Montag, 29. September 2014

7.Spieltag: Victoria - SpVgg Vreden 3:2 (0:2)

TSV: Pohlmann - Topp, Dirksen, Gözsüz, Reuter (70. Remmert) - Dreichel, Strathoff, Knezevic, Biegel - Wellmeyer (50. Rustige), Hankemeier (58. Deitert)

Tore: 0:1.Grubbe (17.), 0:2.Cicek (39.), 1:2.Rustige (71.), 2:2.Biegel (75.), 2:3.Dreichel (86.)

Westfalenblatt
Statt Klatsche gibt'seinen Dusel-Dreier

»Unfassbarer« 3:2-Sieg für Victoria Clarholz

»Ein unfassbares Spiel!« Mit diesen treffenden Worten verabschiedet Stadionsprecher Marc Borgmann um 16.50 Uhr die Zuschauer. Sie können es selbst kaum fassen: Nach einem schmeichelhaften 0:2-Rückstand biegt Victoria Clarholz in den letzten 20 Minuten ein schon sicher verloren geglaubtes Match doch noch um.

Am Ende gewinnen die Hausherren 3:2 (0:2) gegen Spvgg. Vreden – der Westfalenligist feiert nach einem Wahnsinnsspiel seinen ersten Heimerfolg. »Für den Sieg müssten wir uns eigentlich schämen«, feixt der eingewechselte Lars Remmert. Er gibt die Vorlage zum dritten Treffer, den Andreas Dreichel ganz cool erzielt. Trainer Frank Scharpenberg hat auch ein glückliches Händchen mit der Hereinnahme von Marc Rustige, der auf 1:2 verkürzt und wenig später den Ausgleich vorbereitet. Timo Biegel ist der Schütze.
Dabei hätten die Gäste – bei ihren beiden Toren rollt ihnen die Victoria-Wackelabwehr auf dem grünen Rasen den roten Teppich aus – nach einer Stunde mit 4:0 führen müssen. Vor allem eine Szene dürfte historisch am Holzhof gewesen sein: Innerhalb von 15 Sekunden schafft es Vreden bei fünf aufeinanderfolgenden Versuchen einfach nicht, den Ball über die Linie zu bringen. Entweder wirft sich Keeper Julian Pohlmann dazwischen, oder die Kugel prallt ein einem Claholzer Bein ab. Ein 0:3 hätte Victorias drohende Niederlage wohl endgültig besiegelt.
»Was können wir dafür, wenn sich Vreden vor unserem Tor so doof anstellt«, grinst Andreas Dreichel. »Clarholzer Jungs darf man eben nie abschreiben«, schmunzelt Vereinschef Tobias Feldmann, als der Abpfiff ertönt und der Dusel-Dreier perfekt ist.
 

Neue Westfälische
Verrücktes Spiel gedreht

Fussball: Westfalenligist Victoria Clarholz 3:2

Vor einer Woche beim TuS Hiltrup drehte Victoria Clarholz fast noch einen 0:4-Rückstand, gestern lag der Fußball-Westfalenligist gegen die Spvg. Vreden bis zur 71. Minute mit 0:2 hinten. Endstand: 3:2 für die Victoria.

Trainer Frank Scharpenberg sah auf die verrückte Partie mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück. "60 Minuten lang waren wir ganz schwach und lagen mit viel Glück nur 0:2 hinten", ärgerte sich der Coach über schlimme individuelle Fehler. Schon nach fünf Minuten tauchte ein Vredener Angreifer nach einem Clarholzer Querpass allein vor dem Tor auf. Zum Glück ließen die Gäste auch weiter viele Hochkaräter aus. "In der 57. Minute hatten die Vredener eine Fünffachchance mit Latte, Pfosten, Torwartparaden und Klären auf der Torlinie", schilderte Scharpenberg nur eine der vielen brenzligen Szenen. Mit dem überraschenden Anschlusstor durch Marc Rustige (71.) kippte das Spiel. Mit Lars Remmert, ebenso eingewechselt wie der Torschütze, begannen die Clarholzer plötzlich damit, Fußball zu spielen, und drehten das Spiel mit weiteren Toren durch Timo Biegel (75.) und Andreas Dreichel (86.) zum Sieg. "Der war nicht verdient", lenkte Trainer Scharpenberg den Blick trotz des Sprungs auf den 10. Tabellenrang lieber auf die Schwächen in seinem Team.

 

