Montag, 26. August 2013

2.Spieltag: Victoria - SC Preußen Münster II 0:6 (0:4)

TSV: Mellwig - von Domaros, Kretschmer (53. Topp), Grunwald, Dirksen - Gözsüz - Biegel, Strathoff, Wellmeyer, Orhan (46. Dundar) - Rustige (69. Hankemeier)

Tore: 0:1.Daglar (21.), 0:2.Günner (24.), 0:3.Holt (31.), 0:4.Holt (43.), 0:5.Muhovic (61.), 0:6.Holt (76.)

Westfalenblatt


Neue Westfälische
Verdiente Klatsche gegen starke Preußen

FUSSBALL: Westfalenligist Clarholz 0:6 gegen Münster

Trainer Frank Scharpenberg hatte eine mutige Variante gewählt, um mit Victoria Clarholz gegen den SC Preußen Münster II das erste Erfolgserlebnis in der noch jungen Saison der Fußball-Westfalenliga zu feiern. Doch das ging mit einer 0:6-Niederlage komplett schief. „Das nehme ich auf meine Kappe“, stellte Scharpenberg sofort fest, als er seine vor dem Match angestrengten Überlegungen noch einmal erläutert hatte.

Scharpenbergs Hoffnung, „den Gegner mit frühem Attackieren überraschen zu können“, schien indes in der Anfangsphase aufzugehen. Martin Wellmeyer gelang in der 3. Minute der erste Ballgewinn in Höhe des Münsteraner Strafraums, doch sein Schuss wurde von Maximilian Schulze Niehues abgefangen. Auch Wellmeyers zweiter Versuch nach wunderschöner Vorarbeit von Kamil Orhan und Simon Strathoff (6.) scheiterte am Preußen-Keeper. Mit Timo Biegels Torschuss (8.) ging der mutige Angriffsschwung der Gastgeber allerdings auch schon schon zu Ende.

Mit einem Pfostentreffer durch Julian Riedel (18.) legten die Münsteraner derweil ihre anfänglichen Abstimmungsfehler ab. Neben Schulze Niehues und Riedel hatte SCP-Trainer Sören Weinfurtner mit Pascal Koopmann, Malte Grashoff, Michael Holt und dem Ex-Wiedenbrücker Zlatko Muhovic insgesamt sechs Akteure aus dem Drittligakader aufgeboten. Und die machten endgültig den Unterschied aus, als Semih Daglar den ersten Stellungsfehler in der Victoria-Abwehr mit dem 0:1 (22.) bestraft hatte.

Den Clarholzern gelang es fortan nicht mehr, die Lücken zu schließen, in die sich die technisch und läuferisch überlegenen Gäste immer wieder hineinkombinierten. Nach Doppelpass mit Koopmann tunnelte Patrick Günter Victorias Torhüter Jonathan Mellwig zum 0:2 (25.). Nach dem 0:3 (32.) und 0:4 (42.) durch Michael Holt war die Begegnung dann bereits zur Pause entschieden.

Auch in der 2. Halbzeit hatten die Clarholzer durch Timo Biegel die erste Torchance, doch Patrick Günter blockte seinen Schuss auf der Torlinie ab (47.). Das war aber keineswegs das Signal für eine Wende im Spiel. Im Gegenteil, die Clarholzer durften froh sein, dass die Gäste nach zwei weiteren Treffern durch Zlatko Muhovic (61.) und erneut Michael Holt (74.) ihre weiteren Möglichkeiten nicht zu einem noch höheren Sieg nutzten. Die Clarholzer müssen die Punkte zum Ligaerhalt gegen weniger starke Gegner holen.



