Freitag, 24. Juli 2015

Testspiel: VfB Schloß Holte - Victoria 1:4 (0:2)

TSV: Wieneke - Strathoff, Kretschmer (60. Hankemeier), Deitert, Topp - Peterburs (46. Wellmeyer), Remmert (46. Westhues) - Dreichel, Biegel, Ewerszumrode - Uphus

Tore: 0:1.Biegel (1.), 0:2.Ewerszumrode (3.), 0:3.Biegel (51.), 1:3.Yilmaz (68.), 1:4.Uphus (85.)

Westfalenblatt
VfB verliert gegen Clarholz

Testspiel: 1:4 (0:2)-Niederlage gegen den Westfalenligist

Der VfB Schloß Holte hat im Freundschaftsspiel gegen Viktoria Clarholz eine 1:4 (0:2)-Niederlage kassiert, VfB-Trainer Mario Lüke wollte die zweite Pleite in Folge aber nicht überbewerten.

Der VfB Schloß Holte hat im Freundschaftsspiel gegen Viktoria Clarholz eine 1:4 (0:2)-Niederlage kassiert, VfB-Trainer Mario Lüke wollte die zweite Pleite in Folge aber nicht überbewerten.
»Wir haben uns bewusst schwierige Gegner ausgesucht, da muss man manchmal einfach nicht aufs Ergebnis gucken, sondern aus den Fehlern lernen.« Davon machen die Holter im Spiel gegen den Westfalenligisten gleich zu Beginn zwei schwerwiegende, prompt liegt der VfB mit 0:2 hinten. Timo Biegel (1.) und Daniel Ewerszumrode hatten für Victoria Clarholz getroffen (3.). »Den Start haben wir ganz klar verpennt«, gibt Lüke zu. Nach dem frühen Rückstand tut sich der VfB schwer, »wir hatten Probleme, uns wiederaufzurichten«, stellt Lüke fest und fügt hinzu: »Die Jungs haben gesehen, dass man sich nicht mal zwischendurch ausruhen kann, insofern hoffe ich, dass das ein Lerneffekt war.«
Nach etwas mehr als 20 Minuten gelingt es den Hausherren, Ruhe in ihr Spiel zu bringen, vor dem Tor der Gäste kommen die Holter aber nicht zu nennenswerten Chancen. »Bredenbals wird da einmal elfmeterverdächtig gefoult, aber den muss man vielleicht auch nicht geben.« So bleibt es beim 0:2 zur Pause. Nach dem Seitenwechsel wollen die Gäste »Gas geben«, kassieren aber nach nur sechs gespielten Minuten das 0:3 (51.). »Das war ein individueller Fehler«, ärgert sich Lüke.
In der Folge gelingt dem VfB der Anschlusstreffer. Eine schöne Kombination vollendet Tugay Yilmaz nach Zuspiel von Patrick Sielhorst zum 1:3 (68.). Danach versucht der VfB, das nächste Tor zu erzwingen, Sielhorst, Kevin Matzmohr und Tomasz Szymura vergeben »Hundertprozentige«. Den Schlusspunkt setzt Steffen Uphus für Clarholz – 4:1 (85). Lüke: »Für den aktuellen Vorbereitungsstand ist alles im Rahmen, wir ziehen aus der Pleite die richtigen Schlüsse.«
 

Neue Westfälische
Holte verliert gegen Westfalenligist
"Das war ein guter Gradmesser für uns, durch den wir unsere Fehler aufgezeigt bekommen haben", sagt VfB-Trainer Mario Lüke. Bereits nach zwei Minuten liegt der VfB mit 0:2 (1., 2.) zurück. Lüke: "Das hat gezeigt, dass wir von der ersten Minute an Vollgas geben müssen." Der Westfalenligist aus Clarholz hat bereits auf 3:0 erhöht (51.), ehe Tugay Yilmaz für die Holter trifft (68.). "Danach hatten wir noch drei hundertprozentige Chancen, die wir einfach nutzen müssen", so Lüke. Statt dessen trifft Clarholz noch einmal auf der anderen Seite - 4:1 (85.).