Die Glocke
„Clarholz ist einfach nicht kleinzukriegen“
Na, das geht doch runter wie Öl. Auf die Frage, ob ein mögliches 0:3 denn wohl die endgültige Entscheidung zugunsten der SpVgg Vreden gewesen wäre, sagte deren Trainer Marcus Feldkamp: „Ich weiß nicht, ob das gereicht hätte. Clarholz ist einfach nicht kleinzukriegen.“ In der Tat: Nach einem 0:2-Rückstand bäumte sich der Fußball-Westfalenligist TSV Victoria auf, drehte dieses Heimspiel und gewann mit 3:2.
Für Frank Scharpenberg war es mit Blick auf das Ergebnis die gewünschte Reaktion nach dem Pokal-Aus unter der Woche beim Kreisligisten Bokel. In Anbetracht der Leistung seines Teams im ersten Durchgang war der Victoria-Trainer jedoch überhaupt nicht begeistert. „Vreden war in der ersten Halbzeit richtig gut. Oder wir so schlecht, das ist müßig. Ich habe mich jedenfalls gefragt, wer hier die Heimmannschaft ist und war enttäuscht und entsetzt darüber, wie sich die Mannschaft präsentiert hat.“
Harte Worte, die allerdings ihre Berechtigung hatten. Denn Clarholz hatte in den ersten 45 Minuten tatsächlich enorme Probleme mit den aggressiven, agilen und spielfreudigen Gästen. Vredens Tore waren anhand der Überlegenheit nur logisch. Niklas Grubbe (16.) und Christian Cicek (39.) sorgten für klare Verhältnisse – dachten jedenfalls alle.
Doch im zweiten Durchgang verpassten es die Gäste, trotz klarster Möglichkeiten, das 0:3 nachzulegen. Und so befand sich diese Partie lange in einem Schwebezustand zwischen Entscheidung und Spannung – bis sie in Richtung Dramatik kippte.
Den Anfang machte Marc Rustige in der 70. Minute, in dem er mit einem starken Schuss zum 1:2 traf. Vier Minuten später der Ausgleich: Einen guten Angriff über Michael Topp und Ugur Gözsüz vollendete Timo Biegel. Jetzt war richtig Feuer drin, jetzt wollte Clarholz mehr. Und Clarholz bekam mehr. In der 85. Minute erzielte Andreas Dreichel auch noch das 3:2 – irre!


Münstersche Zeitung

Vreden erlebt die Grausamkeit des Fußballs
So grausam kann Fußball sein: Die SpVgg Vreden lag im Gastspiel bei Victoria Clarholz bereits mit 2:0 vorn und erspielte sich zuhauf klare Torchancen, um sich noch deutlicher abzusetzen.

Das passierte aber nicht – Clarholz drehte die Partie mit drei Treffern in den letzten 20 Minuten und behielt mit einem 3:2-Sieg die Punkte daheim.
Die Auswahl von Trainer Marcus Feldkamp nahm vom Anpfiff an die Zügel in die Hand, beherrschte den Gegner und verzeichnete gefährliche Abschlüsse. In der zweiten Minute stand Christian Cicek allein vorm Victoria-Keeper, schoss aber übers Tor. Ähnlich ging es weiter. Nils Temme ließ zwei Gelegenheiten in der sechsten Minute aus, ehe Clarholz in der 15. Minute seine erste Chance verbuchte.
Kurz darauf gingen die Gäste in Führung: Carlo Korthals bediente Niklas Grubbe, der erzielte das 1:0 (17.). Die Vredener gaben sich damit nicht zufrieden, drückten auf das zweite Tor. Sebastian Hahn (20.) verpasste dieses mit einem Flugkopfball, ehe Cicek in Minute 39 nachlegte. Temmes Schuss hielt der Clarholzer Keeper noch, im Nachschuss versenkte Cicek.
Damit ging es in die Pause, und auch im zweiten Durchgang boten sich Vreden gute Chancen zur Vorentscheidung. Nils Temme traf die Unterkante der Latte (49.), Hahns Kopfball wurde pariert (55.). In Minute 56 vergaben dann in einer Szene Cicek, Temme, Grubbe und Korthals, immer war ein gegnerisches Bein dazwischen. Grubbe zwang den Schlussmann noch zu einer Glanztat (60.), Cicek verfehlte kurz darauf das leere Tor.
Die Heimelf gab sich zu keiner Zeit auf und blies zur Aufholjagd: Marc Rustige erzielte den Anschluss (71.), Timo Biegel den Ausgleich (75.). Die Vredener rannten jetzt wütend an, wollten die Führung zurück. Doch stattdessen machte Andreas Dreichel die Victoria in der 86. Minute zum Sieger.
„So was habe ich in der Form noch nicht erlebt“, sagte Feldkamp nach der Partie. „Wir mussten einfach das dritte, vierte oder fünfte Tor nachlegen. Mich stört, dass die Jungs das Spiel nach dem 1:2 so schnell hergegeben haben.“

Vreden erlebt die Grausamkeit des Fußballs

VREDEN So grausam kann Fußball sein: Die SpVgg Vreden lag im Gastspiel bei Victoria Clarholz bereits mit 2:0 vorn und erspielte sich zuhauf klare Torchancen, um sich noch deutlicher abzusetzen.

Ahaus - Münstersche Zeitung - Lesen Sie mehr auf:
http://www.muensterschezeitung.de/lokalsport/ahaus/48683-Ahaus~/Fussball-Westfalenliga-Vreden-erlebt-die-Grausamkeit-des-Fussballs;art979,2495780#plx534576808
Vreden erlebt die Grausamkeit des Fußballs

VREDEN So grausam kann Fußball sein: Die SpVgg Vreden lag im Gastspiel bei Victoria Clarholz bereits mit 2:0 vorn und erspielte sich zuhauf klare Torchancen, um sich noch deutlicher abzusetzen.

