Donnerstag, 28. Mai 2015

Dienstag, 26. Mai 2015

27.Spieltag: Victoria - RW Maaslingen 4:2 (2:0)

TSV: Loddenkemper - Grunwald (61. Uphus), Kretschmer (67. Hankemeier), Gözsüz (41. Rustige), Reuter - Dreichel, Dundar, von Domaros, Biegel - Strathoff, Wellmeyer

Tore: 1:0.Wellmeyer (4.), 2:0.Dreichel (31.), 3:0.Biegel (55.), 4:0.Dreichel (59.), 4:1.Kleine (80.), 4:2.Kleine (82.)

Westfalenblatt
Am Holzhof fallen die Entscheidungen

4:2 – Clarholz bleibt sechstklassig, Gegner steigt ab

Na herzlichen Glückwunsch! Bei Victoria Clarholz ist gestern ein Tag der Gratulationen: Zunächst muss Gästetrainer Andreas Schwemling anlässlich seines 52. Geburtstags im Klubheim eifrig Hände schütteln. Danach allerdings kommt's für ihn richtig bitter.

Sein SC Rot-Weiß Maaslingen ist durch das 2:4 (0:2) am Holzhof nach dem 27. Spieltag als Tabellenletzter (19 Punkte) aus der Fußball-Westfalenliga abgestiegen. Derweil wird der Clarholzer Kollege Frank Scharpenberg auf der anderen Seite drei Spieltage vor dem Saisonende zum vorzeitigen Klassenerhalt beglückwünscht. Clarholz kann als Tabellenzwölfter (32 Punkte) nicht mehr vom Rang-14. TuS Dornberg (22 Punkte), der zeitgleich 2:3 in Schermbeck verloren hat, eingeholt werden. Am Holzhof fallen die Entscheidungen und genau dort wird nun im vierten Jahr in Folge Sechstliga-Fußball gespielt.
Diese Tatsache interessiert Victoria-Trainer Scharpenberg nach dem Abpfiff zunächst jedoch herzlich wenig. Er ist unzufrieden damit, wie seine Elf einerseits reihenweise klarste Möglichkeiten verschenkt und andererseits in der Schlussphase die zwei Gegentore zulässt. »Vieles war heute gut. Trotzdem gehe ich hier mit einem unguten Gefühl raus«, erklärt der 43-Jährige. Seiner Elf gelingt ein Blitzstart: Martin Wellmeyer verlängert einen Biegel-Pass von links zum 1:0 (3.) in die lange Ecke. Wellmeyers Stationen während der 90 Minuten, er spielt anfangs in der Spitze, zwischenzeitlich in der Innenverteidigung und dann als Sechser, verdeutlich die Variabilität, die Trainer Scharpenberg von seinen Spielern fordert. Der sprintstarke Andreas Dreichel, der mit 18 Treffern die Torjägerliste anführt, erhöht im passenden Moment auf 2:0 (30.). Pech: Verteidiger Ugur Gözsüz muss mit einer Verletzung an der linken Schulter ausgewechselt werden (41.).
Nach dem Pausenpfiff hat Clarholz gleich zu Beginn Chancen zuhauf (52./53./54.), doch es treffen nur noch Timo Biegel per Kopfball (55.) und Andreas Dreichel (59.). Ärgerlich! Am Ende wird die Victoria zu lässig, kassiert noch die Treffer durch Robert Kleine (80./83.), bleibt aber sicher Westfalenligist. TSV-Sprecher Marc Borgmann, glühender Fan des 1. FC aus der Domstadt, meint: »Uns kann man mit Köln vergleich. Wir hatten immer Kontakt nach unten, sind aber nie in Gefahr geraten.«

Neue Westfälische
Klassenerhalt vorzeitig perfekt gemacht

Fussball: Westfalenligist Victoria Clarholz besiegt RW Maaslingen mit 4:2

Pressesprecher Marc Borgmann hatte es angekündigt: "Gegen Maaslingen machen wir den Deckel drauf." Und der TSV Victoria Clarholz lieferte: Nach einem 4:2-Sieg gegen den Tabellenletzten geht das Team von Trainer Frank Scharpenberg im Sommer in die vierte Spielzeit der Fußball-Westfalenliga.

Weil der TuS Dornberg zeitgleich mit 2:3 beim SV Schermbeck verlor, ist die Victoria nicht mehr von den rettenden Plätzen zu verdrängen. Am vorzeitigen Erreichen des Saisonziels ließen die Clarholzer im Spiel gegen RW Maaslingen aber auch kaum Zweifel aufkommen. Erst im Gefühl des sicheren Sieges und nach einer 4:0-Führung ließen die Clarholzer die Zügel schleifen und kassierten die zwei Gegentore.

Kapitän Martin Wellmeyer, zunächst in der Sturmspitze aufgeboten, beruhigte nach Vorarbeit von Timo Biegel mit dem Tor zum 1:0 (3.) früh die Nerven seiner Mitspieler. Nur kurz darauf beorderte Frank Scharpenberg den Schützen als Stabilisator auf die "Sechs" zurück, so dass Andreas Dreichel vom perfekten Direktpass Turgay Dundars in die Angriffsmitte profitierte und zum 2:0 (31.) vollendete.