 

Mittwoch, 22. Juli 2015

Testspiel: SC Wiedenbrück - Victoria 4:1 (2:1)

TSV: Pohlmann (46. Loddenkemper) - Topp (46. Ewerszumrode), Kretschmer (60. Jakob), von Domaros, Strathoff - Westhues, Wellmeyer - Dreichel, Remmert (46. Kintrup), Biegel - Uphus

Tore: 0:1.Remmert (19.), 1:1.Batarilo (33.), 2:1.Wassey (45.), 3:1.Bednarski (72.), 4:1.Bednarski (90.)

Westfalenblatt
Clevere Clarholzer

Fußball-Testspiel: Regionalligist SC Wiedenbrück müht sich zum 4:1-Erfolg gegen Victoria

Wiedenbrück(WB). Gegen eine gut organisierte Victoria aus Clarholz hat sich Fußball-Regionalligist SC Wiedenbrück sehr schwer getan. Gestern Abend reicht es trotzdem zu einem 4:1 (2:1)-Erfolg. Zufrieden kann aber nur einer sein: Frank Scharpenberg.

Gegen eine gut organisierte Victoria aus Clarholz hat sich Fußball-Regionalligist SC Wiedenbrück sehr schwer getan. Gestern Abend reicht es trotzdem zu einem 4:1 (2:1)-Erfolg. Zufrieden kann aber nur einer sein: Frank Scharpenberg. Der Trainer des Westfalenligisten ist nach dem Abpfiff stolz auf seine Mannschaft: »Wir haben gut gegen den Ball gearbeitet und defensiv sicher gestanden. Besonders in der ersten Halbzeit haben wir nur sehr wenig zugelassen.« Sein Team kann schon in der achten Minute durch Top-Torjäger Andreas Dreichel in Führung gehen: Nach einem schnellen Gegenzug verzieht der 29-Jährige nur knapp.
Gastgeber Wiedenbrück ist im Sportzentrum Burg zwar spielbestimmend, im Angriff aber zu harmlos. Ganz anderes Victoria Clarholz. SCW-Innenverteidiger Babacar »Baba« M’Bengue agiert nicht zum ersten Mal zu nachlässig, spielt einen Pass direkt in den Fuß eines Gegenspielers. Linksaußen Timo Biegel kommt wenig später an den Ball, bedient Lars Remmert der Marius Weeke keine Chance lässt – 0:1 (19.). »Baba hat keinen guten Eindruck hinterlassen. Er war in vielen Situationen zu unkonzentriert«, meint SCW-Trainer Alfons »Ali« Beckstedde.
Seine Mannschaft kann durch Tore von Stipe Batarilo-Cerdic (33.) und einem traumhaften Freistoß von Massih Wassey (45.) den Testkick vor der Pause noch drehen. »Ich dachte es war ein schöner Torwartball. Doch der Schuss war einfach zu perfekt«, gesteht Gäste-Keeper Julian Pohlmann, der wie viele weitere Akteure im zweiten Durchgang draußen bleibt.
»Wir haben kurios umgestellt und mehr zugelassen. Trotzdem haben wir uns sehr ordentlich verhalten«, berichtet Scharpenberg. Der Regionalligist besitzt deutlich mehr Chancen und baut seine Führung durch einen Doppelpack von Kamil Bednarski auf 4:1 aus (72., 90.). Warum der Angreifer seinen zweiten Treffer so bejubelt, sagt er direkt nach dem Tor zu seinen Mitspielern: »Jetzt bekomme ich eine Cola.«