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Freitag, 26. September 2014

Stadionblatt Nr. 4

Achtelfinale Kreispokal: DJK Bokel - Victoria 3:2 (0:1)

TSV: Wieneke - Strathoff, Dirksen, Deitert (66.Dundar), Schramm - Nienaber, Fischer, Knezevic, Jashari - Güney (46. Reick), Hankemeier (46. Biegel)

Tore: 0:1.Nienaber (16.), 1:1.Kaiser (54.), 2:1.Prill (59.), 3:1.Prill (82.), 3:2.Reick (89.)

Westfalenblatt
Aufstiegs-Trainer gefeuert

DJK Bokel trennt sich von Giovanni Taverna und sorgt für eine Pokal-Sensation

Turbulenzen in der Fußball-Provinz: Vorgestern feuert der Dorfklub DJK Bokel überraschend seinen Spielertrainer Giovanni Taverna (41) und gestern schmeisst das Kreisliga A-Schlusslicht Westfalenligist Victoria Clarholz mit 3:2 (0:1) aus dem Kreispokal. Knaller im Kanalstadion – die erste Sensation in dem diesjährigen Wettbewerb!
Weitere Überraschung: Der nach einer Mannschafts-Meuterei entlassene Taverna (DJK-Vorsitzender Olaf Hünemeier: »Uns blieb leider nichts anderes übrig«) erscheint trotz seiner Beurlaubung zum Pokalspiel. Natürlich nur als Zuschauer. »Meine Handschrift ist noch erkennbar«, sieht sich der Excoach, der die Schwarz-Gelben vor zwei Jahren in die A-Liga führte, am Einzug ins Viertelfinale nicht ganz unbeteiligt.
Der Riesensieg indes geht in erster Linie auf das Konto von Tavernas vorläufigem Nachfolger Tobias Brockschnieder: Als der bisherige Cotrainer nach der Pause Nils Krämer in den Angriff beordert, fällt bald darauf das 1:1 (54.), nachdem Andreas Doppmeier die Clarholzer in Führung gebracht hat (17.). Mit zwei Treffern (59./82.) besiegelt dann Georg Prill die nicht unverdiente Blamage der drei Klassen höher kickenden Gäste. Victorias Anschlusstor durch Carsten Reick (88.) fällt zu spät. Bokel hätte schon kurz vor dem Seitenwechsel ausgleichen können: Markus Brunsing verballert einen Elfmeter!
»Die Mannschaft hat ein deutliches Zeichen gesetzt«, freut sich Tobias Brockschnieder über den wohl größten Pokaltriumph in der DJK-Vereinsgeschichte. Und Clarholz ist vermutlich zum Verhängnis geworden, auf mindestens sechs Stammkräfte zu verzichten.
 

Neue Westfälische
Sensation durch DJK Bokel

Fussball: 3:2-Sieg über Clarholz im Kreispokal

Die DJK Bokel, siegloses Schlusslicht der Fußball-Kreisliga A, schaffte gestern Abend eine echte Sensation: Das Team von Trainer Giovanni Taverna bezwang den Westfalenligisten Victoria Clarholz im Achtelfinale des Kreispokalwettbewerbs verdient mit 3:2. "Der Sieg für Bokel geht in Ordnung. Wir wollten eine Runde weiter kommen, aber die DJK hat uns niedergerungen", sagte TSV-Pressesprecher Marc Borgmann.

Der Favorit ging zwar durch Stefan Nienaber in der 16. Minute in Führung, doch die Platzherren kämpften sich in die Partie zurück. Innerhalb von nur fünf Minuten drehte die bärenstark kämpfende DJK Bokel durch Treffer von Nils Kaiser (54.) und Georg Prill (59.) die Partie zu ihren Gunsten. Acht Minuten vor Ende erhöhte erneut Prill auf 3:1, ehe Carsten Reick in der 89. Minute für Clarholz verkürzte.


Die Glocke
Bokel schmeißt Clarholz aus Pokal
Die DJK Bokel, Tabellenletzter in der Fußball-Kreisliga A, sorgte im Achtelfinale des Kreispokals gestern Abend für eine Riesen-Überraschung. Nach leidenschaftlichem Kampf wurde der Westfalenligist Victoria Clarholz mit 3:2 (0:1) besiegt. Die Gäste aus Clarholz hatten nur drei Spieler aus der Anfangsformation des letzten Meisterschaftsspiels aufgeboten. Als Stefan Nienaber schon nach 16 Minuten den Führungstreffer für den TSV erzielte, schien alles seinen gewohnten Gang zu gehen.
Doch die Gäste, bei denen Co-Trainer Tobias Feldmann den abwesenden Trainer Frank Scharpenberg vertrat, schalteten daraufhin mindestens zwei Gänge herunter. Kurz vor der Halbzeitpause verschoss die Heimelf einen Strafstoß. Bokel wurde nach Wiederanpfiff immer stärker und drehte durch Treffer von Nils Kaiser (54.) und Georg Prill (59.) die Partie. Der eingewechselte Clarholzer Timo Biegel vergab zweimal die Chance zum 2:2.
Stattdessen erzielte erneut Georg Prill mit seinem umjubelten zweiten Treffer das 3:1 für die DJK (82.). Carsten Reick verkürzte für den TSV (89.), doch kurz danach war die Pokalsensation perfekt.