Gegen harmlose Gäste boten sich in der 2. Halbzeit Konterchancen im Minutentakt, doch Timo Biegel (54.) und Andreas Dreichel (59.) nutzten nur zwei, um die Partie zu entscheiden. Die komfortable Führung setzten die Clarholzer anschließend aber mit leichtfertiger Defensivarbeit aufs Spiel. "Wir haben vieles richtig gemacht, angesichts dieser Nachlässigkeiten weiß ich diese Leistung noch gar nicht richtig einzuschätzen", blieb Frank Scharpenberg dennoch gewohnt entspannt.

 

Die Glocke
Clarholz freut sich auf vierte Saison in Westfalenliga
Der Tag der Entscheidungen im Holzhofstadion: Fußball-Westfalenligist TSV Victoria Clarholz hat mit dem 4:2 (2:0)-Sieg gegen Rot-Weiß Maaslingen den Klassenerhalt bereits drei Spieltage vor Serienschluss perfekt gemacht. RW Maaslingens Abstieg in die Landesliga ist nach dieser Niederlage perfekt.
TSV-Pressesprecher Marc Borgmann war zufrieden und blickte optimistisch in die Zukunft. „Damit gehen wir in die vierte Spielzeit als Westfalenligist und sind auf dem Weg, uns in dieser Liga zu etablieren.“
Das Team von Trainer Frank Scharpenberg erwischte einen Blitzstart. Bereits nach 180 Sekunden vollendete der zu Beginn als Sturmspitze agierende Martin Wellmeyer eine Hereingabe von Timo Biegel zum 1:0 für Gastgeber Clarholz. In der Folgezeit übernahmen die Gäste die Spielinitiative. Clarholz wartete auf den vorentscheidenden Konter. Einen Schnittstellenpass von Biegel verwertete Andreas Dreichel in der 30. Minute zur 2:0-Pausenführung.
Mit dem Wiederanpfiff drängte Clarholz auf die endgültige Entscheidung. Innerhalb von 60 Sekunden vergaben zunächst Dreichel (53.) und Biegel (54.), dann köpfte Biegel wiederum nur eine Minute später zum 3:0 ein. In der 61. Minute belohnte Dreichel die Clarholzer Angriffsbemühungen mit dem zwischenzeitlichen 4:0, was zugleich sein Saisontreffer Nummer 18 ist.
Abschalten verboten – diese Regel trifft auch für die Westfalenliga zu. Die Gäste nutzten in der 80. und 83. Minute kapitale Clarholzer Abwehrfehler und schwächten zum 4:2-Endstand aus Clarholzer Sicht ab.
Gar nicht erfreut über die überflüssigen Gegentore war TSV-Trainer Frank Scharpenberg. „Ich gehe aus so einem Spiel mit einem komischen Gefühl“, bekrittelte er den Schlendrian.

 

Donnerstag, 21. Mai 2015

Montag, 18. Mai 2015

26.Spieltag: SC Herford - Victoria 3:1 (2:0)

TSV: Loddenkemper - Strathoff, Dirksen, Gözsüz, Topp (38. Grunwald) - Fischer (72. Güney), Wellmeyer (78. Reuter), Remmert - Dreichel, Hankemeier, Biegel

Tore: 1:0.Seifert (40.), 2:0.Klaßes (43.), 2:1.Wellmeyer (56.), 3:1.Wohlann (72.)

Westfalenblatt Gütersloh
Sieben Minuten, eine Verletzung, zwei Tore

Clarholz kassiert in Herford nach Pechsträhne ein 1:3

Keine Punkte, noch keine Gewissheit, aber auch nicht mehr Sorgen als vorher: Victoria Clarholz hat mit dem 1:3 (0:2) beim SC Herford gestern die 13. Saisonpleite in der Fußball-Westfalenliga kassiert. Damit ist die Elf von Frank Scharpenberg zwar auf Platz 13 abgerutscht, hat aber weiter sieben Punkte Vorsprung vor dem von Dornberg belegten ersten Abstiegsrang 14.
Binnen sieben Minuten verschwört sich alles: Erst verletzt sich Michael Topp (37./Muskelfaserriss), dann treffen Jörn Seifert (40.) und Sebastian Klasses (43.). Zwar schafft Martin Wellmeyer per 15-Meter-Flachschuss das 1:2 (56.), doch nach einem Fehler von Marcel Loddenkemper trifft Wohlann zum 3:1 (72.). »Loddi hat uns schon so oft gerettet. Das kann mal passieren. Insgesamt hat Herford verdient gewonnen«, findet Victoria-Sprecher Marc Borgmann. Nun soll gegen Schlusslicht Maaslingen am Montag (15 Uhr) ein Sieg her.

Neue Westfälische Gütersloh
Weiter sieben Punkte vor der Abstiegszone

Fussball: Westfalenligist Victoria Clarholz 1:3

Der TSV Victoria Clarholz hat den Klassenerhalt in der Fußball-Landesliga am fünftletzten Spieltag noch nicht perfekt gemacht. Beim SC Herford unterlag das Team von Trainer Frank Scharpenberg mit 1:3 und bleibt in Reichweite von TuS Dornberg, DJK Coesfeld und RW Maaslingen.