Neue Westfälische
Regionalligist fehlt es noch an Abstimmung

Fußball: SC Wiedenbrück 4:1 gegen Victoria Clarholz

Im vorletzten Testspiel vor der am 1. August mit der Partie bei RW Essen startenden Spielzeit der Fußball-Regionalliga besiegte der SC Wiedenbrück gestern Abend den Westfalenligisten Victoria Clarholz mit 4:1. Dabei gingen die Gäste durch Lars Remmert in der 19. Minute zunächst mit 1:0 in Führung.
Stipe Batarilo (33.) und Massih Wassey (45.) mit einem wunderschönen Freistoß aus gut 30 Metern in den Winkel brachten den SCW zwar noch vor der Pause in Führung. Trotzdem ärgerte sich Ali Beckstedde über einige unnötige Fehler. "Baba muss den Ball doch kompromisslos klären und unsere Sechser dürfen den Remmert vor dem Tor auch nicht so allein lassen." Der Wiedenbrücker Trainer bemängelte nicht nur die durch Unkonzentriertheiten bedingten, individuellen Patzer von Babacar M?Bengue, sondern auch die noch fehlende Abstimmung in den Mannschaftsteilen.
Beim SCW spielten die beim Radio-Gütersloh-Cup fehlenden Kamil Bednarski sowie David Hüsing durch, und auch Robin Twyrdy stand 90 Minuten lang auf dem Platz. Um anderen Regionalligasspielern eine Pause gönnen zu gönnen, setzte Beckstedde mit Aziz Schekri und Muhamed Suleman auch zwei Akteure aus der Zweiten ein.
Gegen nachlassende Clarholzer legte Bednarski jeweils nach Zuspiel von Julian Loose noch zwei Tore nach. Das konnte den guten Gesamteindruck, den die Victoria hinterließ indes nicht schmälern. "Die Jungs haben das wesentliche besser gemacht als noch am Sonntag", lobte Trainer Frank Scharpenberg sein Team. Aus einer kompakten Defensive heraus hatten die Gäste auch einige Male gefährlich gekontert.
 

Die Glocke
Victoria ärgert Wiedenbrück vor allem zu Beginn
Ein bisschen ärgern und nerven, mehr ging dann doch nicht. Fußball-Westfalenligist Victoria Clarholz hat es dem SC Wiedenbrück gestern Abend zwar schwer gemacht, nach kräftezehrenden 90 Minuten hat sich der Regionalligist allerdings souverän mit 4:1 durchgesetzt. Mit Blick auf das eine oder andere Detail war SCW-Trainer Alfons Beckstedde trotzdem nicht komplett glücklich.
Es war vor allem die Anfangsphase dieser Partie, die „Ali“ in den kommenden Tagen durchaus beschäftigen sollte. Denn da hatte sein Team – anderthalb Wochen vor dem Saisonauftakt bei RW Essen – einige Probleme. Victoria Clarholz hatte zwar bereits jetzt äußerst wenig Ballbesitz. Aber wenn, wurde es gefährlich.
So sorgte Andreas Dreichel mit seinem Schussversuch in der siebten Minute für ein erstes, kleines Ausrufezeichen – in dieser Szene leistete sich Wiedenbrücks Stipe Batarilo den entscheidenden Ballverlust. Nach 19 Minuten war es SCW-Innenverteidiger Babacar M'Bengue, der nicht sauber klärte. Und jetzt hatte der Fehler Folgen: Timo Biegel legte quer auf Lars Remmert, der von der Strafraumgrenze zur Clarholzer Führung traf. Nicht die einzige Szene, in der M'Bengue unsicher wirkte. „Nein, er hat keinen guten Eindruck hinterlassen. Er wirkte nicht sehr fokussiert“, kritisierte auch Beckstedde seinen neuen Abwehrmann. Er fügte hinzu: „Auch die Körpersprache hat mir nicht sonderlich gefallen.“
Es spricht jedoch für den SCW, dass sich das Team durch das 0:1 nicht aus der Ruhe bringen ließ. Erst glich Batarilo nach feiner Vorarbeit von Massih Wassey und Kamil Bednarski aus (33.), dann sorgte Wassey selbst unmittelbar vor der Halbzeit mit einem verwandelten Freistoß für das 2:1.
Im zweiten Durchgang wechselte der SCW kräftig durch. Unter anderem durften mit Muhamed Suleman und Schekri Aziz zwei Jungs aus der zweiten Garde ran. „Sie haben ausgeholfen, weil wir zu wenige Spieler hatten. So konnten wir einigermaßen durchwechseln“, begründete Beckstedde diese Maßnahme.
An der Rollenverteilung änderte sich jedoch nichts. Wiedenbrück hatte das Geschehen im Griff und legte nach. Und zweimal war es Kamil Bednarski, der nach Vorarbeit des fleißigen Julian Loose vollendete (73./89.). Bei Clarholz schwanden mit zunehmender Dauer die Kräfte. Dennoch setzte die Victoria immer wieder kleine Nadelstiche. „Die Jungs waren gefordert und haben sich gut verhalten“, lobte auch Trainer Frank Scharpenberg.

