Victoria-Keeper Gereon Wessel zum 0:3-Endstand ins Gehäuse – ein Traumtor (60.).
Zu allem Überfluss verletzte sich Stürmer Andreas Dreichel kurz nach seiner Einwechselung am Knöchel und konnte die letzten Minuten seine Farben nicht mehr unterstützen. „Das Ergebnis spricht eine klare Sprache“, sagte Scharpenberg, „der Sieg ist verdient.“



Münstersche Zeitung 
Preußen-Reserve mit Pflichtsieg in Clarholz
Nahezu optimal verlief der Spieltag für die U 23 des SC Preußen. Drei Konkurrenten im Rennen um die Top-Plätze strauchelten (Rödinghausen, Rheine, Paderborn), die Münsteraner gewannen derweil pflichtgemäß bei Victoria Clarholz mit 3:0 (1:0), taten sich aber lange recht schwer.
Erst ein Platzfehler ermöglichte dem starken Semih Daglar die Führung, als er plötzlich nach einem Rückpass allein aufs Tor zusteuerte und traf (24.). „Es war nicht einfach, der Rasen hatte so seine Tücken“, sagte Trainer Sören Weinfurtner. Robin Neupert hätte per Kopf noch vor der Pause das zweite Tor machen können (35.). Das holten die Preußen dann nach dem Seitenwechsel nach. Cihan Bolat setzte Daglar ein, der umkurvte Torwart Gereon Wessel, doch sein Schlenzer tropfte an die Latte. Samuel Gurcke war jedoch zur Stelle und schob aus sechs Metern zum 2:0 ein (55.).

Wenig später schalteten die Gäste im Mittelfeld sehr gut um, Daglar bediente Bolat, der die Kugel wunderbar aus 16 Metern ins Netz jagte (61.). Anschließend ergaben sich einige Kontermöglichkeiten, die der SCP aber wie so oft etwas fahrlässig ausließ. „Wir haben viele Szene nicht sauber zu Ende gespielt“, meinte Weinfurtner. „Aber ein höherer Sieg wäre auch unverdient gewesen. Wir waren schlechter als eine Woche vorher gegen Paderborn.“ Clarholz verschob anfangs gut, erspielte sich aber keine einzige Chance. Insofern hatten die Münsteraner relativ leichtes Spiel.

Donnerstag, 18. April 2013

Montag, 15. April 2013

21. Spieltag: SV Rödinghausen - Victoria 4:0 (1:0)

TSV: Wessel - T.Kurtulus, Kretschmer (46. Topp), Grunwald, Heß - Deitert (73. Hankemeier) - Dreichel (65. Biegel), Wellmeyer, Strathoff, Orhan - F.Kurtulus

Tore: 1:0.Siek (22.), 2:0.Mainka (75.), 3:0.Rüter (80.), 4:0.Kalkan (85.)

Westfalenblatt Gütersloh
Chancenlos im Fußball-Paradies

Victoria Clarholz vergeigt 0:4 in Rödinghausen

Nichts zu holen im Fußballparadies Rödinghausen, wo der Rubel rollt: Westfalenligist Victoria Clarholz tritt gestern mit einer 0:4 (0:1)-Klatsche die weite Heimreise an. Immerhin: Bis zur 75. Minute gestatten die Gäste dem Spitzenreiter nur ein Tor, das Sören Siek nach einer Ecke (22.) erzielt.
»Vor dem 0:2 hatte Ferhat Kurtulus die große Chance, das 1:1 zu machen. Trotzdem gibt es an dem verdienten Sieg des SV Rödinghausen nichts zu deuteln«, räumt Victorias Vereinssprecher Marc Borgmann fair ein.
Die Gastgeber drücken sofort auf die Tube, schnüren den Außenseiter phasenweise ein. Trotz zahlreicher Möglichkeiten bleibt es aber lange bei dem einen Treffer von Siek. Erst eine Viertelstunde vor Schluss rappelt's: Der Ex-Verler Robert Mainka macht das überfällige 2:0, Rüter und Kalkan erhöhen dann auf 3:0 und 4:0.
SVR-Trainer Mario Ermisch ist dennoch nicht ganz zufrieden. »Wir haben zu viele Chancen ausgelassen«, moniert der frühere Verler. Mit der Einstellung seiner gut bezahlten Mannschaft zeigt sich Ermisch zufrieden: »Sie hat gekämpft.« Das taten auch die wackeren Clarholzer in der imposanten Rödinghausener Arena. Doch der Ligaprimus ist zu stark für die Schützlinge von Frank Scharpenberg, die jetzt auf SVR-Verfolger Preußen Münster II treffen. Wieder eine harte Nuss.
 

