Donnerstag, 31. Juli 2014

Testspiel in Marienfeld!

Das Testspiel gegen den FC Gütersloh findet morgen um 19:00 in Marienfeld statt!

Mittwoch, 30. Juli 2014

Testspiel: FSC Rheda - Victoria 1:1 (1:0)

TSV: Pohlmann - Reuter, Topp (46. Gözsüz), Kretschmer (46. von Domaros), Dirksen - Jashari (46. Strathoff), Kintrup, Remmert, Günej (46. Nienaber) - Dreichel (46. Fischer), Hankemeier (46. Unal)

Tore: 1:0.Mönchmeier (24.), 1:1.Remmert (67.)

Westfalenblatt
Remmert rettet Remis
Achtungserfolg für Fußball-Bezirksligist FSC Rheda: Die Fürstenstädter erkämpfen sich gestern Abend ein 1:1 (1:0) im Testspiel gegen den Westfalenligisten Victoria Clarholz. Das Führungstor für die Gastgeber erzielt Routinier Maik Mönchmeier per Kopfball in der 28. Minute. Ebenfalls ein sehr erfahrener Kicker markiert für die Gäste nach dem Seitenwechsel den Ausgleich: Neuzugang Lars Remmert trifft in der 63. Minute. »Ein unspektakuläres Tor«, so beschreibt Victorias Vereinssprecher Marc Borgmann Remmerts Remis-Treffer. Insgesamt entspricht das 1:1 dem Spielverlauf. Beide Mannschaften wechselten zahlreich.

Montag, 28. Juli 2014

Testspiel: SGP Oberlohberg - Victoria 3:3 (1:1)

TSV: Topmöller - Dirksen, Gözsüz, von Domaros, Strathoff - Dreichel, Fischer (46. Reuter), Wellmeyer, Nienaber - Günej (46. Jashari), Hankemeier (46. Unal)

Tore: 1:0.Cabri (4.), 1:1. Hankemeier (30.), 2:1.Fagrach (55.), 2:2.Unal (72.), 3:2.Fagrach (81.), 3:3.Jahsari (90.)

Westfalenblatt
Clarholzer Kurztrip mit Beachparty und »Quälix-Hügel«

Die Fußball-Tests vom Wochenenende

Mit Schnitzeln, Reis und Currysauce von Trainerfrau Susanne Scharpenberg hat sich Fußball-Westfalenligist Victoria Clarholz am Samstag fürs 24-Stunden-Trainingslager gestärkt. Im ersten Vorbereitungsspiel hat es danach ein 3:3 gegeben.


Es hat am Holzhof schon Tradition, ein »Mini-Trainingslager« abzuhalten. Diesmal lässt Trainer Frank Scharpenberg seine 17-köpfige Gruppe in der Jugendherberge übernachten, am Samstag die Beachparty im Sportpark Wedau besuchen und Sonntagfrüh Bergläufe auf einem »Quälix-Hügel« absolvieren. Zwischendurch steht der Test gegen den Bezirksligisten (Staffel 6) an, bei dem Christopher Hankemeier (40.), Tim Unal (75.) und Cendrin Jashari (90.) die Gegentore (4./55./81.) egalisieren. »Es war kein guter Test. Das ist in der Vorbereitung aber nicht tragisch«, so TSV-Sprecher Marc Borgmann.


Neue Westfälische
Westfalenligist erst beim Konzert in Form

Fußball: Victoria Clarholz erreicht nur ein 3:3

Drei Wochen Vorbereitung auf die neue Spielzeit in den westfälischen Ligen bleiben den Fußballern noch. Kein Wunder, dass in den Testspielen am Wochenende noch nicht alles rund lief.

Weder mit dem Ergebnis noch mit der Leistung im Spiel beim Bezirksligisten vom Niederrhein war Trainer Frank Scharpenberg zufrieden, denn Christopher Hankemeier, Tim Unal und Cendrim Jahsari glichen mit ihren Treffern nur die Rückstände des Westfalenligisten aus. Dennoch hat das Kurztrainingslager der Victoria seine Wirkung nicht verfehlt. Nach einer harten Trainingseinheit mit anschließendem Frühstück waren 18 Clarholzer am Samstag nach Oberhausen gereist. Das Testspiel wurde am Abend bei einem Open-Air-Konzert im Sportpark Wedau fortgesetzt. Als es um die Festigung des Teamgeistes ging, zeigten die Clarholzer zwar wieder eine bessere Form, eine weitere Trainingseinheit vor Ort am Sonntagmorgen blieb ihnen dennoch nicht erspart. 