Die Glocke
Frank Scharpenbergs Plan geht lediglich in der Anfangsphase auf
Diese beiden Männer ließen sich den Spaß nicht verderben. Zwei rüstige Herren fortgeschrittenen Alters standen zehn Minuten vor dem Ende der Westfalenliga-Partie zwischen Victoria Clarholz und der U 23 von Preußen Münster hinter dem Clarholzer Tor und feixten herum: „Hol‘ mal ein paar Bretter, dann nageln wir die Hütte hier zu.“ Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 6:0 für die zweite Garde des Drittligisten, daran sollte sich nichts mehr ändern.
Sehr zum Leidwesen von Victoria-Trainer Frank Scharpenberg, der den beiden Rentnern vermutlich den Hammer schwingend zu Hilfe geeilt wäre, um Schlimmeres zu verhindern. Dieses 0:6 ist für Clarholz natürlich kein Weltuntergang, aber dennoch eine Pleite mit bitterem Beigeschmack. Sechs Gegentore in einem Heimspiel, nach zwei Partien immer noch kein Punkt auf dem Konto – da kann kein Trainer dieser Welt zufrieden sein.
Dabei hatte sich Frank Scharpenberg einen Plan zurechtgelegt, der in der Anfangsphase aufzugehen schien. Denn die Victoria begann mehr als forsch, war höchst aggressiv in den Zweikämpfen und spielte munter nach vorne. Und die Preußen reagierten tatsächlich genervt. Obwohl mit einigen Akteuren aus dem Drittliga-Kader gespickt, lief bei den favorisierten Münsteranern in der ersten Viertelstunde kaum etwas zusammen. „Das war der Plan. Wir wussten, dass sie es nicht mögen, wenn man ihnen auf die Füße tritt. Wenn man dann auch noch das 1:0 macht – wer weiß, wie das Spiel ausgeht“, erklärte Scharpenberg später seine Taktik. Klingt gut, sah zunächst auch gut aus, die Sache hatte bloß einen Haken: Clarholz machte kein Tor. Trotz einiger guter Möglichkeiten. Die beste hatte Timo Biegel in der achten Minute, er scheiterte mit einem Schuss von der Strafraumgrenze.
Und so nahm das Clarholzer Unglück seinen Lauf. Münster riss das Spiel an sich, kam immer besser in Fahrt und die Victoria hatte dem nichts, aber auch wirklich nichts entgegenzusetzen. Die Tore waren nur folgerichtig. Semih Daglar (22.), Patrick Günner (25.), Michael Holt mit einem Dreierpack (32./44./78.) und Zlatko Muhovic (62.) waren für die Preußen erfolgreich.


Münstersche Zeitung
Holt trifft dreifach beim 6:0 in Clarholz

MÜNSTER Nur etwa zehn Minuten stotterte der Motor des SC Preußen Münster II, ehe nach einer kurzen Anglühphase der Turbo so richtig zündete. Mit 6:0 (4:0) gewann der neue und alte Spitzenreiter bei Victoria Clarholz, das mit sechs Gegentreffern noch gut bedient war.

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Holt trifft dreifach beim 6:0 in Clarholz  
Nur etwa zehn Minuten stotterte der Motor des SC Preußen Münster II, ehe nach einer kurzen Anglühphase der Turbo so richtig zündete. Mit 6:0 (4:0) gewann der neue und alte Spitzenreiter bei Victoria Clarholz, das mit sechs Gegentreffern noch gut bedient war.

Nach sechs Abstellungen aus dem Drittliga-Kader brauchte der SCP II eine kurze Orientierungsphase, hatte zu Beginn mit den früh attackierenden Gastgebern seine Probleme. Doch von Minute zu Minute steigerte sich das neu formierte Kollektiv von Trainer Sören Weinfurtner, das durch den Pfostenschuss von Henning Dirks ein erstes Signal gab (19.).