Ein komfortables Sieben-Punkte-Polster lässt die Clarholzer dennoch optimistisch in den Saisonendspurt gehen. Zudem konnte die Victoria ihre ansteigende Formkurve vornehmlich in der 2. Halbzeit auch beim Rangfünften aus Herford demonstrieren. Mit der Leistung in der 1. Halbzeit war Frank Scharpenberg indes nicht zufrieden. Die beendeten die Gäste mit einem 0:2-Rückstand, weil die TSV-Abwehr nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Michael Topp kurzfristig die Orientierung verlor.

Mit dem Anschlusstor durch Martin Wellmeyer, der nach einem schnell ausgeführten Freistoß durch Ugur Gözsüz sicher zum 2:1 einschob (56.), war ein Punktgewinn wieder möglich, doch Timo Biegel scheiterte allein vor dem Tor an einer Blitzreaktion des Herforder Keepers. Dem 3:1 (72.) hatte die Victoria nichts mehr entgegenzusetzen.



Die Glocke
Victoria Clarholz bleiben die Bonuspunkte verwehrt
Der erhoffte Bonuspunkt im Abstiegskampf der Fußball-Westfalenliga ist dem TSV Victoria Clarholz am 26. Spieltag verwehrt geblieben. Das Team von Frank Scharpenberg unterlag dem wiedererstarkten Gastgeber SC Herford mit 1:3 (0:2)-Toren.
In der Gesamtbetrachtung auf eine abwechslungsreiche Begegnung mit guten Möglichkeiten auf beiden Seiten zog TSV-Pressesprecher Marc Borgmann ein eindeutiges Fazit: „Der Sieg geht für Herford in Ordnung, weil sie insgesamt etwas klarer und konsequenter in ihren Aktionen waren“, bilanzierte Borgmann.
Mit einem Doppelschlag vor der Pause sorgte der Gastgeber für die Vorentscheidung. In der 39. Minute kassierte Clarholz das erste Gegentor.
Fast im direkten Gegenzug in der 40. Minute vergab Andreas Dreichel den Ausgleich für das Team aus dem Holzhofstadion und die Antwort der Herforder ließ nicht lange auf sich warten. In der 42. Minute erhöhten sie zum 2:0-Pausenstand. Nach Wiederbeginn kamen die Clarholzer Gäste besser in die Partie und belohnten sich in der 56. Minute mit dem 1:2-Anschlusstor durch Martin Wellmeyer.
Timo Biegel vergab nur kurze Zeit später den möglichen Ausgleich. In einer in der Folgezeit ausgeglichenen Partie setzte der Gastgeber in der 73. Minute den entscheidenden dritten Treffer und verteidigte diesen Vorsprung bis zum Schlusspfiff. So wurde es nichts mit den Bonuspunkten. 
 
Westfalenblatt Herford
Nachmittag der Premieren

Fußball-Westfalenliga: SC Herford gewinnt Heimspiel gegen Victoria Clarholz mit 3:1

Sebastian Klaßes und Sascha Wohlann tauchen selten in Torschützenlisten auf. Am Sonntag taten sie es dann aber gleich gemeinsam. Beide erzielten beim 3:1 (2:0)-Heimsieg des SC Herford gegen Victoria Clarholz ihr erstes Saisontor.

An den Reaktionen nach den beiden Treffern wurde deutlich, wie überrascht die Spieler selbst und auch die weiteren Mitglieder des Teams waren. »Sebastian, warst du das wirklich?«, richtete SCH-Trainer Sascha Cosentino seine Frage an Klaßes. Dessen letzter Treffer lag mehrere Monate zurück, genau daran erinnern konnte sich der Kapitän nicht. »Das ist einige Tage her. Aber – auch wenn es mir keiner glaubt – ich habe in einer Landesliga-Saison mal fünf oder sechs Tore erzielt«, erklärte Klaßes. Teamkollege Wohlann rannte nach seinem Treffer in Richtung Cosentino und umarmte ihn. »Ich habe ewig nicht mehr getroffen. Nur einmal beim Aushelfen in der zweiten Mannschaft«, sagte der Abwehrspieler.
Den ersten Treffer des Tages erzielte allerdings Jörn Seifert. In der 39. Minute traf er per Kopfball aus drei Metern zum 1:0, nachdem Giacomo Serrone den Ball über den herauseilenden Torwart gehoben hatte. Zuvor hatte sich der SCH bereits gute Möglichkeiten erarbeitet. Alban Shabani scheiterte allerdings aus fünf Metern am Torwart (22.) und auch Seifert traf zweimal aus aussichtsreicher Position nicht das Tor (31./34.). Weitere Großchancen des SCH blieben aus, da Clarholz mit neun Feldspielern in der eigenen Hälfte verteidigte. Die Lücke fanden die Gastgeber zunächst nur selten.
Das änderte sich aber nach dem 1:0. Noch vor der Pause legte Klaßes das zweite Tor nach (43.). Die Vorlage dazu gab Zikos Papaspiros, der im defensiven Mittelfeld seine Startelf-Premiere in diesem Jahr feierte. Gleiches galt für Jan König auf der rechten Position in der Viererkette. »Beide haben sich über gute Leistungen in der zweiten Mannschaft angeboten«, erklärte Trainer Cosentino.
Gleich nach der Pause hätte Shabani für die Entscheidung sorgen können. Er schoss aus elf Metern aber den Torwart an, anstatt den besser postierten Serrone zu bedienen (49.). Herford hatte das Spiel unter Kontrolle. Umso überraschender war es, dass den Gästen nach 56 Minuten der Anschlusstreffer gelang. Martin Wellmeyer verarbeitete einen langen Ball gut, setzte sich gegen zwei Herforder durch und traf in das linke Toreck. Nur zwei Minuten später kam Timo Biegel zum Schuss, Nino vom Hofe verhinderte aber den Ausgleich.
Mehr Gefahr ging von Clarholz nicht aus. Der SC Herford fand die Ordnung wieder. Strittig wurde es in der 70. Minute, als Martin Fuhsy zu Fall gebracht wurde. Statt des erwarteten Elfmeterpfiffs entschied der Schiedsrichter auf Schwalbe und gab Fuhsy Gelb. »Eine klare Fehlentscheidung«, urteilte Cosentino und verwies auf die Spuren, die der Zweikampf bei Fuhsy hinterlassen hatte. Mit einer Schwellung oberhalb des Knies spielte der Stürmer noch einige Minuten weiter, musste das Feld dann aber verlassen (79.). Die Partie mit zehn Spielern zu beenden, konnte sich der SCH aber leisten. Denn nach Wohlanns Abstauber-Tor zum 3:1 (72.) war die Entscheidung gefallen.
 