 

Montag, 21. Juli 2014

Radio Gütersloh-Cup 2014

Vorrunde
SV Spexard - Victoria 1:0 (0:0)
TSV: Wieneke - Reuter, Kretschmer, Gözsüz (23. Topp), Dirksen - Dreichel, Kintrup (23. Deitert), Remmert, Rustige - Wellmeyer, Unal (23. Strathoff)
Tor: 1:0.Gieseker (33.)

Victoria - SC Verl 0:1 (0:0)
TSV: Wieneke - Kintrup (23. Dirksen), von Domaros, Gözsüz, Topp - Dreichel, Strathoff, Remmert, Biegel - Wellmeyer (23. Rustige), Unal (23. Reuter)
Tor: 1:0.Gräwe (40.)

Finale
SC Verl - SC Wiedenbrück 2000 2:1 (1:0)

Westfalenblatt
Titel-Triple für die »reifere Mannschaft«
SC Verl besiegt SC Wiedenbrück beim Derby-Finale des Radio-Gütersloh-Cups mit 2:1 – 450 Besucher in Rheda
Zwei Wochen vor dem Saisonstart in der Fußball-Regionalliga West ist es zum ersten Gütersloher Kreisderby gekommen: Im Finale des Vorbereitungswettbewerbs um den 10. Radio-Gütersloh-Cup hat sich der SC Verl gestern mit 2:1 (1:0) gegen den SC Wiedenbrück durchgesetzt. Die zuletzt dreimal in Serie erfolgreiche Elf von Andreas Golombek stürmt bei 34 Grad zum insgesamt fünften Turniersieg und streicht 750 Euro Prämie ein. In blendender Verfassung: Mit Matthias Haeder (2. von rechts) erzielt der auffälligste Verler Akteur nach einem Ballverlust des Wiedenbrückers Markus Bollmann (rechts) gestern in der 29. Minute des Endspiels das 2:0 für den Sportclub. SCW-Torwart Alexander Hahnemann ist in dieser Situation chancenlos. Das Turnier in Rheda sehen insgesamt 450 Zuschauer. Nach 2012 und 2013 freuen sich die Fußballer des Verl auch in diesem Jahr über den Radio-Gütersloh-Cup sowie 750 Euro Siegprämie. SCW-Trainer Alfons Beckstedde braucht eine Abkühlung. Geknickt: FCG-Coach Holger Wortmann ist unzufrieden. Ausgerechnet gegen den vermeintlich stärksten Gegner liefert der Titelverteidiger in den zweimal 22,5 Minuten des Finales seine beste Leistung. Angreifer Simon Engelmann trifft nach Steilpass von Daniel Mikic zum 1:0 (22.). Sieben Minuten später unterläuft SCW-Neuerwerbung Markus Bollmann ein Ballverlust. Matthias Haeder nimmt die Einladung dankend an und markiert das 2:0 (29.). Wojciech Pollok  gelingt per Kopfball nach Freistoßflanke von Massih Wassey noch das 1:2 (42.), doch für Trainer Alfons Beckstedde ändert das nichts an der verdienten Niederlage. »Wir haben zu viele Fehler gemacht, die zu Toren führten. Verl war die reifere Mannschaft«, sagt der 52- Jährige, während Schwarz-Weiß das Titel-Triple feiert. Nach den Erfolgen in 2012 und 2013 reichen den Verlern in der Gruppenphase diesmal zwei 1:0-Siege gegen Landesligist SV Spexard und Westfalenligist Victoria Clarholz, um ins Finale einzuziehen. »Gegen unterklassige Gegner siehst du oft nicht gut aus. Aber die Mannschaft hat genau das gemacht, was ich gesagt habe. Das Finale haben wir verdient gewonnen. Morgen haben die Jungs frei«, belohnt Andreas Golombek, der bei seiner zweiten Turnierteilnahme den zweiten Sieg einstreicht, seine Schützlinge. Insgesamt kommen 450 Besucher zur 10. Auflage des Cups in die TSG-Kampfbahn. »Das ist bei dieser Hitze schon okay«, meint Mitorganisatorin Tanja Schmits vom FSC Rheda. Bei 34 Grad bekommt das Publikum mit  dem Duell des SC Wiedenbrück gegen den FC Gütersloh (3:0) in der Gruppe A das intensivste Spiel serviert. Durch die schlechtere Tordifferenz scheidet der FCG aus. »Enttäuschend! Das hatte ich mir anders vorgestellt und zumindest gegen Rheda einen Sieg erwartet«, wurmt es Holger Wortmann, dass seine Elf dem Außenseiter aus der Bezirksliga beim Einzug ins Elfmeterschießen um Platz drei den Vortritt lässt. Underdog Rheda holt nach Jörn Hermelbrachts coolem »Links-oben-Penalty« zum 5:3 gegen Spexard vom Punkt aus Bronze. Kurz darauf sichert sich Verl im Duell der beiden ranghöchsten Vertreter gegen Wiedenbrück den Cup-Hattrick. Auch für Reinhard Mainka, Fußball-Kreisvorsitzender, ist es das erwartete Endspiel: »Es muss schon einiges passieren, damit mal nicht ein Regionalligist das Turnier gewinnt.« 