Sonntag, 21. September 2014

6.Spieltag: TuS Hiltrup - Victoria 5:2 (3:0)

TSV: Pohlmann - Topp (76. Nienaber), Dirksen, Gözsüz, Strathoff - Rustige (54. Hankemeier), Fischer (69. Jashari), Knezevic, Biegel - Wellmeyer, Dreichel

Tore: 1:0.Castro (36.), 2:0.Fromme (38.), 3:0.Maddente (41.), 4:0.Wellermann (61.), 4:1.Dreichel (69.), 4:2.Wellmeyer (79.), 5:2.Fromme (87.)
Gözsüz schießt FE an den Pfosten (80.)

Westfalenblatt
Echte Aufholjagd scheitert am Pfosten
Nach 0:3 noch 3:3 – diese Kunststück ist Victoria Clarholz in der vergangenen Saison gegen den TuS Hiltrup gelungen. Kurzzeitig liegt gestern beim erneuten Aufeinandertreffen der beiden Fußball-Westfalenligisten eine ähnliche Zirkusnummer im Bereich des Machbaren. Am Ende muss die Elf von Frank Scharpenberg jedoch klein bei und die Auswärtspartie des sechsten Spieltages mit 2:5 (0:3) verloren geben. Kurios: Wie schon damals liegt Clarholz schnell hinten – diesmal gar nach etwas mehr als einer Stunde mit 0:4 (62.), das der eine Minute zuvor eingewechselte Robin Wellermann erzielt. »Im Grunde genommen waren wir chancenlos, das muss man neidlos anerkennen. Hiltrup ist eine starke Mannschaft, die weit oben anzusiedeln ist«, sagt TSV-Sprecher Marc Borgmann. Weil Andreas Dreichel aber eine Flanke von Martin Wellmeyer einköpft (70.) und »Welle« selbst das 2:4 (79.) erzielt, haben die Gäste durch einen an Timo Biegel verursachten Foulelfmeter, den TuS richtig nervös werden zu lassen. Ugur Gözsüz trifft vom Punkt jedoch nur den Pfosten (82.) – Pech! Borgmann: »Es hätte eventuell eine interessante Wende genommen, aber das ist hypothetisch.« Clarholz ist nun mit sechs Punkten (6:10 Tore) Tabellenzwölfter.

Die Glocke
Binnen fünf Minuten gerät Clarholz auf Verliererstraße
Ein böses Erwachen erlebte der TSV Victoria Clarholz am 6. Spieltag in der Fußball-Westfalenliga. Das Team von Frank Scharpenberg kassierte beim TuS Hiltrup eine happige 2:5-Schlappe.
„Unter dem Strich eine verdiente Niederlage, wenngleich wir nah dran waren, nach einem 0:4-Rückstand vielleicht sogar noch zum Ausgleich zukommen. Das wäre aber unverdient gewesen“, erklärte TSV-Pressesprecher Marc Borgmann mit Blick auf die 93 Minuten.
Dass der Gastgeber im Offensivbereich über Qualität verfügt, war dem TSV schon im Vorfeld bekannt. Gut eine halbe Stunde lang verlief die Partie ausgeglichen. Dann reichten dem TuS Hiltrup („Die spielen um den Titel mit“, Borgmann) zwischen der 36. und 41. Minute fünf Minuten, um mit drei Treffern eine Vorentscheidung herbeizuführen. Mit dem vierten Gegentor in der 62. Minute schien Clarholz endgültig geschlagen.
„Die Mannschaft hat aber Moral gezeigt“, erkannte Borgmann und konnte durch Dreichel in der 70 Minute auf 1:4 verkürzen. Als Wellmeyer neun Minuten später auf 2:4 abschwächte, witterte der TSV seine Chance. Und die bekam er auch in der 82. Minute mit einem Elfmeter. Innenverteidiger Gözsüz schoss den Ball allerdings an den Pfosten des Hiltruper Tores.
„Zu dem Zeitpunkt wären wir wieder dran gewesen“, bilanzierte Marc Borgmann. Auf der anderen Seite machte der Gastgeber – wachgerüttelt durch die Clarholzer Angriffsbemühungen – seinerseits mit dem fünften Treffer in der 88. Minute alles klar. „Das wirft uns nicht um, wir müssen jetzt nur sehen, dass wir gegen Vreden und Heiden punkten“, unterstrich Borgmann.


Neue Westfälische
0:4-Rückstand fast wettgemacht

Fussball: Westfalenligist Victoria Clarholz 2:5

0:4 zurückgelegen und dennoch nicht chancenlos - Victoria Clarholz lieferte beim TuS Hiltrup eine außergewöhnliche Vorstellung ab. Nach dem 2:5 ist die Victoria auf den 12. Tabellenrang in der Fußball-Westfalenliga zurückgefallen.