Neue Westfälische Gütersloh
Sorgen sind nicht geringer geworden

FUSSBALL: Westfalenligist Clarholz verliert 0:4

Fußball-Westfalenligist Victoria Clarholz hat Spitzenreiter SV Rödinghausen nicht ärgen können. Mit 0:4 unterlagen die Gäste, die sich weiter um den Klassenerhalt sorgen müssen.

Der Vorsprung vor dem TuS Haltern auf dem ersten Abstiegsrang beträgt immer noch sechs Punkte, und die Mannschaft von Trainer Frank Scharpenberg hat weiterhin alles selbst in der Hand. Die Schwächen im Abschluss bekam die Victoria aber auch in Rödinghausen nicht in den Griff. Weil Sebastian Heß (42.) und Ferhat Kurtulus (58. und 72.) die wenigen Clarholzer Chancen nicht nutzten, blieb am Ende die Erkenntnis, angesichts der fußballerischen Klasse des Gegners eine verdiente Niederlage erlitten zu haben.

Beim ersten Gegentreffer nach einem Eckstoß passte in der Clarholzer Abwehr die Zuteilung nicht (23.). Vor dem 2:0 verlor Türkay Kurtulus in Tornähe den entscheidenden Zweikampf gegen Robert Mainka (74.). Die beiden weiteren Gegentore in der Schlussphase waren auch den Wechseln geschuldet, nachdem Frank Scharpenberg einen defensiven (Alexander Deitert) gegen einen offensiven Spieler (Christopher Hankemeier) getauscht hatte. Gegen Preußen Münster II ist die Victoria im nächsten Spiel ein weiteres Mal nur Außenseiter, bevor mit der Partie gegen den SV Herbern die Reihe der Entscheidungsspiele beginnt.

 

Die Glocke
In der Schlussphase wird es dann doch noch deutlich
Am Ende setzte es doch die erwartete Niederlage. Nachdem sich Fußball-Westfalenligist Victoria Clarholz beim Tabellenführer SV Rödinghausen über weite Strecken ordentlich verkauft hatte, wurde es in den letzten zehn Minuten mit 0:4 (0:1) dann doch noch deutlich.
Der SV Rödinghausen, der nach seiner ersten Saisonniederlage unter der Woche auch im Kreispokal gegen den SC Herford verlor, stand vor Spielbeginn durchaus unter Druck. Auf dem Rasen entwickelte sich dann auch der erwartete Spielverlauf. Die Gastgeber rannten an und verbuchten klare Feldvorteile. Mehr als das 1:0 durch Sören Siek (22.) sprang dabei jedoch zunächst nicht heraus. Die Clarholzer wehrten sich tapfer und meldeten sich kurz vor der Pause durch Sebastian Heß (43.) erstmals vor dem gegnerischen Tor zu Wort.
Die Rödinghausener suchten im zweiten Durchgang die Vorentscheidung, doch die Victoria verkaufte sich zunächst weiterhin teuer. Ferhat Kurtulus hatte in der 70. Minute sogar den Ausgleich auf dem Fuß, frei vor dem Tor versagten ihm aber die Nerven. Als Robert Mainka kurz darauf auf 2:0 für den Tabellenführer erhöhte (75.), war der Clarholzer Widerstand gebrochen und der SV Rödinghausen legte noch zwei Mal nach.
 

Westfalenblatt Bünde
Zurück in der Spur

Fußball-Westfalenliga: SV Rödinghausen besiegt Victoria Clarholz ohne große Probleme 4:0

Der SV Rödinghausen ist wieder in der Spur. Nach zwei Niederlagen in der Fußball-Westfalenliga beim SC Paderborn II und im Kreispokal beim SC Herford hat die Mannschaft von Mario Ermisch gestern im Häcker-Wiehenstadion Victoria Clarholz 4:0 (1:0) besiegt. Rödinghausen hatte kaum Mühe und ermöglichte dem Gegner nur zwei Torchancen.