Montag, 20. Juli 2015

Radio Gütersloh-Cup 2015

Vorrunde
SV Spexard - Victoria 3:2 (3:1)
TSV: Loddenkemper - Topp (23. Peterburs), Kretschmer, Schlautmann, Strathoff - Fischer, Wellmeyer (23. Deitert) - Güney (23. Ewerszumrode), Westhues (23. Remmert), Reuter - Dreichel
Tor: 0:1.Strathoff (11.), 1:1.Nepke (17.), 1:2.Berenbrinker (21./FE), 1:3.Abdullahat (23.), 2:3.Ewerszumrode (28.)

Victoria - FC Gütersloh 0:2 (0:2)
TSV: Pohlmann - Reuter, Deitert, Schlautmann (23. von Domaros), Strathoff - Fischer, Wellmeyer - Westhues, Remmert, Dreichel - Ewerszumrode
Tor: 0:1.Cömert (11.), 0:2.Beuckmann (16.)

Finale
SC Wiedenbrück 2000 - FC Gütersloh 9:8 n.E. (2:2)

Neue Westfälische
Entscheidung im Elfmeterschießen

Fußball: SC Wiedenbrück gewinnt den 11. Radio-Gütersloh-Cup

Der SC Wiedenbrück hat gestern zum vierten Mal den Radio-Gütersloh-Cup gewonnen. Im Finale brauchte der Fußball-Regionalligist nach dem 2:2 am Ende der regulären 45 Minuten allerdings das Glück des Tüchtigen, um sich gegen den stark aufspielenden FC Gütersloh im Elfmeterschießen mit 9:8 durchsetzen. Nachdem die ersten sieben Schützen beider Teams sicher getroffen hatten, donnerte Janis Kraus den achten Gütersloher Versuch an die Latte und stöhnte: "Einer musste ja der Dumme sein."  
Der größte Pechvogel des Gütersloher Teams war allerdings Cinar Sansar. Der Neuzugang vom VfB Fichte war im Spiel gegen Clarholz bei einem Zweikampf so unglücklich mit Manuel Reuter zusammengerasselt, dass er bewusstlos am Boden liegen blieb, fast eine Viertelstunde lang behandelt und dann mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht wurde. "Er muss dort zwar noch zur Beobachtung bleiben, aber offenbar hat er sich nur eine schwere Prellung im Rippenbereich zugezogen", gab Heiko Bonan Entwarnung, sagte aber auch: "So etwas braucht hier kein Mensch." Was der FC Gütersloh und seine Anhänger dagegen brauchten, war so eine ansehnliche Leistung wie im Finale gegen den SC Wiedenbrück. "Das war unser bestes Turnierspiel", urteilte der FCG-Coach als seine Mannschaft in der 1. Halbzeit gut mitgehalten und in der 2. beim Konter zum 2:1 durch Lars Fischer-Riepe den nun überlegenen Regionalligisten noch einmal empfindlich getroffen hatte. "Natürlich ist die Oberliga der Maßstab, aber man hat wieder gesehen, dass in unserer neuen Mannschaft viel Druck ist und wir bei den Neuverpflichtungen nicht alles falsch gemacht haben." Tatsächlich verspricht der Kampf um die Stammplätze beim FCG ein hohes Leistungsniveau. 
Dass sein Kader in der Vorbereitung durch Ausfälle geschwächt ist und der ein oder andere Kicker deshalb mehr spielen muss als geplant, schmeckt dem Wiedenbrücker Coach Ali Beckstedde nicht. Gleiwohl hatte er gestern Freude daran, wie seine Elf in der 2. Halbzeit des Finales angeführt von Massih Wassey aufdrehte. "Eigentlich hätten wir das Ding schon in der regulären Spielzeit entscheiden müssen", stellte Beckstedde fest. Umso zufriedener registrierte er dafür, dass seine Spieler noch einmal zurückbissen, als sie in Rückstand geraten waren und durch Julian Loose das 2:2 erzwangen.  
Insgesamt mögen es gut 500 Zuschauer gewesen sein, die in der Rhedaer Kampfbahn vorbeischauten. Auch wenn die am Ende im Regen standen, fand Hubert Monert vom Ausrichter FSC Rheda: "Mit dem Wetter und deshalb auch mit den Zuschauern haben wir ja sogar noch Glück gehabt, so düster, wie es am Morgen aussah." Weil er immer noch "ein großes Interesse im Fußballkreis" spürt, sprach sich Monert für eine Fortsetzung des Cups aus.  
Die Aktiven hätten da sicher nichts gegen, wünschen sich allerdings bessere Platzverhältnisse. "Wenn es nicht geregnet hätte, wäre der Ball auf dem langen, stumpfen Rasen doch gar nicht gelaufen. Ich verstehe nicht, warum man da nichts machen kann", brachte Beckstedde die vorherrschende Meinung auf den Punkt.