Nach 30 ausgeglichen gestalteten Minuten kassierte die Elf von Trainer Frank Scharpenberg in 180 Sekunden gleich drei Gegentore. "Nach dem 0:1 gingen die Köpfe runter, und in die Schockstarre nach dem 0:2 fiel auch noch das 0:3", kommentierte Scharpenberg die drei Aussetzer der Victoria-Defensive. Selbst nach dem 0:4 (61.) gaben die Gäste nicht auf und kamen durch Andreas Dreichel (69.) und Martin Wellmeyer (79.) auf 2:4 heran. Dreichel (82.) vergab allein vor dem Hiltruper Tor die nächste Chance, und Ugur Gözsüz (85.) schoss einen an Timo Biegel verwirkten Strafstoß an den Pfosten. Statt des möglichen 4:4 fiel nach einem Hiltruper Konter noch der Treffer zum 5:2-Endstand.


Münstersche Zeitung 
Hiltrup auch gegen Clarholz nicht zu stoppen
Eine Machtdemonstration die fast noch ins wanken geriet lieferte der TuS Hiltrup am Sonntag gegen Victoria Clarholz. Mit dem 5:2 (3:0)-Erfolg konnte der TuS schließlich den dritten Erfolg in Serie feiern und steht somit auf Platz drei des Westfalenliga-Tableaus.


Doch vor dem deutlichen Sieg lag für die Elf vom Osttor ein hartes Stück Arbeit. Nach drei Minuten versäumte es Michael Fromme die frühe Führung zu erzielen. In der Folge geriet Hiltrup beinahe ins Hintertreffen. Glück für den TuS, dass nach einer Ecke gleich drei Clarholzer im Fünf-Meter-Raum scheiterten. „Wir wussten, dass Clarholz bei den Standards sehr stark ist“, sagte Trainer Martin Kastner. In der Tat kam sonst wenig von der Victoria. Hiltrup kontrollierte das Spiel, drängte die Gäste hinten rein. Doch Clarholz hielt lange dagegen.
38 Minuten dauerte es, bis die Offensivbemühungen des TuS Früchte trugen. Fromme schaffte sich an der rechten Strafraumgrenze Platz und legte Diogo Castro das 1:0 auf den Fuß. Bis zur Halbzeit war der Widerstand der Gäste daraufhin gebrochen. Fromme (40.) und Guglielmo Maddente (43.) erhöhten kurz vor der Pause auf 3:0.
Eine schwache Hiltruper Phase nach der Pause beendete Robin Wellermann eindrucksvoll. Keine 60 Sekunden nach seiner Einwechslung machte der Stürmer das 4:0 (60.). Dann ließ die Konzentration nach. Andreas Dreichel (68.) und Martin Wellmeyer (78.) konnten beinahe ungehindert auf 4:2 verkürzen. „Die Gegentore waren definitiv zu verteidigen“, so Kastner. Und beinahe wäre es noch einmal eng geworden, als der Clarholzer Ugur Gözsüz vom Elfmeterpunkt vergab (80.). Stattdessen machte Fromme wenig später alles klar (88.). „Als es brenzlig wurde haben wir die Schlagzahl wieder erhöht, diese individuelle Klasse haben wir“, freute sich Kastner.

Montag, 15. September 2014

5.Spieltag: Victoria - TuS Dornberg 1:1 (0:1)

TSV: Pohlmann - Topp, Dirksen, Gözsüz, Reuter - Rustige, Strathoff, Wellmeyer (88. Jashari), Biegel (77. Unal) - Dreichel, Hankemeier (60. Nienaber)

Tore: 0:1.Gözsüz (31./ET), 1:1.Gözsüz (61.)

Westfalenblatt Gütersloh
»Drei Punkte verdient keiner!«

Victoria Clarholz hat mit dem 1:1 gegen Oberliga-Absteiger Dornberg aber noch Glück

Der ehemalige Bertelsmann-Boss Hartmut Ostrowski beißt gestern Nachmittag genüsslich in die deftige Clarholzer Bratwurst. Danach bekommt er als 2. Vorsitzender des TuS Dornberg eine eher dürftige Fußball-Magerkost serviert. Am 5. Spieltag der Westfalenliga sieht der in Isselhorst lebende 65-Jährige zwischen Victoria und seinem Klub ein mitunter nur schwer zu verdauendes 1:1 (0:1).