Trainer Mario Ermisch war erneut zu Umstellungen in der Startelf gezwungen. Philipp Brüggemeyer konnte wegen einer schweren Gehirnerschütterung nicht spielen, so dass Ermisch Nico Schneck auf die Position des Rechtsverteidigers beorderte. Im rechten Mittelfeld spielte dafür Florian Rüter. Im Sturmzentrum durfte erstmals wieder Francis Williams auflaufen.
»Die Mannschaft hat gekämpft. Das war wichtig«, sagte Ermisch angesichts der beiden Spiele zuvor. In der Anfangsphase passierte zunächst wenig bis gar nichts. Clarholz kam nur selten über die Mittellinie, die Rödinghauser nicht oft in den Strafraum. Die erste Chance hatten die Gastgeber nach 23 Minuten und die führte gleich zum Führungstreffer. Nach einer Ecke von Florian Rüter von der linken Seite köpfte Kapitän Sören Siek am kurzen Pfosten zum 1:0 ein. Wieder einmal musste eine Standardsituation herhalten.
In der Folge erspielte sich der Spitzenreiter aber auch einige Gelegenheiten aus dem laufenden Spiel heraus. Rüter scheiterte in der 29. Minute aus halbrechter Position an Torwart Gereon Wessel. Nach einem Eckball von Christian Schiffbänker hatte Marcel Leenemann in der 32. Minute das 2:0 auf dem Fuß, doch der Schuss ging nur an den rechten Pfosten. Auch sieben Minuten später verhinderte das Aluminium den zweiten Treffer. Dieses Mal traf Patrick Reinsch nach Vorarbeit von Rüter nur an die Latte.
Clarholz strahlte soviel Gefahr aus wie eine zahme Stubenkatze und kam erst in der 44. Minute einmal halbwegs gefährlich in die Nähe des Tores von Jan Schönwälder – es war nicht mehr als ein Ansatz. Rödinghausen führte zur Pause verdient, verpasste es aber auch nach dem Seitenwechsel gegen nun etwas offensivere Clarholzer, für die Entscheidung zu sorgen. Nach Schneck-Zuspiel schoss Robert Mainka vorbei. Rödinghausen war besser – und trotzdem war die latente Gefahr eines Gegentores immer gegenwärtig. Victoria-Stürmer Ferhat Kurtulus scheiterte in der 58. Minute aber an Schönwälder.
Ermisch nahm nun den nicht so effektiven Patrick Reinsch vom Platz und schickte dafür Waldemar Jurez auf die linke Seite. Jurez hätte sich beinahe nach nur drei Minuten mit dem 2:0 eingeführt. Nach einer schönen Kombination über Schneck und Williams scheiterte er aber am Torwart (61.). Die nächste große Chance vergab Jurez, als er in der 67. Minute nach einem Rüter-Sololauf quer über den Platz und einer Flanke von der linken Seite freistehend neben das Tor köpfte.
»Wir vergeben einfach zu viele Chancen«, stellte Mario Ermisch fest. Clarholz hätte den fast schon fahrlässigen Umgang der Rödinghauser mit Torchancen beinahe bitter bestraft. Nach der Jurez-Chance schlug Torwart Gereon Wessel einen langen Ball und Kurtulus rannte auf der linken Seite alleine auf Schönwälder zu. Der Keeper agierte mit Weitsicht, kam heraus, blieb lange stehen und verhinderte so den Ausgleichstreffer. Nach Vorarbeit von Jurez und Mainka hätte Williams in der 70. Minute das 2:0 erzielen können, doch Wessel erwischte den Ball beim Herauslaufen noch gerade so. Im Nachsetzen kam Florian Rüter nicht mehr an den Ball. In der 75. Minute dann endlich das erlösende 2:0: Nach einem Williams-Pass in die Schnittstelle hatten Türkay Kurtulus und Wessel den Ball eigentlich schon geklärt, doch Mainka setzte nach und erzielte das 2:0.
Rödinghausen hatte nun einfaches Spiel und kam noch zu zwei weiteren Toren. Zuerst traf Rüter nach einem Zuspiel von Ihsan Kalkan aus spitzem Winkel genau ins Eck (81.), dann köpfte der Innenverteidiger selber das 4:0. Sebastian Plog hatte den Ball nach einem Freistoß in den Strafraum geköpft, wo zunächst Mainka am Keeper scheiterte, aber Kalkan den Abpraller zum nicht unverdienten 4:0-Endstand verwertete (87.). Die Mini-Krise beim SVR ist vorbei.