Nur drei Zeigerumdrehungen später zappelte dann der Ball binnen 180 Sekunden gleich zweimal im Netz. Erst traf Semih Daglar zur Führung, Innenverteidiger Patrick Günner erhöhte nach einer schönen Kombination aus spitzen Winkel (25.). Spätestens jetzt waren die Kräfteverhältnis klar, Münster dominierte Clarholz in allen Belangen. Besonders Profi-Leihgabe Michael Holt machte den Klassenunterschied sichtbar, traf erst zum 3:0 (32.) und schraubte dann per Seitfallzieher nach einer Flanke von Christoph Blesz das Ergebnis in die Höhe (44.).

„Ich habe den Jungs gesagt, dass aus dem ordentlichen Spiel nur dann ein sehr gutes wird, wenn wir mit dieser Intensität weiterspielen“, sagte Coach Sören Weinfurtner. „Und das haben wir dann zumindest noch 25 Minuten getan.“ Zlatko Muhovic (62.) und erneut der starke Holt (78.) sorgten für das halbe Dutzend Tore, weitere Hochkaräter ließen gleich dreimal der eingewechselte Engin Demirdag und Muhovic allein vor dem Clarholzer Gehäuse liegen. „Unser Offensivspiel hat funktioniert. Mit den Abstellungen hat es, auch wenn es ein paar mehr waren, gepasst“, erklärte Weinfurtner.

Donnerstag, 22. August 2013

Montag, 19. August 2013

1.Spieltag: BSV Roxel - Victoria 1:0 (0:0)

TSV: Mellwig - Strathoff, Kretschmer, Grunwald, Topp (46. Dirksen) - Gözsüz - Biegel, Kintrup, Wellmeyer (74. Hankemeier), Orhan - Rustige (64. von Domaros)

Tor: 1:0.Könemann (89.)
Gelbrote Karte: Kintrup (63.)

Westfalenblatt
Assistent beteiligt am Last-Minute-K.o.

Clarholz kassiert beim BSV Roxel in Unterzahl das 0:1

Bitterer geht's wohl kaum: Victoria Clarholz hat zum Saisonauftakt in der Fußball-Westfalenliga (Staffel I) eine äußerst unglücklich 0:1 (0:0)-Pleite beim BSV Roxel hinnehmen müssen. Zum einen fällt das Siegtor durch Jens Könemann quasi mit dem Schlusspfiff in allerletzter Sekunde. Zum anderen kann man dem Linienrichter zumindest eine Teilschuld an der Niederlage zusprechen. Der Assistent sorgt kurz vor der 65. Minute für die Schlüsselszene aus Clarholzer Sicht: Gleich zweimal kündigt Victoria-Trainer Frank Scharpenberg lautstark seine Wechselabsichten an. Der gelb-rot-gefährdete Marcel Kintrup soll vom Feld, Ersatzmann Marcel von Domaros steht bereit. Doch der »Fahnenmann« ignoriert »Scharpis« Rufe. Da passiert's: Kintrup kommt beim Zweikampf im Mittelfeld einen Sekundenbruchteil zu spät, foult seinen Gegner – Platzverweis! »Das war sicher eine unglückliche Situation. Aber der Linienrichter hat dazu beigetragen, dass wir das Spiel in Unterzahl beenden müssen«, ärgert sich Scharpenberg. Es kommt, wie es kommen muss: Die Gäste aus Clarholz, die durch Ugur Gözsüz Kopfball (12.) und Timo Biegel (54./78.) ihre besten Gelegenheiten haben und dem BSV über weite Strecken ebenbürtig sind, geraten zum Ende hin zunehmend unter Druck. Nach einer Clarholzer Ecke kontert Roxel und Könemann erzielt die Entscheidung.


Neue Westfälische
Ergebnis passt nicht zum Spiel

FUSSBALL: Westfalenligist Clarholz verliert 0:1

Bis zur 88. Minute hatte der TSV Victoria Clarholz gestern das Minimalziel im Blick. Dann kassierte der Fußball-Westfalenligist beim BSV Roxel doch noch einen Gegentreffer, und der Saisonstart war misslungen.