Neue Westfälische
Überzeugende Titelverteidigung

Fußball: Regionalligist SC Verl gewinnt Radio-Gütersloh-Cup zum fünften Mal

Der SC Verl hat zum fünften Mal den Radio-Gütersloh-Cup gewonnen. Im ansehnlichen Finale des erneut vom FSC Rheda ausgerichteten Turniers setzte sich der Fußball-Regionalligist gestern verdient mit 2:1 gegen den Ligarivalen SC Wiedenbrück durch. Die Tore für den schon etwas besser eingespielt wirkenden Titelverteidiger erzielten Simon Engelmann (23.) und der spielfreudige Matthias Haeder (29.). Den Anschlusstreffer markierte Wojciech Pollok (43.).
"Das Ergebnis geht in Ordnung, die Verler wirkten etwas reifer als wir", gratulierte Ali Beckstedde dem Kreisrivalen zu seinem Erfolg. "Denn wir haben zu viele Fehler gemacht, gerade bei den Gegentoren", rügte der Wiedenbrücker Coach. Wichtig fand Beckstedde aber, dass seine Mannschaft "bis zum Schluss alles versucht" und sich noch mit dem Anschlusstreffer belohnt hätte. Wenn sich jetzt auch noch die Verletzungen von Stammkeeper Marcel Hölscher (Schulter) und Neuzugang Ralf Loose (Fuß) in den Vorrundenspielen als nicht so schlimm herausstellen würden, hätte seine Mannschaft beim Testspielmarathon an diesem Wochenende einen weiteren großen Schritt nach vorn gemacht.
Andreas Golombek sah seine Verler in den Gruppenspielen eher gefährdet, als gegen den auf der berühmten Augenhöhe spielenden SC Wiedenbrück. "Denn gegen unterklassige Gegner kannst nur schlecht aussehen, gerade bei einer Spielzeit von zweimal 22:30 Minuten."
Tatsächlich hatte Andreas Dreichel, der Rückkehrer aus Delbrück, gleich zweimal die Möglichkeit, Victoria Clarholz im Gruppenspiel gegen den SC Verl in Führung zu schießen, scheiterte aber an Sebastian Lange. "Trifft der, wird es für uns ganz schwer", räumte der Verler Coach ein. So sah Golombek ("Wir haben gut gestanden und verdient gewonnen") vor vielleicht noch 400 Zuschauern in der Rhedaer Kampfbahn die beste Vorstellung des Sport-Clubs in der dritten Vorbereitungswoche und seine Überzeugung bestätigt, viele Alternativen zu der bewährten Stammformation zu haben. Tatsächlich fehlte der angeschlagene Vorstopper Rino Capretti und im Finale wurde der gesetzte Innenverteidiger Julian Schmidt wegen leichter Rückenprobleme geschont. Sogar die Qual der Wahl hat Golombek in der Spitze, wo der quirlige Matthias Haeder, der treffsichere Simon Engelmann (zwei der vier Verler Treffer), der Ballverteiler Hamadi Al Ghaddioui und Marcel Kunstmann um die Plätze streiten.
Tanja Schmits zog für den FSC Rheda ein positivs Fazit: "Platz drei ist für den kleinsten Verein im Feld ein toller Erfolg und gut 450 zahlende Zuschauer sind bei dieser Hitze okay." Enttäuschung gab dagegen Holger Wortmann vom FC Gütersloh zu Protokoll: "Wir bereiten uns zwar auf die Oberligasaison und nicht auf diesen Cup vor, weshalb wir nach zwei Trainingswochen entsprechend müde sind, aber das Spiel gegen Rheda hätten wir schon gerne gewonnen und damit das kleine Finale erreicht." Sogar ärgerlich fand der FCG-Coach den schlechten Auftritt gegen den SC Wiedenbrück. Nach dicken Patzern von Simon Schubert und Lars Beuckmann, die Saban Kaptan und Massih Wassey zur 2:0-Führung nutzten, war aus dieser mit Spannung erwarteten Partie ruckzuck die Luft raus gewesen.