 

Neue Westfälische Bünde
Mainka bindet den Sack zu

FUSSBALL-WESTFALENLIGA: SV Rödinghausen schlägt Victoria Clarholz 4:0

Der SV Rödinghausen hat die richtige Reaktion auf die erste Saisonniederlage in der Vorwoche beim SC Paderborn II gezeigt. Das Team von Trainer Mario Ermisch setzte sich daheim gegen Victoria Clarholz mit 4:0 (1:0) durch und vergrößerte den Vorsprung an der Tabellenspitze auf sechs Zähler, da sich im Verfolgerfeld die Zweitvertretungen von Preußen Münster und des SC Paderborn beim 1:1 gegenseitig Punkte abnahmen.

Es war allerdings ein Geduldsspiel, ehe der am Ende auch in dieser Höhe verdiente Erfolg unter Dach und Fach war. Zunächst tat sich der SVR sehr schwer, gegen die massierte Clarholzer Abwehr zu gefährlichen Abschlüssen zu kommen. Doch den ersten Fehler der Hintermannschaft der Gäste in der 23. Minute bestrafte der SVR sofort. Nach einer Ecke von Florian Rüter kam Sören Siek am kurzen Pfosten frei zum Kopfball und das Leder landete zum 1:0 im langen Eck. Nun bekamen die Hausherren noch mehr Oberwasser. Vor der Pause hätte noch mindestens ein zweiter Treffer fallen müssen, doch Rüter scheiterte aus halblinker Position mit einem Flachschuss am glänzend reagierenden Victoria-Keeper Gereon Wessel (29.), dann traf Marcel Leeneman nach einer Ecke per Direktschuss den linken Pfosten (32.), und schließlich köpfte Patrick Reinsch den Ball nach Rüter-Flanke oben links ans Lattenkreuz (39.). Clarholz hingegen fand in der Offensive in Durchgang eins überhaupt nicht statt. Erst eine Minute vor der Pause traute sich Sebastian Heß einen Schuss auf das SVR-Tor zu, der aber weit vorbei ins Aus flog.

Auch nach dem Seitenwechsel drängte Rödinghausen auf den zweiten Treffer. Mainka setzte den Ball nach Vorarbeit von Nico Schneck um wenige Zentimeter am Tor vorbei (48.), der eingewechselte Waldemar Jurez scheiterte nach einer Kopfball-Vorlage von Francis Williams aus acht Metern an Wessel (60.) und nach einem schönen Rüter-Solo mit abschließender Flanke von links kam Jurez am Fünfmeterraum frei zum Kopfball, er setzte den Ball jedoch rechts vorbei (67.). Und fast hätten sich die vergebenen Chancen gerächt. Denn unmittelbar nach Jurez’ Chance landete Wessels langer Abschlag bei Ferhat Kurtulus, der plötzlich frei vor SVR-Torwart Jan Schönwälder stand, diesen aber mit einem viel zu harmlosen Schuss vor keine großen Probleme stellte. In der 70. Minute kratzte Wessel einen Schuss von Williams mit letzter Mühe von der Linie und war auch gegen den nachsetzenden Rüter ein wenig eher am Ball. Dann sorgte schließlich Robert Mainka fünf Minuten später für die Entscheidung. Nach Pass von Williams setzte er sich gegen Türkay Kurtulus durch. Wessel konnte den Ball zunächst ablenken, doch der gestrauchelte Mainka rappelte sich schnell wieder auf, setzte nach und drückte den Ball zum 2:0 ein. Nun war der Bann gebrochen. Der von rechts in den Strafraum eingedrungene Rüter sorgte mit einem satten Schuss ins kurze Eck für das 3:0 (81.), und nachdem Wessel einen Mainka-Schuss gut pariert hatte, aber nicht festhalten konnte, staubte der aufgerückte Innenverteidiger Ihsan Kalkan noch zum 4:0 ab (87.).

SVR-Coach Ermisch war’s zufrieden: „Wir sind über viel Laufarbeit zum Erfolg gekommen. Es war sicherlich noch nicht alles Gold was glänzt, aber der Ansatz war vorhanden.“

 

Donnerstag, 11. April 2013

»Schöner Wohnen« mit Dach und Kuschelecke

Victoria Clarholz rüstet auf: 25 Meter lange Stahlkonstruktion für die Fans und schickes Leder fürs Klubheim

Ein kleiner Dorfverein putzt sich groß heraus: Victoria Clarholz kann neuerdings seinen Fans nicht nur eine überdachte Tribüne bieten – jetzt gibt's im Klubheim auch noch eine Kuschelecke.