Ausrichter FSC Rheda stolz auf den vierten Platz

RW Mastholte und Viktoria Clarholz zeigen beim 11. Radio-Gütersloh-Cup noch sehr durchwachsene Leistungen

Die Westfalen-, Landes- und Bezirksligisten treten beim Radio-Gütersloh-Cup im Bewusstsein an, für den Turniersieg eigentlich nicht in Frage zu kommen. Obwohl Titelverteidiger SC Verl fehlte, mussten sich der SV Spexard, Victoria Clarholz, RW Mastholte und der FSC Rheda auch dieses Mal wieder hinter den Platzhirschen im Kreis Gütersloh einreihen, dieses Mal hinter dem SC Wiedenbrück und dem FC Gütersloh. "Wir können bei diesem Turnier nur gewinnen", freut sich Sebastian Monert, Trainer des klassentiefsten Mannschaft aus Rheda, gleichwohl immer auf diesen ersten Saisonhöhepunkt. Und der Bezirksligist schlug sich mit dem Erreichen des kleinen Finales ja auch wie schon im Vorjahr bestens. "Ich glaube, wir konnten zeigen, dass wir mit den acht neuen Spielern nicht nur in der Breite besser aufgestellt sind, sondern tatsächlich an Qualität hinzugewonnen haben." Damit, dass der SV Spexard einen Elfmeter mehr verwandelt und Platz drei belegt hatte, konnte gut Monert leben. "Das Preisgeld für Rang vier nehmen wir auch gern für unsere Mannschaftskasse."

Die Mastholter Rot-Weißen verpassten gleich im ersten Turnierspiel durch ein 1:2 gegen den FSC Rheda eine bessere Platzierung. Trainer Dirk Sellemerten war immerhin zufrieden, dass sich sein Team gegen den SC Wiedenbrück für den schläfrigen ersten Auftritt rehabilitieren konnte. Hendrik Eickel erzielte gegen den Regionalligisten sogar einen sehenswertes Tor zum 1:2. "Da passte die Einstellung, und wir haben gesehen, dass uns unsere neue Spieler wie Philipp Klaus, Alexander Gockel oder Jan Henke voran bringen können, wenn wir sie geduldig weiter entwickeln", zog der Trainer ein positives Fazit des Wettbewerbs.

In Rheda kam es erstmals in dieser Saison zum Vergleich der Westfalenligisten Victoria Clarholz und SV Spexard. Der Clarholzer Trainer Frank Scharpenberg sah "gute Offensivaktionen wie beim Konter zum 1:0 durch Simon Strathoff", aber "auch eklatante Fehler in der Defensive" wie bei den drei Gegentreffern noch in der 1. Halbzeit der auf 2 x 22,5 Minuten verkürzten Spielzeit. "Es hat sich keiner verletzt", gab es für Scharpenberg in diesem frühen Stadium der Vorbereitung jedoch eh Wichtigeres als das Turnierergebnis. Einen kleinen Seitenhieb auf den 36-jährigen Lars Remmert konnte sich der Coach indes nicht verkneifen, als dessen Fallrückzieher im Spiel gegen den FCG knapp am Tor vorbeigeflogen war. "Den soll er mit dem Kopf rein machen und nicht solche eine spektakuläre Aktion für die Galerie veranstalten." Auch Routiniers haben es bei "Scharpi" nicht leicht.