Neue Westfälische Herford
Defensiv-Experten treffen ins Tor

Fußball-Westfalenliga: SC Herford setzt sich mit 3:1 gegen Victoria Clarholz durch

Mit einem 3:1 (2:0)-Erfolg gegen den TSV Victoria Clarholz festigte der SC Herford seinen fünften Tabellenplatz in der Fußball-Westfalenliga. Da die unmittelbar vor dem SCH platzierten Rivalen Preußen Münster II und VfL Theesen ihre Partien verloren, kann der Sport-Club in den letzten vier Saisonpartien sogar noch ein, zwei Plätze gut machen.

Wegen Verletzungen und Sperren musste SCH-Trainer Sascha Cosentino seine Defensivformation umbauen. Neben Sascha Wohlann rückte der gelernte Stürmer Thilo Versick in den Innenblock. Auf links verteidigte Pascal Widdecke, auf der rechten Seite bekam überraschend Jan König den Vorzug vor Stephan Eggert. "Wir wollten den schnellen Clarholzern noch schnellere Abwehrspieler entgegen stellen. Der Plan ist aufgegangen", freute sich Cosentino. Da auch Sebastian Klaßes und Zikos Papaspiros ihre Aufgabe im defensiven Mittelfeld hervorragend lösten, kamen die Gäste für einen Sieg nie in Frage.

Zwei der drei Herforder Tore gingen auf das Konto der Defensiv-Experten Klaßes und Wohlann, die wie ihre Kollegen genügend Möglichkeiten hatten, sich ins Angriffsspiel einzuschalten. Die Herforder brauchten allerdings eine rund 25-minütige Anlaufzeit. Nach schöner Vorbereitung von Jörn Seifert und Giacomo Serrone konnte sich Alban Shabani die Ecke aussuchen, er scheiterte aber aus kurzer Entfernung an Clarholz?-Torwart Loddenkemper. Ohne das ganz große Offensiv-Feuerwerk abzubrennen, blieben die Herforder am Drücker und schafften kurz vor der Pause die Vorentscheidung. Nach einem schönen Klaßes-Pass hob Giacomo Serrone den Ball über Loddenkemper, Seifert drückte das Leder über die Linie (40. Minute). Vier Minute später vollendete Sebastian Klaßes nach Vorlage von Papaspiros zum 2:0.

Da Clarholz sein Pensum ohne große Leidenschaft herunterspulte, deutete nichts auf eine Wende im Spiel hin. Für neue Spannung sorgte dann eine Nachlässigkeit in der Abwehr. Martin Wellmeyer erfreute sich großer Freiheit und netzte in der 57. Minute zum Anschlusstreffer ein. Damit hatten die Gäste ihr Pulver allerdings schon verschossen. Zur tragischen Figur der Schlussphase wurde dann der eingewechselte Martin Fuhsy. Zunächst wurde er klar im Strafraum gefoult, doch statt auf Elfmeter zu entscheiden, zeigte Schiedsrichter Martin Pier ihm gelb. Kurze Zeit später verletzte er sich so schwer, dass er nicht mehr weiterspielen konnte. Da der SCH bereits dreimal gewechselt hatte, brachte er die Partie zu Zehnt über die Bühne. Und hätte sogar noch mehr Treffer erzielen müssen als das 3:1 durch Sascha Wohlann. Der Innenverteidiger nutzte nach Serrone-Freistoß einen Torwartfehler (74.).