»Leistungsgerecht, wie ich finde. Aber ich bin gespannt, ob die Trainer es genauso sehen«, erklärt der Clarholzer Sprecher Marc Borgmann eingangs der Pressekonferenz. Und sie stimmen ihm zu. »Drei Punkte verdient hier heute keiner«, stellt mit Istvan Gal der ungarische Trainer des Oberliga-Absteigers fest. Seiner Meinung nach habe sich seine Offensivreihe sogar »richtig doof angestellt«.
Dieser Meinung darf man zunächst durchaus über Timo Biegel sein. Früh taucht die einzige Spitze der Victoria völlig frei vor Yannik Grützner auf, schließt aber nicht entschlossen genug ab, so das der TuS-Torwart den Ball an den rechten Pfosten lenkt (5.). Christopher Hankemeiers wegen Handspiels abgepfiffener Rückzieher aus dem Stand, der rechts oben im Winkel einschlägt ist vor 230 Zuschauern für lange Zeit die letzte Angriffsszene der Holzhof-Kicker (15.). Sie gewähren den giftgrün gekleideten Gästen in der Rückwärtsbewegung oft zu viele Freiräume, präsentieren sich zeitgleich im Aufbauspiel zu behäbig.
»Ich hatte im Vorfeld gesagt, dass hier zwei ähnlich starke Mannschaften aufeinandertreffen. Wir wollten denen nicht ins offene Messer laufen und haben es mit kontrollierter Offensive á la Otto Rehhagel probiert«, erklärt Victoria-Coach Frank Scharpenberg. Symptomatisch, dass beide Treffer aus ruhenden Bällen resultieren: Den Dornbergern reicht eine trickreiche Freistoß-Variante aus halblinker Position zum 0:1 (32.). Der Ex-Spexarder Stephan Dalmis löst sich aus der Mauer, die vom früheren Avenwedder Ersin Gül überlupft wird, und vollendet das Zuspiel aus spitzem Winkel – Ugur Gözsüz kann nur noch abfälschen.
In einem mitunter hart umkämpften zweiten Durchgang erhält die Scharpenberg-Elf in der 66. Minute einen Freistoß auf der linken Seite, etwa 28 Meter vorm TuS-Tor: Den zirkelt Andreas Dreichel so präzise auf den Scheitel des aufgerückten Gözsüz, dass er am langen Pfosten quasi gar nicht anders kann, als den Ball zum 1:1 (66.) hinein zu köpfen. Dass die Victoria am Ende von Glück sagen kann, einen Punkt geholt und Tabellenplatz zehn (sechs Punkte, 4:5 Tore) verteidigt zu haben, hat auch damit zu tun, dass Saliou Abous Kopfball nach einer Dornberg Ecke am Innenpfosten und nicht im Clarholzer Tor landet (83.). »Unterm Strich ist das 1:1 okay«, findet Frank Scharpenberg.


Neue Westfälische Gütersloh
Kein Team hatte den Sieg verdient

Fußball: Westfalenligist Victoria Clarholz trennt sich 1:1 vom TuS Dornberg

Der Gästetrainer brachte es aus seiner Sicht auf den Punkt: "Drei Punkte hatte keine der beiden Mannschaften verdient." Istvan Gal stufte das 1:1-Remis zwischen dem TSV Victoria Clarholz und dem TuS Dornberg als gerechtes Ergebnis ein. Die Clarholzer verteidigten damit immerhin Rang 10 in der Fußball-Westfalenliga.

Victoria-Coach Frank Scharpenberg sah die Partie nicht ganz so kritisch. "Ich hatte meinen Spielern gesagt, dass hier zwei ähnlich agierende Mannschaften aufeinander treffen und davor gewarnt, nicht ins offene Messer zu laufen", erklärte er die lange abwartende Haltung der Gastgeber. Ein frühes Tor hätte auch dieser Begegnung eine andere Richtung gegeben, doch Timo Biegel war wohl selbst überrascht, als Dornbergs Außenverteidiger Sedekia Haukambe in der 5. Minute vor dem eigenen Sechzehner ein Luftloch schlug. Biegel schoss frei vor dem Tor überhastet den Fuß von Dornbergs Keeper Yannik Grützner an. Von dort sprang der Ball an den Pfosten und nicht ins Tor.

Marc Rustige prüfte nach einer Biegel-Flanke den gegnerischen Torhüter noch einmal mit einer Volleyabnahme (26.), doch das Führungstor erzielte der Gast: Kapitän Ersin Gül bediente mit einem Freistoß-Lupfer Stephan Dalmis, und der traf mit einem von Ugur Gözsüz noch abgefälschten Schuss (31.). In der 2. Halbzeit boten beide Teams den 200 Zuschauern noch weniger Strafraumszenen. Und so benötigten auch die Clarholzer einen Standard, um einen Punkt zu bekommen. Andreas Dreichel schlug eine Ecke auf den zweiten Pfosten, und dort überwand Ugur Gözsüz den schlecht postierten Grützner per Kopf zum 1:1 (66.).

Mit der Hereinnahme von Stefan Nienaber und dem Vorziehen von Martin Wellmeyer in den Angriff forcierte Frank Scharpenberg die Bemühungen um den Siegtreffer, doch bis auf eine Volleyabnahme durch Marc Rustige (86.) nach einer Ecke blieb die Offensive der Victoria gestern zu harmlos.

Im Gegenteil. Der TuS Dornberg hatte kurz zuvor die größere Chance, das Spiel für sich zu entscheiden. Der aufgerückte Innenverteidiger Saliou Abou (83.) traf - natürlich nach einem Eckstoß - mit einem Kopfball nur die Latte.

 