Die Glocke
Offener Schlagabtausch im Endspiel
Es hat wohl nicht sollen sein. Zweimal führte der FC Gütersloh gestern im Endspiel des Radio-Gütersloh-Cups, zweimal glich der Favorit aus, ehe Janis Kraus den Ball vom Punkt mit Wucht an die Latte drosch. Der 7:6 (2:2)-Finalsieg des SC Wiedenbrück war so zwar nicht unverdient, aber eben auch ein wenig glücklich.
Da klatschte der Trainer zufrieden in die Hände. Seine von der intensiven Vorbereitung auf die Regionalliga-Saison arg erschöpften Recken hatten es trotz Müdigkeit doch noch gepackt. „Das Finale war mit Abstand das beste Spiel von uns, wir hätten es eigentlich schon eher zu unseren Gunsten entscheiden müssen. Aber es ist wichtig, dass wir zweimal nach einem Rückstand wiedergekommen sind“, sagte Wiedenbrücks Alfons Beckstedde nach dem spannenden 7:6 seines Teams im Elfmeterschießen gegen den FC Gütersloh zufrieden.
Die beiden Final-Kontrahenten waren vor dem Radio-Gütersloh-Cup in der Rhedaer TSG-Kampfbahn jeweils bereits am Freitag im Einsatz gewesen. Der SCW kam im Test bei Westfalia Rhynern zu einem 2:2, der FCG gewann mit 5:1 beim TuS Bad Driburg. Zwei Tage später setzten sich die beiden Turnier-Favoriten dennoch recht souverän in ihren Gruppen durch. Nur logisch und verdient, dass es im Finale zum direkten Schlagabtausch kam.
In diesem Duell hatte der Regionalligist zwar eindeutig mehr vom Spiel, doch benötigte der FC Gütersloh überhaupt nicht viele Anteile, um zum Erfolg zu kommen. In der elften Minute stand Neuzugang Lennard Warweg nach einem verunglückten Schuss von Enis Cömert völlig blank und traf zum 0:1. Der SCW war nun kurz genervt, schlug aber noch vor der kurzen Pause durch Stipe Batarilo zurück. Nach dem Seitenwechsel hatte Wiedenbrücks Massih Wassey die Führung gleich mehrfach auf dem Fuß, das Tor machte aber erneut Gütersloh. Doch das 2:1 von Lasse Fischer-Riepe glich kurz vor dem Ende Julian Loose aus. Somit gipfelte dieser Radio-Gütersloh-Cup im Elfmeterschießen. Hier trafen alle Schützen sicher, bevor Janis Kraus den siebten Gütersloher Schuss an die Latte setzte.
„Wir sind trotzdem zufrieden. Nicht nur, weil wir das Finale erreicht haben, sondern auch mit der Art und Weise, wie wir aufgetreten sind“, sagte FCG-Trainer Heiko Bonan. Kurz darauf nahm der SCW den Pokal entgegen und freute sich über die Prämie von 750 Euro für die Mannschaftskasse und frisches Selbstvertrauen. Dritter wurde der SV Spexard durch sein 4:3 im Elfmeterschießen gegen den FSC Rheda.
Der FSC düpiert RW Mastholte
Viele Tore, eine dicke Überraschung gleich zu Beginn und zwei enttäuschte Trainer – die Gruppenphase des Radio-Gütersloh-Cups hatte einiges zu bieten. Die Partien im Schnelldurchlauf:
RW Mastholte – FSC Rheda 1:2 (0:0): Der Außenseiter holt gleich im ersten Spiel die Keule raus und schlägt den Landesligisten. René Siede und Filipus Coskun treffen für die Hausherren, das Tor von Dmitry Zhuravlev ist zu wenig für RWM. „Der FSC war heißer und galliger. Außerdem haben wir zwei einfache Tore kassiert. So reicht es halt nicht“, gibt Mastholtes Trainer Dirk Sellemerten hinterher zu.
FC Gütersloh – SV Spexard 4:1 (1:1): Der Oberligist macht gegen den Nachbarn kurzen Prozess. Marc Birkenhake trifft zum 1:0 und verschießt wenig später einen Elfmeter. Lukas Krause gelingt zunächst der Ausgleich, doch dann sorgen Sherif Alassane und Cinar Sansar (2) mit ihren Toren für klare Verhältnisse.
SC Wiedenbrück – FSC Rheda 2:0 (0:0): Der Bezirksligist steht tief, geht in den Zweikämpfen konzentriert zu Werke – und hält das Stadtduell lange offen. Doch in Halbzeit zwei treffen Oliver Zech und Paterson Chato doch noch – nicht unverdient.
Victoria Clarholz – SV Spexard 2:3 (1:3): Nach der Auftaktpleite steigert sich das neue Team von Giovanni Taverna, während sich Clarholz zu viele vermeidbare Fehler leistet. Ilja Nepke, Björn Berenbrinker per Elfmeter und Charbel Abdullahat treffen für den SVS, Simon Strathoff und Daniel Ewerszumrode für Clarholz. „In diesem Spiel war für uns mehr möglich“, sagt Victoria-Trainer Frank Scharpenberg.
RW Mastholte – SC Wiedenbrück 1:2 (0:1): Wieder tut sich der Regionalligist zunächst etwas schwer. Und wieder siegt das Team von „Ali“ Beckstedde. Aleksandar Kotuljac und Herbert Bockhorn erzielen die Tore für Wiedenbrück, Hendrik Eickel trifft für RW. Damit ist klar: Der SCW ist Gruppensieger und Mastholte ausgeschieden.
Victoria Clarholz – FC Gütersloh 0:2 (0:2): Bis zur Verletzung von Cinar Sansar und dem Abbruch hat der FCG das Geschehen im Griff. Nach feiner Vorarbeit von Jannis Kraus sorgt Enis Cömert in der elften Minute für das 1:0, wenig später erhöht Lars Beuckmann. Gütersloh zieht ins Finale ein, Clarholz ist raus.