Montag, 11. Mai 2015

25.Spieltag: Victoria - VfB Fichte Bielefeld 2:1 (1:0)

TSV: Loddenkemper - Strathoff, von Domaros, Gözsüz, Grunwald (71. Topp) - Deitert, Remmert, Wellmeyer - Dreichel, Hankemeier (64. Dundar), Biegel (69. Keilbach)

Tore: 1:0.Gözsüz (27.), 1:1.Ünal (72.), 2:1.Dreichel (76.)

Westfalenblatt Gütersloh
Dreichel schenkt Hess sein Tor

Später Traumtreffer des Stürmers sorgt für Clarholzer 2:1-Sieg gegen VfB Fichte Bielefeld

Die 80. Minute: Der eingewechselte Eugen Keilbach passt zu Andreas Dreichel – und der sorgt mit seinem Kracher aus 16 Metern in den Torknick für das so wichtige 2:1 (1:0) der Clarholzer Victoria gegen VfB Fichte Bielefeld.

Doch bevor ihm seine Mitstreiter gratulieren können, rennt Dreichel zu dem hinter der Barriere stehenden Sebastian Hess. Beide umarmen sich. »Andy hat mir vor dem Spiel versprochen: Treffe ich heute, dann schenke ich dir das Tor«, erklärt der noch verletzte Hess die rührende Szene. Dank Dreichels Supertreffer dürfte der heimische Fußball-Westfalenligist den Klassenerhalt (fast) geschafft haben: Der Abstand zum ersten Abstiegsplatz beträgt nunmehr beruhigende sieben Punkte. Und Andreas Dreichel hat in der Torjägerliste mit seinem 16. Erfolgserlebnis Fichtes führenden Goalgetter Abubakari Sadicki eingeholt, der gestern wegen einer Verletzung pausieren muss.
Die Victoria ist nach den vorausgegangenen schwachen Heimauftritten nicht mehr wiederzuerkennen, drückt der Partie in der ersten Halbzeit ihren Stempel auf. Trotz etlicher Chancen, unter anderem trifft Christopher Hankemeier den Pfosten, reicht es »nur« zum 1:0. Nach einer Freistoßflanke von Simon Strathoff erzielt der aufgerückte Abwehrchef Ugur Gözsüz, im Außendienst einer Matratzenfirma beschäftigt, die verdiente 1:0-Führung. Das trübt indes nicht die gute Laune der vier mitgereisten Fichte-Fans – sie singen oft. »Fichte, Tanne, Nadelholz«, skandieren sie passend zum Namen des Holzhof-Stadions.
Das Quartett darf nach 73 Minuten jubeln: Volkan Ünal sorgt mit einem Flachschuss aus spitzem Winkel für den zu diesem Zeitpunkt nicht mehr überraschenden Ausgleich. »Wir haben in der zweiten Halbzeit fast nur noch reagiert«, missfällt auch dem Clarholzer Kapitän Martin Wellmeyer das Rückzugsverhalten seines Teams. So beschränkt sich die Victoria im zweiten Durchgang auf Konter und Entlastungsangriffe – und wird dafür mit dem 1:1 bestraft. Dank des beherzten Distanzschusses von Andreas Dreichel gibt es am Ende aber noch drei »goldene« Zähler. Der Victoria-Stürmer belohnt sich selbst für sein riesiges Laufpensum. »System und Einstellung wurden glänzend umgesetzt«, freut's Trainer Frank Scharpenberg, dass sein Plan aufgegangen ist.
 

Neue Westfälische Gütersloh
Auf Torjäger Andreas Dreichel ist Verlass

Fussball: Westfalenligist Victoria Clarholz besiegt VfB Fichte Bielefeld mit 2:1

Ein Schuss wie ein Strich in der 80. Minute von Andreas Dreichel bescherte Victoria Clarholz gestern den 2:1-Sieg gegen den VfB Fichte Bielefeld und damit drei wichtige Punkte für den Überlebenskampf in der Fußball-Westfalenliga. Um die mussten die Gastgeber trotz einer überzeugenden 1. Halbzeit allerdings lange bangen.

"Wir haben System und Einstellung verändert", freute sich Trainer Frank Scharpenberg über die Reaktion seiner Mannschaft nach zwei deftigen Heimschlappen. Den Mut, den Gegner in den Zweikämpfen aggressiv zu stellen, schon im Mittelfeld Bälle erobern zu wollen und dann schnell in die Angriffsspitze zu spielen, brachte die Clarholzer vor der Pause sehr gut ins Spiel. Sie hätten auch eine höhere Führung als das 1:0 (26.) durch den Kopfballtreffer von Ugur Gözsüz verdient gehabt. Denn Andreas Dreichel verfehlte mit einem Heber das Tor (10.), Christopher Hankemeier traf nur den Außenpfosten (14.), und Timo Biegel fehlte die Abgeklärtheit, um den schon strauchelnden VfB-Keeper Matti Kuuse zu umkurven und den Ball ins leere Tor zuschieben. Der Keeper wehrte den Ball so gerade noch zur Ecke ab (20.).

Diese Laufintensität brachten die Gastgeber in der 2. Halbzeit nicht mehr auf den Platz. Viel zu schnelle Ballverluste ermöglichten den Bielefeldern nun immer wieder eigene Angriffe einzuleiten und das 1:1 durch Volkan Ünal (73.) war nur die logische Folge dieses veränderten Spielverlaufs.