Hier lädt seit einigen Wochen eine schicke, weiße Ledergarnitur die Besucher zum gemütlichen Verweilen vor und nach dem Spiel ein. Gäste, die auf den komfortablen Sesseln Platz nehmen, wähnen sich fast wie bei »Schöner Wohnen«. Von so einer Klubhaus-Kuschelecke können andere Fußball-Westfalenligisten nur träumen.
»Früher war das eine Kinder-Spielabteilung mit Sofa, das sich aber im Laufe der Jahre verschlissen hat. Gönner haben uns dann die neue Garnitur spendiert«, berichtet der fleißige Vereins-Allrounder Marc Borgmann, der bei der Victoria mindestens fünf Aufgaben wahrnimmt. Wer es sich in der modernen Ledergarnitur bequem macht, kann gleichzeitig Klub-Geschichte studieren: Viele Mannschaftsfotos – die meisten noch in schwarz-weiß – , Urkunden und Zeitungsausschnitte verleihen der edlen Sitzecke zudem fußballhistorischen Glanz.
Und wer jetzt durchs Fenster auf den Sportplatz schaut, sieht, dass die Clarholzer auch mit der Zeit gehen: Insgesamt 25 Meter lang ist die einer Muschel gleichende und über die Haupttribüne (hier finden bis zu 500 Zuschauer Platz) ragende Dach-Stahlkonstruktion. Zwischen den Bänken für Trainer und Mannschaften gibt es allerdings eine Dachlücke, die noch geschlossen werden soll. »Ich hoffe, dass dieser Lückenschluss nicht so lange dauern wird wie der bei der A33«, schmunzelt Borgmann.
Das Vorhaben, die Tribüne zu überdachen, bestand schon länger. Bei der Aufstiegsfeier 2012 wurde dann konkret beschlossen: »Ein Dach muss endlich her!« Und natürlich Sponsoren, weil die Gemeinde keine Zuschüsse gibt und das Vereinsbudget für so ein Projekt zu schmal ist. Nun hat die Victoria ihr Dach – und dazu noch eine Kuschelecke.

Montag, 8. April 2013

20. Spieltag: Victoria - RW Maaslingen 1:0 (1:0)

TSV: Wessel - T.Kurtulus, Kretschmer, Grunwald, Topp (74. Heß) - Deitert - Dreichel (81. Dundar), Strathoff, Wellmeyer, Biegel (62. Orhan) - F.Kurtulus

Tor: 1:0.Strathoff (19.)

Westfalenblatt
Gegner bekommt eins aufs Dach

1:0 – Victoria Clarholz beendet Talfahrt

Zuletzt viermal in Folge hat Victoria Clarholz eins aufs Dach gekriegt . Bei der Premiere der neuerdings überdachten Stehplatztribüne am Holzhof indes stieg der Fußball-Westfalenligist dem Gegner aus dem Mühlenkreis aufs Dach.

Mit dem 1:0 (1:0)-Erfolg gegen Rot-Weiß Maaslingen beendete die Victoria ihr wochenlang anhaltendes Tief. »Heute hat endlich die Einstellung gestimmt. Darauf können wir aufbauen«, sieht Trainer Frank Scharpenberg den hammerharten Aufgaben am Sonntag beim SV Rödinghausen und danach gegen Preußen Münster II wieder gelassener entgegen. RWM-Kollege Andreas Schwemling bescheinigte den Gastgebern einen »im Endeffekt verdienten Sieg«.
Den erlebten nur knapp 100 Zuschauer. Und die sahen ein Traumtor, mit dem Simon Strat-hoff die Victoria vorerst von ihren gröbsten Sorgen befreite: Der in der Winterpause nachverpflichtete Ex-Ahlener hämmerte das Spielgerät aus rund 25 Metern in den Winkel – von der Lattenunterkante sprang der Ball über die Linie. Maßarbeit gegen Maaslingen. »Ein Sonntagsschuss schon am Samstag«, staunte Schwemling.
Spielerisch allerdings läuft es bei den Clarholzern immer noch nicht so richtig rund. »Wenn man viermal hintereinander verliert, strotzt man natürlich nicht vor Selbstvertrauen«, bat Scharpenberg um Nachsicht. Das Bibbern bis zum Ende war unnötig: Victoria ließ etliche hochkarätige Konterchancen ungenutzt – vor allem der fleißige, aber abschlussschwache Ferhat Kurtulus. Und der erregte sich über einige fragwürdige Abseitsentscheidungen des Linienrichters. »Lassen Sie bitte den Mann in Ruhe«, musste Referee Marcel Skorupa den mosernden Stürmer ermahnen.