Auftritt gegen den SC Verl gut gelungen

Victoria Clarholz verpasst die Finalspiele

Der TSV Victoria Clarholz kassierte beim Radio-Gütersloh-Cup zwei 0:1-Niederlagen und beendete das Turnier somit als Letzter der Gruppe B. "Damit haben wir kein Problem", fand Pressesprecher Marc Borgmann das Verpassen der Finalspiele aber "nicht tragisch". 

Vornehmlich seinen Auftritt im zweiten Gruppenspiel gegen den SC Verl durfte der Westfalenligist schließlich als "gelungen" abspeichern. Andreas Dreichel, vom SC Delbrück zurückgekehrter Angreifer, hatte in der 1. Halbzeit allein vor dem Verler Tor sogar zweimal die Clarholzer Führung auf dem Fuß. Pech, dass in letzter Minute dann doch noch ein 20-m-Schuss von Dustin Gräwe genau in den Winkel des von Sebastian Wieneke gut gehüteten TSV-Tores fand.

Wieneke kam in beiden Spielen zum Einsatz, weil der von der Spvg. Steinhagen gekommene Julian Pohlmann noch im Urlaub weilt, und Gereon Wessel vorerst weiter nur an seiner Fitness arbeiten kann. "Es geht von Tag zu Tag besser", ist Wessel zwar fest davon überzeugt, in Kürze auch wieder zwischen den Pfosten stehen zu können, aber noch käme ein Einsatz nach der im April erfolgten zweiten Knieoperation für den Torhüter zu früh.

Trainer Frank Scharpenberg ist mit der ersten Trainingswoche aber auch aus anderen Gründen nur bedingt zufrieden. Die ins Aufgebot der Ersten aufgenommenen A-Junioren nehmen das Training erst in der kommenden Woche auf. "Die Jungs sind gerade erst von einer Mannschaftstour aus Spanien zurückgekehrt", akzeptiert Scharpenberg den Trip zwar als gerechte Belohnung nach einer starken Saison in der Junioren-Bezirksliga, doch dem Training des Westfalenligisten tut das nicht gut, zumal der ein oder andere Spieler aus der Vorjahresmannschaft aus beruflichen oder privaten Gründen ebenfalls nicht alle Einheiten mitmachen konnte.

"Ich hab mir mal den Spielplan genauer angeschaut, da sind wir vom ersten Spieltag an richtig gefordert", weiß auch Tobias Feldmann, Vorsitzender und gleichzeitig Co-Trainer bei der Victoria, dass die Clarholzer noch hart arbeiten müssen, wenn ein solcher Fehlstart wie im Vorjahr vermieden werden soll.