Frank Scharpenberg hatte zu diesem Zeitpunkt bereits dreimal gewechselt, doch erst nach dem Ausgleich machte sich vor allem die Hereinnahme von Eugen Keilbach bezahlt. Dessen Ablage mit der Brust auf den Torschützen Andreas Dreichel zum 2:1 war besonders wertvoll, aber der Routinier sorgte vor allem für längeren Ballbesitz. Damit wurde der Angriffschwung der Bielefelder gestoppt und die Victoria kam einer weiteren Westfalenligasaison einen großen Schritt näher.



Die Glocke
Traumtor von Dreichel lässt Clarholz aufatmen
Ein Traumtor von Andreas Dreichel lässt den TSV Victoria Clarholz im Abstiegskampf der Fußball-Westfalenliga aufatmen. Nach dem 2:1 (1:0)-Heimsieg gegen den VfB Fichte Bielefeld geht die Mannschaft von Trainer Frank Scharpenberg mit sieben Punkten Vorsprung in die letzten fünf Spiele der Saison.
„Nach dem letzten Heimspiel waren wir voll im Abstiegskampf angekommen. System und Einstellung haben sich seitdem komplett geändert“, erklärte Frank Scharpenberg, der mit dem Auftritt der Victoria sehr zufrieden sein durfte. Seine Elf arbeitete konsequent gegen den Ball und zeigte im ersten Durchgang einige gelungene Spielzüge. Der VfB Fichte Bielefeld sorgte in der ersten halben Stunde kaum für Entlastung, während Christopher Hankemeier (14./16.) und Timo Biegel (19.) mehrfach gefährlich vor dem Tor auftauchten.
Das 1:0 durch Ugur Gözsüz, der am langen Pfosten einen Freistoß von Simon Strathoff in die Maschen wuchtete (26.), ging vollkommen in Ordnung.
„Danach haben wir eine überlegene zweite Halbzeit geführt“, bilanzierte Fichte-Trainer Yorck Bergenthal, der nun Vorteile für seinen VfB sah. Das lag auch daran, dass Clarholz die Bälle zu schnell wieder herschenkte und Bielefeld jetzt deutlich mehr Räume anbot. Der Ausgleich durch Volkan Ünal (73.) hatte sich angedeutet, doch Clarholz hatte die passende Antwort parat.
Eugen Keilbach legte eine Flanke von Simon Strathoff für Andreas Dreichel auf – und der Clarholzer Angreifer donnerte das Leder mit voller Wucht zum 2:1 in den Winkel (80.). „Wir sind sofort zurückgekommen. Jetzt können wir optimistischer in die Zukunft blicken“, freute sich Kapitän Martin Wellmeyer.


Westfalenblatt Bielefeld
VfB Fichte belohnt sich nicht
1:2 bei Victoria Clarholz

Vom Westfalenliga-Gastspiel in Clarholz konnte der VfB Fichte nur die Gewissheit mit nach Hause nehmen, alles gegeben zu haben. »Wir haben richtig investiert und eine gute Leistung gezeigt«, war Yorck Bergenthal trotz der 1:2-Niederlage nicht unzufrieden. In der ersten Hälfte neutralisierten sich beide Mannschaften weitgehend. Nach gut 20 Minuten verzeichneten die Hausherren eine kurze Drangphase, in denen sie sich ein leichtes Chancenplus erarbeiteten und dann auch mit 1:0 in Führung gingen. »Der Halbzeitstand geht halbwegs in Ordnung. Das Gegentor fällt allerdings auch nur nach einem Standard, als der Gegner einen Freistoß am zweiten Pfosten einköpft«, berichtet Bergenthal. Nach dem Wechsel steigerten sich die »Hüpker« und drängten auf das 1:1. Nach einem schönen Pass in die Gasse auf Volkan Ünal war es dann so weit: Trotz des spitzen Winkels brachte Fichtes Zehner den Ball zum verdienten Ausgleich im langen Eck unter (73.). Die Führung hielt jedoch nur sechs Minuten: Clarholz’ Torjäger Andreas Dreichel nahm einen Abpraller mit vollem Risiko volley und drosch ihn aus gut 20 Metern in die Maschen (79.). Kurz darauf bot  sich VfB Fichte noch die Chance auf den Ausgleich, doch in aussichtsreicher Position wurde Clemens Bachmann wurde wegen Abseits zurückgepfiffen. »Schade. Ein 2:2 wäre das gerechtere Ergebnis gewesen!«, lautete Bergenthals Fazit. 

Neue Westfälische Bielefeld
Fehlentscheidung kostet den Punkt

WESTFALENLIGA: VfB Fichte unterliegt Clarholz 1:2

"Ich wäre heute mit einem Punkt definitiv zufrieden gewesen und hätte den sofort unterschrieben", sagte VfB Fichte Coach Yorck Bergenthal nach der Partie. Und diese Aussage spiegelt auch den Spielverlauf wieder. Selbst Clarholz Trainer Frank Scharpenberg sah es so. Einzig Schiedsrichter Thorsten Kleiböhmer aus Hagen hatte da etwas dagegen.