Die Glocke
Harte Duelle, zwei Tore und Trainer, die sich einig sind
Viel Geschrei um wenig. Das Duell des Fußball-Westfalenligisten Victoria Clarholz gegen den TuS Dornberg war vom Start weg hitzig und geprägt von vielen Zweikämpfen im Grenzbereich. Unter dieser Tatsache litt jedoch auch das Spielniveau. So mussten sich die beiden Widersacher letztlich mit einem 1:1 begnügen. Ein Punkt, der beiden Mannschaften weder hilft noch schadet.
Kommt auch eher selten vor, dass sich zwei Trainer nach so einer Begegnung so einig sind. „Keiner hat es heute verdient, drei Punkte zu holen“, sagte Dornbergs Istvan Gal. Kurz darauf folgte das Resümee von Frank Scharpenberg: „Das Ergebnis war gerecht.“ Der sportliche Entscheider von Victoria Clarholz ging daraufhin jedoch auch noch auf einige Details ein, die im Optimalfall dazu hätten führen können, dass sein Team nicht nur einen, sondern drei Punkte am Holzhofstadion behält. Unter anderem ärgerte sich Scharpenberg über eine Szene in der fünften Minute.
Die etwa 200 Zuschauer hatten sich noch gar nicht so recht entschieden, ob sie nun einen Platz im Schatten oder in der Sonne wählen sollten, da hatte Timo Biegel bereits die Clarholzer Führung auf dem Fuß. Er profitierte von einem schlimmen Fehler der TuS-Defensive und rannte urplötzlich frei auf Yannik Grützner zu. Anstatt die Kugel jedoch am herauseilenden Dornberger Torhüter vorbeizulegen, schloss er ab – und traf nur den Pfosten. „Solche Chancen bekommt man nicht oft“, trauerte Frank Scharpenberg dieser Möglichkeit noch weit mehr als 90 Minuten später hinterher. Verständlich.
In der Folge leistete sich der TSV zu viele Ballverluste in der Vorwärtsbewegung, um weitere Gefahr zu kreieren. Dornberg war nicht wesentlich besser, machte aber das Tor. In der 31. Minute lupfte Ersin Gül einen Freistoß über die Mauer, die Victoria-Defensive war für einen Moment nicht bei der Sache und Stephan Dalmis vollendete. „Ein dummes Gegentor“, kritisierte Frank Scharpenberg.
Es passte zum Spielverlauf, dass auch der Ausgleich nach einer Standardsituation fiel. In der 66. Minute stieg Ugur Gözsüz nach einem Freistoß von Andreas Dreichel am höchsten und nickte zum 1:1 ein. Sieben Minuten vor dem Ende hatte Clarholz noch Glück, als Dornbergs Saliou Abou per Kopf nur die Latte traf.


Westfalenblatt Bielefeld
Erzwungenes Eigentor

Wesfalenliga: Dornberg spielt 1:1 bei Victoria Clarholz

Das 1:1 (1:0) bei Victoria Clarholz – für Dornbergs Trainer Istvan Gal war es »ein gerechtes Unentschieden. Keine Mannschaft hatte den Sieg wirklich verdient. Keine konnte im Offensivbereich Druck entwickeln.« So resultierten beide Tore aus Standardsituationen.
Im Holzhofstadion führte nach einer guten halben Stunde eine im Training einstudierte Freistoßvariante gegen behäbig agierende Clarholzer zum Dornberger 1:0. Ersin Gül lupfte den Ball listig hinter die Mauer, aus der sich Stephan Dalmis blitzschnell gelöst hatte. Ugur Gözsüz fälschte Dalmis' Schuss ins eigene Netz ab. Manager Hans-Werner Freese sollte später von einem »erzwungenen Eigentor« berichten. Das 1:0 trug nicht zur Entspannung bei. Dornberg agierte wie Clarholz auch wenig clever.
Für den eingewechselten Sherif Alassane war nach 18 Minuten schon wieder Schluss. »Es hat bei ihm von vorne bis hin nicht gestimmt«, kommentierte Istvan Gal streng dessen erneute Hinausnahme. Alassane wurde »das dumme Foul« angekreidet, das in der 66. Minute zu jenem Freistoß führte, den Eigentorschütze Gözsüz schließlich per Kopf zum 1:1 verwertete.
Vor 230 Zuschauern hatte Saliou Abou noch den Siegtreffer auf dem Kopf. Eine Gül-Ecke nickte er aber an den Pfosten (83.). Istvan Gals Sicht der Dinge: »Wir haben uns doof angestellt.« Letztlich eine leistungserechte, nicht sonderlich ansehnliche Punkteteilung.
 

Neue Westfälische Bielefeld
Zwei Lichtblicke im tristen Einerlei

Westfalenliga: Dornberg spielt 1:1 in Clarholz

Nächster Auswärtspunkt für den TuS Dornberg: Der Oberliga-Absteiger spielte bei Victoria Clarholz 1:1.

Es war allerdings fußballerische Magerkost, die beide Mannschaften boten. "Offensiv haben sowohl wir als auch die Clarholzer kaum etwas zustande gebracht, das sah alles ziemlich stümperhaft aus", fand Dornbergs Trainer Istvan Gal. Der Ungar war indes ärgerlich, dass sein Team die Partie nach der in der ersten Halbzeit herausgeschossenen 1:0-Führung nicht nach Hause gebracht hatte. "Wenn wir uns ein bisschen cleverer anstellen, können hier wir leicht als Sieger vom Platz gehen. Das wäre zwar ein bisschen glücklich, aber wirklich nicht unverdient gewesen", erklärte Gal.

Die Partie kam nur sehr langsam ins Rollen: Beide Teams leisteten sich im Spiel nach vorne unendlich viele Ballverluste, so dass kein Spielfluss aufkommen wollte. "Das war nicht schön anzusehen", sagte der Dornberger Trainer, der allerdings einmal Grund zur Freude hatte: In der 31. Minute führte eine einstudierte Freistoßvariante zum Führungstreffer für die Gäste. Anstatt selbst zu schießen, spielte Ersin Gül den neben der gegnerischen Abwehrmauer postierten Stefan Dalmis an, der auf schnellen Beinen allein vor dem Clarholzer Torhüter auftauchte und eiskalt vollstreckte.