Die Glocke
Die Wachablösung muss noch warten
Jeder bekommt das, was er verdient. Und so nahm Wiedenbrücks Kapitän Mariusz Rogowski aus den Händen von Maik Hanewinkel, Vorsitzender des Gastgebers FSC Rheda, einen kleinen Umschlag für den zweiten Platz entgegen, während Verls Marco Kaminski wenig später den großen Pokal in den Händen hielt. Ja, der SC Verl hat schon wieder den Radio-Gütersloh-Cup gewonnen. Zum fünften Mal.
Es war vor allem ein Sieg der Konzentration. Denn in diesem zum Regionalliga-Duell verwandelten Finale zwischen dem SC Verl und dem SC Wiedenbrück war das Team von der Poststraße vom Start weg das wachere, das zielstrebigere und folgerichtig auch gefährlichere Team.
Der SCW dagegen hatte nach zwei guten Auftritten in der Vorrunde gegen den FSC Rheda (2:0) und den FC Gütersloh (3:0) doch einige Problemchen – in der Defensive, aber auch im Spielaufbau. „Wir haben zu viele Fehler gemacht“, sagte Wiedenbrücks Trainer Alfons „Ali“ Beckstedde. So jedenfalls kam dessen Team nicht für die Wachablösung in Sachen Radio-Gütersloh-Cup infrage. Erst Simon Engelmann in Minute 22, weniger später Matthias Haeder – das Finale war zeitig entschieden. Zwar verkürzte der eingewechselte Wojciech Pollok noch (42.) – für eine mögliche Wende kam der Anschlusstreffer jedoch zu spät.
„Das war schon ok so. Die Jungs haben das umgesetzt, war wir vorher besprochen haben“, lobte anschließend Verls Trainer Andreas Golombek. Dessen Team spielte bei den knappen Vorrundensiegen gegen den SV Spexard und Victoria Clarholz noch etwas fahrig, steigerte sich allerdings passend zum Finalgegner.
Tja – und so gewann der SC Verl den Radio-Gütersloh-Cup eben zum fünften Mal. Als Sieger durfte sich allerdings auch der FSC Rheda fühlen. Einerseits, weil das Bezirksliga-Team als Außenseiter eine gute Rolle spielte und mit Platz drei mehr als den von Trainer Sebastian Monert erhofften Achtungserfolg schaffte. „Wir hatten sogar die eine oder andere Chance“, sagte Monert kurz nach dem 0:0 im ersten Spiel gegen den FC Gütersloh. Es klang beinahe so, als trauere er einem Sieg gegen den Favoriten nach.
Andererseits aber auch, weil die Organisation des Turniers – abgesehen von drei Situationen, als kurz mal ein Ball fehlte – reibungslos funktioniert hat. Über den Tag verteilt besuchten 450 Zuschauer das Stadion.
 
Nervenstarke Hausherren, enttäuschender FC Gütersloh
Sind die Spieler schon in Form? Wo gibt es noch Handlungsbedarf? Auf solche Fragen geben Vorbereitungsturniere wie der Radio-Gütersloh-Cup durchaus Antworten. „Die Glocke“ verrät im Team-Check, wo es schon gut läuft – und wo es noch hakt.
SC Verl: Der Turniersieger zeigte im Finale gegen Wiedenbrück seine beste Leistung. Hier defensiv weitestgehend sehr abgeklärt, vor dem gegnerischen Tor eiskalt. Einen Minuspunkt gibt es für die Vorrundenpartie gegen Clarholz, hier hätte der Regionalligist in Rückstand geraten müssen. Doch Victoria-Stürmer Andreas Dreichel vergab zweimal freistehend. „Das darf uns nicht passieren“, sagte auch Andreas Golombek.
SC Wiedenbrück: Gegen die unterklassigen Teams vom FSC und FCG in der Vorrunde sehr souverän und durchaus auch mit ansehnlichen Spielzügen, im Endspiel gegen den Ligakonkurrenten aber mit Problemen. „Verl war die reifere Mannschaft“, gestand auch „Ali“ Beckstedde. Insgesamt ein ordentlicher und solider Auftritt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
FSC Rheda: Der Außenseiter holte den dritten Platz nicht nur durch pures Glück. Logisch, Gütersloh hatte beim 0:0 zum Auftakt mehr vom Spiel und die besseren Chancen. Doch der FSC verteidigte geschickt und setzte ab und an Nadelstiche. Gegen den SCW chancenlos, im Elfmeterschießen um Rang drei gegen Spexard nervenstark.
SV Spexard: Ein verdienter Sieg gegen Clarholz, eine verdiente Niederlage gegen Verl. Der Landesligist ist allerdings erst vor einer Woche wieder ins Training eingestiegen – die eine oder andere Unkonzentriertheit ist somit entschuldigt.
Victoria Clarholz: Nicht schlecht, aber auch noch nicht richtig gut. Zwei knappe Niederlagen bedeuteten das Aus. Eine Schwäche des Teams von Frank Scharpenberg war die mangelnde Effizienz. Vor allem im Spiel gegen Verl war mehr drin.
FC Gütersloh: Unglücklich beim 0:0 gegen den FSC Rheda, schwach beim klaren 0:3 gegen den SC Wiedenbrück. Kein Wunder, dass Trainer Holger Wortmann enttäuscht war. Kein guter Tag für den Oberligisten.