In der ersten Halbzeit zeigten die "Hüpker" nicht besonders viel, erarbeiteten sich lediglich zwei Situationen durch Cinar Sansar (3.) und Volkan Ünal (39.). Im Mittelfeld hatten die Gäste nur wenig Zugriff, und so war es die logische Konsequenz, dass Clarholz in Führung ging. Zunächst konnte VfB-Keeper Matti Kuuse noch sehenswert gegen Timo Biegel retten (19.), bei einem Güzsüz-Kopfball aus kürzester Distanz war er dann aber auch machtlos (26.). Nach dem Seitenwechsel kam der VfB Fichte deutlich besser aus der Kabine und war die aktivere Mannschaft. Durch mehr Zug in den Offensivaktionen erspielten sich die Gäste zahlreiche Torchancen durch Lobitz (60.) und Merklinger (70.). Den fälligen Ausgleich erzielte Volkan Ünal mit einem feinen Schlenzer ins lange Eck von der rechten Seite (74.). Auf der anderen Seite war es Andreas Dreichel, der mit einem "Traumtor" (Bergenthal) zum 2:1 in den Winkel traf (80.). Im direkten Gegenzug erzielte Clemens Bachmann das 2:2, doch Schiri Kleiböhmer und sein Assistent Gönnemann wollten eine Abseitsposition gesehen haben. Da Bachmann jedoch von hinten angelaufen kam, war das, neben zahlreichen weiteren, eine Fehlentscheidung des Gespanns. "Gegen 12 Mann kannst du halt nicht gewinnen", echauffierte sich Murat Karanfil und grantelte gen Schiedsrichter. "Das man so verliert, ist richtig bitter", so Yorck Bergenthal.

Donnerstag, 7. Mai 2015

Freitag, 1. Mai 2015

24.Spieltag: SC Paderborn 07 II - Victoria 3:2 (3:2)

TSV: Loddenkemper - Grunwald, von Domaros, Dirksen, Reuter (46. Fischer) - Remmert - Rustige (80. Uphus), Strathoff, Wellmeyer, Keilbach - Hankemeier (59. Biegel)

Tore: 1:0.Salokat (18.), 1:1.Wellmeyer (19.), 2:1.M.Pepic (22.), 2:2.Hankemeier (24.), 3:2.Brauer (36.)

Die Glocke
2:3 – Clarholz verlangt Paderborn alles ab
Keineswegs chancenlos war Fußball-Westfalenligist TSV Victoria Clarholz gestern Abend in der vorgezogenen Partie des 24. Spieltags beim Ligaprimus SC Paderborn II.
Ohne die gesperrten Ugur Gözsüz und Andreas Dreichel lieferte das Team aus dem Holzhofstadion dem Bundesliga-Nachwuchs einen imponierenden Schlagabtausch und musste dennoch eine 2:3-Niederlage unterschreiben.
TSV-Pressesprecher Marc Borgmann konnte der Vorstellung seines Teams einiges abgewinnen. „Die Jungs haben richtig Gas gegeben und das zeigt, dass jeder verstanden hat, um was es geht. Das war eine tolle Reaktion.“
Zweimal konnte Clarholz in der Anfangsphase die Führung der Gastgeber durch Wellmeyer (19.) und Hankemeier (22.) zum zwischenzeitlichen 2:2 egalisieren bevor die spielstarken Paderborner in der 36. Minute erneut in Führung gingen.
Im zweiten Spielabschnitt verbuchte der Spitzenreiter weiter die besseren Chancen und deutliche Spielvorteile. Aber ein Gegentor konnte das Team von Frank Scharpenberg erfolgreich verhindern. Dem eingewechselten Timo Biegel blieb in der 89. Minute der Ausgleich bei einem Linksschuss nur denkbar knapp verwehrt.


Westfalenblatt Gütersloh
Clarholz verliert beim Spitzenreiter 2:3
Fußball-Westfalenligist Victoria Clarholz hat am Donnerstagabend sein vorgezogenes Meisterschaftsspiel bei der U23 des SC Paderborn knapp mit 2:3 (2:3) verloren. Der Tabellenführer ging nach 18 Minuten durch Marcel Salokat in Führung, Martin Wellmeyer konterte umgehend mit dem Ausgleich (19.). Auch von der erneuten Paderborner Führung nur wenige Minuten später durch Mirnes Pepic (22.) erholte sich die Victoria schnell, Christopher Hankemeier besorgte umgehend das 2:2 (24.). Den Treffer zum 3:2-Endstand erzielte Hendrik Brauer (36.).
 

Neue Westfälische Gütersloh
Nach vier Toren in fünf Minuten Remis verpasst

Fussball: Westfalenligist Victoria Clarholz 2:3

In einer vor allem in der ersten Halbzeit außergewöhnlichen Begegnung hat der TSV Victoria Clarholz beim SC Paderborn II eine Überraschung knapp verpasst. Die Mannschaft von Trainer Frank Scharpenberg unterlag gestern Abend beim Spitzenreiter der Fußball-Westfalenliga mit 2:3.