Neue Westfälische
Mehr Luft nach unten

FUSSBALL: Westfalenligist Victoria Clarholz siegt 1:0

Die Fußballer von Victoria Clarholz haben am Samstag im Spiel gegen RW Maaslingen keinen Schönheitspreis, aber drei eminent wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg aus der Westfalenliga gewonnen. Ein Tor des besten Clarholzers, Simon Strathoff, bescherte den Gastgebern einen 1:0-Sieg.

Ein fulminanter 22-Meter- Schuss des 19-Jährigen, der erst seit drei Wochen für die Victoria spielberechtigt ist, verschaffte den Clarholzern ein Polster von sieben Zählern vor der Abstiegszone. „Heute konnte es nur darum gehen, nach vier Niederlagen in Folge wieder zu punkten“, sah Trainer Frank Scharpenberg unmittelbar nach Spielschluss über so manche Schwäche seiner Mannschaft im Spielaufbau sowie Stellungsfehler in der Defensive hinweg.

Besonders über die Außenpositionen ließen die Clarholzer dem Gegner zu viele Freiräume, doch zum Glück wussten die Akteure des Rangsechsten ihre Möglichkeiten nicht zu nutzen. Neben Strathoff überzeugte dabei zum wiederholten Male in dieser Saison Keeper Gereon Wessel, der gegen die frei vor ihm auftauchenden Timon Schwemling (28.), Tim Ruhland (34.), Andre Fuchs (53.) und Danny Odeoy (85.) Gegentreffer verhinderte.

Aber nicht nur die Gäste ließen ihre Möglichkeiten fahrlässig liegen. Ferhat Kurtulus, der die Victoria nach Aussage von Frank Scharpenberg ebenso wie dessen Cousin Türkay Kurtulus nach nur einer Spielzeit wieder verlassen wird, verpasste in der zweiten Halbzeit mehrfach die Chance, die drei Punkte vorzeitig einzusacken.

Besonders Ferhat Kurtulus’ Fehlversuch in der 78. Minute ließ die Clarholzer Fans unter der neuen Tribünenüberdachung aufstöhnen. Nach Zuspiel des kurz zuvor eingewechselten Kamil Orhan verfehlte der Angreifer aus Nahdistanz freistehend das Tor. Von seinem Angriffspartner Timo Biegel ging indes ebenso wenig Torgefahr aus, wie dessen harmloser Abschluss in der 38. Minute frei vor Maaslingens Keeper Karsten Römbke verdeutlichte.

Der beste Clarholzer Angriff über Simon Stathoff, Andreas Dreichel und Ferhat Kurtulus war endete erneut beim RWM-Keeper (69.), und so mussten die Gastgeber bis zum Schlusspfiff des überzeugenden Schiedsrichters Marcel Skorupa (Iserlohn) um den Dreier bangen. Und der war gerade besonders angesichts der nächsten Aufgaben Gold wert. Bei Spitzenreiter SV Rödinghausen und gegen den Rangvierten Preußen Münster II ist die Victoria eindeutig nur Außenseiter.

 

Die Glocke
Simon Strathoff lässt Clarholz wieder jubeln
Der TSV Victoria Clarholz hat seine Negativserie in der Fußball-Westfalenliga beendet und mit dem ersten Sieg im neuen Jahr die Abstiegsränge auf Distanz gehalten. Winter-Neuzugang Simon Strathoff sicherte seinen Farben am Samstagnachmittag einen verdienten 1:0 (1:0)-Erfolg über Mitaufsteiger RW Maaslingen.
Obschon der Victoria die Nervosität nach den jüngsten Niederlagen durchaus anzumerken war, bissen sich die Gastgeber erfolgreich in die Partie und es entwickelte sich eine muntere Auseinandersetzung.
Dabei setzten die Clarholzer die ersten Akzente. Simon Strathoff kam aus gut 20 Metern frei zum Schuss und hämmerte das Leder unhaltbar unter die Latte (20.). Unmittelbar nach diesem Sonntagsschuss bewahrte Torwart Gereon Wessel die Victoria vor dem Ausgleich, als er eine Maaslinger Großchance entschärfte.
Im zweiten Durchgang hätten die Clarholzer das Resultat dann ausbauen können. Timo Biegel und Andreas Dreichel scheiterten in aussichtsreicher Situation, ehe auf der Gegenseite Gereon Wessel zur Stelle war (75.). Die größte Chance zur Vorentscheidung vergab Ferhat Kurtulus. Zunächst brachte er den Ball aus kurzer Distanz nicht an Maaslingens Torwart Karsten Römke vorbei. Den anschließenden Abpraller setzte er dann neben das Tor, sodass die Victoria bis zum Schluss um das Erfolgserlebnis bangen musste.
„Uns war klar, dass wir heute dringend punkten mussten. Um so schöner war es, Maaslingen endlich einmal geschlagen zu haben“, freute sich TSV-Sprecher Marc Borgmann über das Erfolgserlebns.