„Ich war mir mit meinem Kollegen Gundolf Lorenz in der Beurteilung der Begegnung einig: Ein Remis wäre das gerechte Ergebnis gewesen.“ Mit diesen Worten umschrieb der Clarholzer Trainer Frank Scharpenberg seine Enttäuschung über die entgangene Belohnung für eine gute kämpferische Leistung seiner Mannschaft. Die war im Schlussdrittel umso mehr gefordert gewesen, als Marcel Kintrup in der 59. Minute mit der Gelbroten Karte vom Platz gestellt worden war. „Marcel von Domaros stand schon bereit, um ihn abzulösen, doch der Schiedsrichterassistent ignorierte meinen Wechselwunsch, obwohl der Ball im Seitenaus war“, beschrieb Scharpenberg die mitentscheidende Spielsituation.

Direkt nach dem Einwurf leistete sich Kintrup ein weiteres Foul, und die Gäste mussten in Unterzahl weiterspielen. Das gelang bis zur 88. Minute prima, dann nutzte Jens Könemann den einzigen Stellungsfehler der Clarholter Verteidiger und Jonathan Mellwig kassierte den ersten Gegentreffer im TSV-Tor.

In der 1. Halbzeit hatte der Keeper sein Team einmal mit einer Glanzparade vor einem Rückstand bewahrt, alle anderen Roxeler Angriffe wurden vorzeitig von der aufmerksamen Clarholzer Defensivreihe gestoppt. Ugur Gözsüz scheiterte auf der Gegenseite mit einem Kopfball nur um Zentimeter. Auch im zweiten Durchgang hielten sich die Strafraumszenen auf beiden Seiten in Grenzen. Timo Biegel kam in der 84. Minute nach einem Konter dem Führungstor für die Clarholzer noch am nächsten. „Ich kann meiner Mannschaft nichts vorwerfen“, urteilte Frank Scharpenberg über die ersten 90 Minuten der Saison. „Nur das Ergebnis passte nicht zum Spiel.“


Die Glocke
Clarholz kassiert Last-Minute-Gegentor
Was 89 Minuten nach einem torlosen Remis ausgesehen hatte, entwickelte sich schließlich noch zu einer ganz bitteren Pille. Fußball-Westfalenligist Victoria Clarholz unterlag gestern Nachmittag beim BSV Roxel durch einen Treffer in der Schlussminute mit 0:1 (0:0).
Dem Gegentor ging eine 25-minütige Unterzahl der Gäste voraus. Victoria-Trainer Frank Scharpenberg hatte den rotgefährdeten Marcel Kintrup bereits zwei Mal auswechseln wollen, der Linienrichter ihn jedoch jeweils auf die nächste Unterbrechung vertröstet. Stattdessen sah das „Eigengewächs“ aus der zweiten Mannschaft im folgenden Zweikampf die Gelb-Rote Karte.
„Das war eine sehr ärgerliche, weil vermutlich spielentscheidende Szene“, befand TSV-Sprecher Marc Borgmann. Die numerisch unterlegenen Clarholzer gerieten in den letzten Minuten nämlich gehörig unter Druck. Das Gegentor hätte trotzdem nicht fallen müssen, denn dem finalen 1:0 durch Jens Könemann (90.) ging zunächst eine Clarholzer Ecke und daraufhin ein Abstimmungsfehler voraus.
Mit elf Akteuren hatte die Victoria die Begegnung zuvor ausgeglichen gestaltet. Ugur Gözsüz setzte einen Kopfball neben das Gehäuse (12.). Nach der Pause verzeichnete Timo Biegel zwei gute Einschussmöglichkeiten. Zunächst zielte er knapp vorbei (54.), beim zweiten Mal verpasste er in aussichtsreicher Position den Abschluss (78.).
Trotz der Niederlage konnte sich die Victoria in puncto Einsatz keinen Vorwurf machen. Marc Borgmann: „Von der Einstellung her war das absolut in Ordnung. Fußballerisch können wir aber sicher noch zulegen.“


Münstersche Zeitung 
BSV Roxel gewinnt 0:0-Spiel gegen Victoria Clarholz
Schon nach der Auftaktpartie hat der BSV Roxel mehr Punkte auf dem Konto als nach neun Runden der Vorsaison. Nämlich drei. Dass das 1:0 (0:0) gegen Victoria Clarholz etwas glücklich und vor allem spät zustande kam, rückte in den Hintergrund.