Zwischen der 18. und 23. Minute sahen die Zuschauer im Stadion des SC Marienloh gleich vier Tore. Weil der Gastgeber in der 36. Minute einen weiteren Treffer nachlegte, standen die Clarholzer nach großem Kampf dennoch mit leeren Händen da. Frank Scharpenberg hatte Marcel Loddenkemper wieder als Torhüter aufgeboten und die Viererabwehrkette gegenüber dem letzten Spiel komplett neu besetzt. Wären die Gegentreffer eins und drei auch einfach zu verhindern gewesen, so überzeugten die Gäste dennoch mit viel Laufarbeit und aggressivem Zweikampfverhalten.

Die beiden Clarholzer Tore jeweils zum Ausgleich erzielten Martin Wellmeyer und Christopher Hankemeier. Erst in der 2. Halbzeit dominierte der Tabellenführer, doch fast hätte Timo Biegel mit einem Linksschuss noch das 3:3 erzielt (89.).

 


Westfalenblatt Paderborn

Westfalenliga: SCP II schlägt Clarholz 3:2

Die U  23 des SC Paderborn hat in der Westfalenliga die Führung ausgebaut: Nach dem 3:2-Arbeitssieg im vorgezogenen Punktspiel gegen Victoria Clarholz hat die Elf von Markus Krösche nun neun Punkte Vorsprung.

Tag des offenen Tores in Marienloh: In den sechs Punktspielen zuvor hatte der SCP II nur einen Gegentreffer kassiert, am Donnerstagabend musste Alexander Nübel im Tor der U   23 schon nach 24 Minuten zum zweiten Mal hinter sich greifen. Doch der Reihe nach: Nach einer Flanke von Sergio Pinto traf Marcel Salokat (18.) zur Führung. Doch direkt im Gegenzug konnten die Gäste ausgleichen. Dann schloss Mirnes Pepic (22.) einen tollen Sololauf zum 2:1 ab. Der Jungprofi ließ vier Gegenspieler stehen und schoss damit das schönste Tor des Abends. Doch auch diese Führung hielt nur kurz, 120 Sekunden später stand es 2:2. Vor der Pause war es Außenverteidiger Hendrik Brauer, der nach einem Salokat-Kopfball, den der Gästekeeper nur abklatschen konnte, zum 3:2 traf. Nach der Pause hatten Brauer (57.), Sefkan Kaynak (67.), Admir Saric (70.) und Hasan Pepic (85.) noch weitere Möglichkeiten, nutzten aber keine. So war der siebte Erfolg in Serie nur ein Arbeitssieg.
 

Neue Westfälische Paderborn
Die harte Arbeit wird belohnt

FUSSBALL-WESTFALENLIGA: SCP II schlägt Clarholz mit 3:2

Das war ein hartes Stück Arbeit. Im vorgezogenen Heimspiel des 24. Westfalenligaspieltages setzte sich die U23 des SC Paderborn 07 am Donnerstag mit 3:2 (3:2) gegen Victoria Clarholz durch.

"Ich muss zugeben, dass wir heute Glück hatten", meinte SCPII-Trainer Markus Krösche, der sein Team von der ersten Minute an zu mehr Tempo antrieb. Es ist nicht so, dass die Paderborner nicht bemüht und auch von Beginn an optisch feldüberlegen waren, aber es fehlte etwas an Konzentration. Trotzdem ging der Gastgeber nach 18 Minuten verdient in Führung. Sergio Pinto flankte von der linken Seite, in der Mitte luchste Marcel Salokat einem Clarholzer Verteidiger den Ball ab und schoss zum 1:0 ein. Der Jubel auf der Marienloher Sportanlage Breite Bruch war noch nicht abgeebt, da stand es auch schon 1:1. Paderborn bekam das Zentrum nicht zu und Clarholz kombinierte sich durch. Wellmeyer traf zum Ausgleich (19. Min.). Diese sechzig Sekunden waren der Auftakt zu weiteren anarchischen fünf Minuten. Beide Teams agierten nun arg unsortiert. Mirnes Pepic schnappte sich den Ball, lief allen Clarholzern mit einem sehenswerten Alleingang davon und markierte das 2:1 (22.). Dieses Mal war der Jubel am Rand abgeklungen, denn bis zum Ausgleich dauerte es immerhin 120 Sekunden. Wieder war der SCPII im Zentrum wackelig und Hankemeier traf zum 2:2 (24.). Alles stand wieder auf Null und Paderborn schaffte es nun wieder etwas die Kontrolle über die Partie zu gewinnen. Hendrik Brauer passte von rechts flach herein, doch in der Mitte verpasste Admir Saric. Dafür stand Brauer nach einer Ecke goldrichtig. Salokat köpfte den Ball zunächst aufs Tor, Gästekeeper Loddenkemper wehrte ihn vor die Füße von Brauer ab und der machte das 3:2 (36.). Nach Wiederanpfiff mussten die Paderborner dann richtig beißen. Dass auch, weil sie die Chancen zum vierten Treffer liegen ließen. Brauer (56.), Hasan Pepic (61.), Sefkan Kaynak (66.), Saric (69.) und Salokat (80.) brachten den Ball nicht im Tor unter. "In der Hinrunde hätten wir solch ein Spiel noch verloren. Die Spieler haben jetzt drei Tage frei, können runterfahren und dann machen wir weiter. Die Konkurrenz muss jetzt erst einmal nachziehen", freute sich Krösche.