Mindener Tageblatt
RWM verpatzt Generalprobe für Pokalkracher
Maaslingen mit verdienter 0:1-Niederlage in Clarholz / Schwemling: Haben am Ende viel zu einfallslos gespielt

Herzebrock-Clarholz (ps). Generalprobe für das Pokalspiel gegen Arminia Bielefeld verpatzt: Die Westfalenliga-Fußballer von RW Maaslingen mussten im Auswärtsspiel bei Victoria Clarholz eine 0:1 (0:1)-Niederlage hinnehmen, die aufgrund einer schwachen zweiten Hälfte verdient war.
"Wir hatten drei gute Möglichkeiten, um schon recht frühzeitig den Ausgleich zu schießen. Am Ende war es dann viel zu einfallslos", ärgerte sich RWM-Trainer Andreas Schwemling nach dem Spiel und sprach von einem "letztlich verdienten Sieg der Clarholzer". Dass dieser am Ende nicht höher ausfiel, war zum einen der starken Leistung von Schlussmann Karsten Römbke, und zum anderen der grob fahrlässigen Chancenverwertung der Hausherren zu verdanken.
Dabei machte - genau wie im Hinspiel - besonders Clarholz-Angreifer Ferhat Kurtulus auf sich aufmerksam, der in der zweiten Hälfte allein dreimal (68., 75., 78.) freistehend an Römbke scheiterte und seinen Trainer Frank Scharpenberg an den Rand der Verzweiflung brachte. "Wir haben es verpasst, den Sack zu zu machen, und besonders in der ersten Hälfte zu viele Chancen zugelassen", so Scharpenberg, der nach vier Niederlagen in Folge heilfroh über den Heimsieg war.

Und in der Tat hätten die Maaslinger vor dem Pausenpfiff zum Ausgleich kommen können, wenn nicht sogar müssen. Denn nach dem 1:0-Führungstreffer der Hausherren, den Simon Strathoff mit einem herrlichen Sonntagsschuss aus 20 Metern unter die Latte besorgte, vergaben die Maaslinger gleich mehrere Großchancen.

Den Anfang machte Roland Klaus, dessen Schuss knapp am Tor vorbeistrich (22.). Die beste Gelegenheit hatte dann Timon Schwemling, der nach einem Pass von Andre Fuchs auf Clarholz-Schlussmann Gereon Wessel zuging, allerdings etwas überhastet abschloss und den Ball neben den Pfosten setze (28.). Zudem tauchte Tim Ruhland, der erstmals nach seinem Kreuzbandriss wieder spielte, frei vor Wessel auf, scheitere jedoch an diesem (34.). Auf der Gegenseite flog Timo Biegels Schuss knapp am RWM-Tor vorbei (43.).

Nach der Pause war dann zunächst auch erst RWM am Drücker, doch bis auf eine Situation, als Fuchs sich stark durchsetzte, jedoch selbst schoss und nicht den besser postierten Schwemling anspielte (55.), passierte nicht viel. Die Hausherren hingegen strahlten über Konter eine unglaubliche Gefahr aus. Doch sowohl Dreichel (61.), als auch der bereits angesprochene Kurtulus vergaben mehrfach leichtfertig und verpassten es, den Sieg frühzeitig zu sichern. Dies hätten die Maaslinger in Person von Danny Odoy fast noch bestraft, doch auch dieser scheiterte im Eins-gegen-Eins an Wessel.

Donnerstag, 4. April 2013