Fußball: Westfalenliga: BSV Roxel gewinnt 0:0-Spiel gegen Victoria Clarholz - Lesen Sie mehr auf:
http://www.muensterschezeitung.de/lokales/muenster/sport/Fussball-Westfalenliga-BSV-Roxel-gewinnt-0-0-Spiel-gegen-Victoria-Clarholz;art1004,2097193#389534413
Schon nach der Auftaktpartie hat der BSV Roxel mehr Punkte auf dem Konto als nach neun Runden der Vorsaison. Nämlich drei. Dass das 1:0 (0:0) gegen Victoria Clarholz etwas glücklich und vor allem spät zustande kam, rückte in den Hintergrund.

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Schon nach der Auftaktpartie hat der BSV Roxel mehr Punkte auf dem Konto als nach neun Runden der Vorsaison. Nämlich drei. Dass das 1:0 (0:0) gegen Victoria Clarholz etwas glücklich und vor allem spät zustande kam, rückte in den Hintergrund.


„Meisterschaft ist etwas anderes als Vorbereitung“, so Coach Gundolf Lorenz, der sein Team für eine mittelmäßige Vorstellung in Schutz nahm. „Da spielen auch die Nerven eine Rolle.“

Als ein herrlicher Sonntagsschuss von Martin Lambert fünf Minuten vor dem Ende aus 30 Metern im Winkel einschlug, verweigerte Referee David Hennig dem Tor die Anerkennung. Das war unglücklich für den Gastgeber. Kamil Orhan hatte den Schlappen beim Abschluss drauf gehalten, der Pfiff ertönte direkt und während der Ball in der Luft war.

„Eigentlich Vorteil“, wertete Lorenz. Doch das war egal, weil in der vorletzten Minute seltsamerweise die Gäste-Abwehr weit aufgerückt war. Florian Reckels nutzte den Raum auf der rechten Seite, legte quer, und Jens Könemann traf unbedrängt zum Siegtor (89.).

Die Kleeblätter fingen recht ansehnlich an, suchten konsequent den Weg nach vorn, vermittelten Ansätze einer guten Spielidee. Das Problem: Diese Umschreibung galt nur für die ersten zehn Minuten. Danach verflachten die Bemühungen. Die erste Gelegenheit hatte Ugur Gözsöz nach Orhan-Flanke per Kopf für den Gast (13.). Einzige echte Chance für den BSV vor der Pause war ein Kopfball von Holger Heppe, den Torwart Jonathan Mellwig parierte (34.). Gegen Jan Dransmann war er ebenfalls zur Stelle (41.).

Mit Reckels, gerade aus dem Urlaub zurück, für Dransmann kam nach dem Seitenwechsel im 4-2-3-1 mehr Struktur ins Spiel. Der Regisseur setzte Könemann per Freistoß gleich gut ein, doch Mellwig hielt den Kopfball (51.), Philipp Daldrups Nachschuss ging vorbei. Der wiederum stand bei einem Pressschlag mit Victorias Marcel Kintrup im Mittelpunkt. Hennig erteilte dem vorher verwarnten Clarholzer dafür die Ampelkarte (63.).

Angeblich hatte Trainer Frank Scharpenberg den Sünder längst auswechseln lassen wollen. Die Schuld für den Platzverweis suchte er natürlich beim Schiedsrichter. Roxel nutzte die Überzahl aber kaum aus. Erst die letzte Aktion saß doch noch. Lorenz gestand: „Es war ein 0:0-Spiel. Auf beiden Seiten hätte es klingeln können. Das Tor war hervorragend herausgespielt.“ Und vor allem war es wertvoll.