Freitag, 18. Juli 2014

Spielplan ist raus: Zum Auftakt gegen Gievenbeck!

Zum Saisonauftakt empfängt die Victoria den 1.FC Gievenbeck im heimischen Holzhof. Anschließend geht es zum ersten Auswärtsspiel nach Bielefeld zum VfL Theesen.

Den kompletten Spielplan gibt es hier!

Dienstag, 15. Juli 2014

Trainingsauftakt

 Westfalenblatt
Nur nicht wieder Nervenkitzel!

Clarholz setzt auf Jugend und Delbrück-Duo

Gewohnt bodenständig ist Victoria Clarholz in die Vorbereitung für seine dritte Saison in der Fußball-Westfalenliga gestartet. Trainer Frank Scharpenberg wünscht sich beim gestrigen Aufgalopp für den Saisonverlauf eines in jedem Fall: »Nicht ganz so viel Nervenkitzel wie in der vergangenen Saison!«

Der Ex-Profi stellt auf dem Nebenplatz des Holzhofstadions klar, so schnell wie möglich die nötigen Punkte für den Klassenerhalt sammeln zu wollen. Die 6. Liga empfinden die Clarholzer immer noch als Abenteuer. Ein Abenteuer, von dem besonders die jungen Spieler profitieren sollen. Beim Trainingsauftakt fehlen zwar die vier hochgezogenen A-Jugendlichen (auf Mannschaftsfahrt). Doch in den Plänen von Trainer Scharpenberg spielen Dennis Fischer, Jan Grunwald, Engin Günej und Stefan Nienaber eine wichtige Rolle. »Wenn wir eine Nachfolgegeneration aufbauen wollen, sollten wir früh anfangen«, erklärt Scharpenberg. Die jungen Wilden sollen möglichst schnell und viel von den Erfahrenen lernen.
Die Kaderplanung ist abgeschlossen. Das Hauptaugenmerk lag darauf, die Abgänge der Leistungsträger Jannis Flaskamp (RW Mastholte), André Grunwald (SpVgg Versmold) und Torwart Jonathan Mellwig (SC Verl) zu kompensieren. Große Hoffnungen setzen die Clarholzer in zwei Neuzugänge vom Ligakonkurrenten Delbrücker SC. Als Flaskamp-Ersatz soll Rückkehrer Andreas Dreichel für Tore sorgen, während Lars Remmert die Erfahrung von 35 Jahren und 42 Regionalliga-Einsätzen in der Defensive einbringen soll. Der ehemalige Wiedenbrücker wird gleichzeitig Frank Scharpenberg auch als Co-Trainer unterstützen. Im Tor werden sich Julian Pohlmann (SpVg. Steinhagen) und der derzeit verletzte Gereon Wessel um den Stammplatz streiten. Für Wessel wird die Zeit nach einer erneuten Kreuzband-Operation im April allerdings knapp. »Deshalb habe ich gesagt, dass wir jemanden holen müssen, der auch spielen kann«, setzt Scharpenberg zunächst auf den erfahrenen Pohlmann.