"Die Standards sind in dieser Saison unsere Stärke, leider aber auch unsere Schwäche", stöhnte Gal mit Blick auf den Ausgleichstreffer der Gäste. Der gerade eingewechselte Sherif Alassane leistet sich in der Nähe des eigenen 16ers ein völlig unnötiges Foul. Der folgende Freistoß landete genau auf dem Kopf von Gözsüz, der aus kurzer Distanz verwandelte. Der Dornberger Trainer war über Alassanes Fehlverhalten derart verärgert, dass er den nach Frankfurt abwandernden Akteur kurz darauf wieder auswechselte - die Höchststrafe für jeden Fußballspieler.

Freitag, 12. September 2014

2.Runde Kreispokal: Tur-Abdin Gütersloh - Victoria 0:2 (0:1)

TSV: Pohlmann - Dundar, Dirksen, Reuter, Jashari (76. Topp) - Nienaber (57. Güney), Fischer, Strathoff, biegel (57. Grunwald) - Dreichel, Unal

Tore: 0:1.Jashari (36.), 0:2. Unal (90.)

Westfalenblatt
Tur wird nicht belohnt

Unglückliche 0:2-Pokalniederlage gegen Clarholz

Riesig gekämpft und mindestens fünf glasklare Torchancen vesemmelt: Fußball-Kreisligist Tur Abdin Gütersloh kassiert gestern Abend im Kreispokal eine sehr unglückliche 0:2 (0:1)-Niederlage gegen Victoria Clarholz. Cendrim Jashari (36./Bogenlampe aus 35 Metern) und Tim Unal (90.) schießen den Westfalenligisten in die nächste Runde.
»Wir haben uns heute nicht clever angestellt – der stark aufspielende Gegner hätte ein Tor verdient gehabt«, räumt Victorias Co-Trainer Manuel Grimm ein, der den aus familiären Gründen verhinderten Frank Scharpenberg vertritt. Ein Klassenunterschied zu kaum zu erkennen. »Trotz der vielen liegengelassenen Chancen muss ich meinen Jungs ein großes Kompliment machen«, lobt Tur-Coach Michael Esen seine Mannschaft, die alles gegeben hat. Den (Über-)Eifer der Kamp(f)hof-Truppe bekommt auch Victoria-Obmann Bernhard Uphus zu spüren: Ein Tur-Akteur, den er behandeln will, kickt ihm die Eisbox weg.
 

Neue Westfälische
Kreisligist lange ebenbürtig

Fussball: Tur Abdin unterliegt Clarholz 0:2

In der letzten Zweitrundenpartie im Fußball-Kreispokal setzte sich gestern Abend Westfalenligist Victoria Clarholz mit 2:0 beim Kreisligisten Tur Abdin Gütersloh durch. Über weite Strecken hielten die Gastgeber ebenbürtig mit. Durch Robert Kotzott und Benjamin Aydin hatten sie in der Anfangsphase sogar zwei Top-Chancen. Die Clarholzer Führung durch eine Bogenlampe von Cendrim Jashari (37.) kam überraschend. Nachdem auch Frederik Benjamin gute Einschussmöglichkeiten für Tur Abdin ausgelassen hatte, nutzte Tim Unal in der 90. Minute einen Konter zum entscheidenden 0:2. "Das war eine ganz schwere Kiste gegen einen wirklich guten Gegner", atmete der Clarholzer Pressesprecher Marc Borgmann nach dem Schlusspfiff auf. Glück hatte der Gütersloher Kapitän Patrick Benjamin, dass seine Tätlichkeit in der 34. Minute gegen Timo Biegel nicht mit einer Roten Karte geahndet wurde, denn sie passierte hinter dem Rücken von Schiedsrichter Olaf Bünemann.

Die Auslosung der Achtelfinalspiele (24. September) findet am Dienstag, 16. September, um 18 Uhr in der Geschäftsstelle des Kreisverbandes in Wiedenbrück statt.



Die Glocke
2:0 – Clarholz im Achtelfinale
„Das war ein hartes Stück Arbeit, aber wir sind eine Runde weiter“, atmete TSV-Pressesprecher Marc Borgmann nach dem 2:0-Sieg von Victoria Clarholz gegen A-Ligist Tur Abdin Gütersloh erleichtert auf. Der Westfalenligist sah sich gestern Abend in der zweiten Runde des Fußball-Kreispokals einem kampfbereiten Gegner gegenüber. Dennis Fischer brachte Clarholz in der 28. Minute in Führung nachdem der Gastgeber in der Anfangsphase trotz guter Möglichkeiten eine Führung verpasste. Nach Wiederbeginn entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem Tur Abdin vehement auf den Ausgleich drängte. Wenige Sekunden vor dem Abpfiff ließ Tim Unal die TSV-Verantwortlichen endgültig aufatmen und markierte in der 90. Minute den zweiten Clarholzer Treffer zum 2:0-Endstand.