„Meisterschaft ist etwas anderes als Vorbereitung“, so Coach Gundolf Lorenz, der sein Team für eine mittelmäßige Vorstellung in Schutz nahm. „Da spielen auch die Nerven eine Rolle.“

Lambert im Pech

Als ein herrlicher Sonntagsschuss von Martin Lambert fünf Minuten vor dem Ende aus 30 Metern im Winkel einschlug, verweigerte Referee David Hennig dem Tor die Anerkennung. Das war unglücklich für den Gastgeber. Kamil Orhan hatte den Schlappen beim Abschluss drauf gehalten, der Pfiff ertönte direkt und während der Ball in der Luft war.

„Eigentlich Vorteil“, wertete Lorenz. Doch das war egal, weil in der vorletzten Minute seltsamerweise die Gäste-Abwehr weit aufgerückt war. Florian Reckels nutzte den Raum auf der rechten Seite, legte quer, und Jens Könemann traf unbedrängt zum Siegtor (89.).

Mehr Struktur

Die Kleeblätter fingen recht ansehnlich an, suchten konsequent den Weg nach vorn, vermittelten Ansätze einer guten Spielidee. Das Problem: Diese Umschreibung galt nur für die ersten zehn Minuten. Danach verflachten die Bemühungen. Die erste Gelegenheit hatte Ugur Gözsöz nach Orhan-Flanke per Kopf für den Gast (13.). Einzige echte Chance für den BSV vor der Pause war ein Kopfball von Holger Heppe, den Torwart Jonathan Mellwig parierte (34.). Gegen Jan Dransmann war er ebenfalls zur Stelle (41.).

WestfalenligaZwei Namen in Roxels Aufstellung stehen noch in Klammern
WestfalenligaBSV Roxel will sein Spiel verbessern
TorwarttrainerEx-Profi Bastian Görrissen betreut Roxels Keeper


Mit Reckels, gerade aus dem Urlaub zurück, für Dransmann kam nach dem Seitenwechsel im 4-2-3-1 mehr Struktur ins Spiel. Der Regisseur setzte Könemann per Freistoß gleich gut ein, doch Mellwig hielt den Kopfball (51.), Philipp Daldrups Nachschuss ging vorbei. Der wiederum stand bei einem Pressschlag mit Victorias Marcel Kintrup im Mittelpunkt. Hennig erteilte dem vorher verwarnten Clarholzer dafür die Ampelkarte (63.).

"Hervorragend herausgespielt"

Angeblich hatte Trainer Frank Scharpenberg den Sünder längst auswechseln lassen wollen. Die Schuld für den Platzverweis suchte er natürlich beim Schiedsrichter. Roxel nutzte die Überzahl aber kaum aus. Erst die letzte Aktion saß doch noch. Lorenz gestand: „Es war ein 0:0-Spiel. Auf beiden Seiten hätte es klingeln können. Das Tor war hervorragend herausgespielt.“ Und vor allem war es wertvoll.

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Schon nach der Auftaktpartie hat der BSV Roxel mehr Punkte auf dem Konto als nach neun Runden der Vorsaison. Nämlich drei. Dass das 1:0 (0:0) gegen Victoria Clarholz etwas glücklich und vor allem spät zustande kam, rückte in den Hintergrund.

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BSV Roxel gewinnt 0:0-Spiel gegen Victoria Clarholz

MÜNSTER Schon nach der Auftaktpartie hat der BSV Roxel mehr Punkte auf dem Konto als nach neun Runden der Vorsaison. Nämlich drei. Dass das 1:0 (0:0) gegen Victoria Clarholz etwas glücklich und vor allem spät zustande kam, rückte in den Hintergrund.

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