Neue Westfälische
Der Nachwuchs soll es richten

Fußball: Victoria Clarholz vertritt Kreisverband Gütersloh in der Westfalenliga

Zwei Spielzeiten lang hat der TSV Victoria Clarholz mit RW Mastholte den Fußball-Kreisverband Gütersloh in der Westfalenliga vertreten. Nach dem Abstieg der Rot-Weißen müssen die Clarholzer ihre Erfolgsgeschichte in der 6. Liga allein fortschreiben, vorzugsweise mit Akteuren aus dem eigenen Nachwuchs.
Unter den sechs Spielern, die den TSV Victoria verlassen haben, waren mit Jonathan Mellwig, Andre Grunwald und Jannis Flaskamp gleich drei aus der Abteilung Stammpersonal. Doch Trainer Frank Scharpenberg sieht diesen Aderlass durch die Zugänge Julian Pohlmann, Lars Remmert und Andreas Dreichel "so weit ausgeglichen, dass die Mannschaft an die überzeugenden Leistungen in der Rückrunde der vergangenen Spielzeit anknüpfen können sollte".
Von den Clarholzer A-Junioren, die in der zurückliegenden Spielzeit lange um den Aufstieg in die Landesliga mitgespielt haben, hat der Ex-Profi vier in den Westfalenligakader aufgenommen. Darunter sind mit Dennis Fischer und Engin Günej zwei Talente, die sogar noch weiter im Nachwuchsbereich spielen könnten.
Eine Hinrunde ohne Sieg wollen die Clarholzer dieses Mal unbedingt vermeiden. "Denn auf solchen Nervenkitzel kann ich gut verzichten", sagt Scharpenberg, der mit Schrecken an die 16 Spiele lange Serie von Pleiten, Pech und Pannen sowie die daraus resultierenden Sorgen um den Klassenerhalt zurückdenkt. Auf eine spannende Spielzeit stellt sich der Coach gleichwohl wieder ein. Im Kampf um die Meisterschaft sieht Scharpenberg neben den 2. Mannschaften des SC Paderborn und von Preußen Münster mit dem SC Delbrück, dem SV Schermbeck und dem FC Gievenbeck, aber auch Oberligaabsteiger TuS Dornberg eine Reihe von Kandidaten: "Ein sicherer Mittelfeldplatz wäre deshalb schon ein Erfolg für uns."
Verstärkt hat Scharpenberg sein Trainerteam. Zu Tobias Feldmann (35), der ihm bereits im fünften Jahr assistiert und Torwarttrainer Frank Toppmöller (34) stoßen Manuel Grimm (35) und Lars Remmert (34). Der Reigen der Testspiele beginnt an diesem Sonntag beim Radio-Gütersloh-Cup.


Die Glocke
Scharpenberg setzt auf Jugend und Klassenerhalt
Fußball-Westfalenligist Victoria Clarholz setzt weiter auf die Jugend. Beim Trainingsauftakt am gestrigen Sonntag fehlten zwar die vier A-Jugendlichen (Mannschaftsfahrt). Doch in den Plänen von Trainer Frank Scharpenberg spielen Dennis Fischer, Jan Grunwald, Engin Günej und Stefan Nienaber eine wichtige Rolle.
„Wenn wir eine Nachfolge-Generation aufbauen wollen, sollten wir frühzeitig damit anfangen“, erklärt Scharpenberg die geballte Jugendkraft. Dabei sollen die jungen Wilden schnell und viel schon im Training von den erfahrenen Akteuren lernen.
„Gerade diejenigen, die noch in der A-Jugend spielen dürfen, sollen einen zeitlichen Vorsprung haben“, hat Scharpenberg die 18-jährigen Dennis Fischer und Engin Günej im Auge. Ansonsten haben die Clarholzer gewohnt bodenständig ihre Kaderplanung abgeschlossen. Das Hauptaugenmerk lag darauf, die Abgänge der Leistungsträger Jannis Flaskamp (RW Mastholte), André Grunwald (SpVgg Versmold) und Torwart Jonathan Mellwig (SC Verl) gleichwertig zu ersetzen.
Das scheint mit den Neuzugängen gut gelungen zu sein. Große Hoffnungen setzen die Clarholzer in zwei Neuzugänge vom Ligakonkurrenten Delbrücker SC. Als Flaskamp-Ersatz soll Andreas Dreichel bei seiner Rückkehr ins Holzhofstadion für die nötigen Tore sorgen, während Lars Remmert die Erfahrung von 35 Jahren und 42 Regionalliga-Einsätzen in der Defensive einbringen soll. Der ehemalige Wiedenbrücker wird gleichzeitig Frank Scharpenberg auch als Co-Trainer unterstützen.
Im Tor werden sich Julian Pohlmann (SpVgg Steinhagen) und der derzeit verletzte Gereon Wessel einen Kampf um den Stammplatz liefern. Für Wessel wird die Zeit nach einer erneuten Kreuzband-Operation im April allerdings sehr knapp. „Deshalb habe ich gesagt, dass wir jemanden holen müssen, der auch spielen kann“, setzt Scharpenberg zunächst auf den erfahrenen Pohlmann.
Insgesamt sieht sich der Ex-Profi gut gerüstet für die Spielzeit in der Westfalenliga. „Ganz so viel Nervenkitzel wie in der vergangenen Saison brauchen wir nicht noch einmal“, möchte der 43-Jährige so schnell wie möglich den Klassenerhalt schaffen. 

Freitag, 11. Juli 2014

Staffeleinteilung


Keine Überraschungen gibt es bei der Einteilung der Westfalenliga. Das gab nun der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen durch Veröffentlichung der Einteilung der überkreislichen Ligen bekannt.

Somit sind nur der Oberliga-Absteiger TuS Dornberg sowie die Aufsteiger SC Herford, FC Viktoria Heiden und DJK Eintracht Coesfeld neu hinzugekommen.

Die Staffel 1 der Westfalenliga setzt sich daher wie folgt zusammen:

VfL Theesen
FC Viktoria Heiden
Delbrücker SC
VfB Fichte Bielefeld
SC Rot-Weiß Maaslingen
SC Paderborn 07 II
Victoria Clarholz
SV DJK GW Nottuln
SC Herford
1.FC Gievenbeck
DJK Eintracht Coesfeld
TuS Hiltrup
SV Schermbeck
SC Preußen Münster II
SpVgg Vreden
TuS Dornberg

Die neue Serie startet am 17.August mit dem ersten Spieltag!

Donnerstag, 10. Juli 2014

Saisonrückblick: Die Glocke

Das Holzhof-Team erfüllt seine „Wunder“-Mission
Nach 15 sieglosen Spielen bei gerade einmal sechs in dieser prekären Situation recht nutzlos erscheinenden Punkten hatte den TSV Victoria Clarholz in der Fußball-Westfalenliga eigentlich fast niemand mehr auf der Rechnung. Personell fast unverändert, aber mit einer riesigen Moral aufwartend, erfüllte sich die Mannschaft nach dem drittletzten Spieltag ihr „Wunder vom Holzhof“ und stellt nunmehr den einzigen Westfalenliga-Vertreter im Fußballkreis.
Erwartungen: Es mussten von Anfang an Siege her, um tatsächlich noch eine Wende einzuleiten. Trainer Frank Scharpenberg vertraute dabei seinem Hinrundenkader, dem er eine Steigerung prophezeite. Mit dem reaktivierten Routinier Aleksander Knezevic hatten die Clarholzer für die Rückrunde noch ein überraschendes Ass im Ärmel.
Entwicklung: Der Auftakterfolg gegen Hiltrup stellte die Wende zum Positiven dar. Dieser Dreier weckte den Clarholzer Kampfgeist, zumal jetzt vieles klappte, was in der Hinrunde noch schief gelaufen war. Mit Marc Rustige hatte die Victoria fortan einen echten Torjäger in ihren Reihen, auch Neuzugang Alkesander Knezevic erwies sich als durchaus wertvoll. Die Clarholzer legten sechs Siege am Stück hin und distanzierten mit dem Erfolg in Mastholte vorentscheidend die Konkurrenz.
Entdeckung: Der Clarholzer Holzhof erlebte in 2014 seine Wiederentdeckung als echte Festung. Zu Hause legte die Victoria den Grundstein für ihre Aufholjagd. Im heimischen Holzhof-Stadion, das sich in den letzten Jahren außen (überdachte Stehplätze) wie innen weiter herausgeputzt hat, gab es für die Konkurrenz fast nichts zu holen.
Platzierungen: 16./16./15./16./15./14./14./12./11./10./10./10./10./10./10
Beste Torschützen: Marc Rustige (11), Martin Wellmeyer (8), Timo Biegel (7), Jannis Flaskamp (5), Christopher Hankemeier (4)