 

Freitag, 17. Juli 2015

Spielplan ist raus: Zum Auftakt gegen Theesen!

Zum Saisonauftakt empfängt die Victoria den VfL Theesen im heimischen Holzhof. Anschließend geht es zum ersten Auswärtsspiel nach Gelsenkirchen zum SC Hassel.

Den kompletten Spielplan gibt es hier!

Trainingsauftakt

Westfalenblatt
Ohne Hund ins verflixte siebte Jahr

Szenen einer Ehe: Frank Scharpenberg und »seine« Victoria – Hankemeier ist Assistent – Dreichel-Brüder vereint

Einer der zehn Trainingskiebitze, mit braunem Vierbeiner an der Leine, ist zu Scherzen aufgelegt: »Ich habe meinen Hund mitgebracht. Wenn die Jungs gleich nicht laufen, dann...« Tierische Unterstützung benötigt Frank Scharpenberg beim Auftakt von Fußball-Westfalenligist Victoria Clarholz gestern morgen keinesfalls – und für die kommende Saison ohnehin nicht.


Der 43-Jährige hat selbst noch genügend Biss, auch wenn er am Holzhofstadion jetzt ins mit negatvem Mythos behaftete, verflixte siebte Jahr geht. Man kennt es aus der Liebe, aber auch zu genüge durch andere Fußballtrainer – prominentestes Beispiel ist Jürgen Klopp: Eben noch im Sturm, plötzlich im Abseits – und im siebten Jahr kommt das Aus. Bei der langlebigen Beziehung zwischen Scharpenberg und seiner Victoria scheint das anders zu sein.
Von Aberglaube ist gestern Morgen jedenfalls nicht die Rede. Alles verläuft routiniert unaufgeregt, eben wie in einer guten Ehe: »Was will Clarholz in dieser Liga? Nicht absteigen«, führt Scharpenberg mit selbstgestellter Frage und Antwort in die typische Gesprächsrunde vor einer Saison ein. Mit bewährten Mitteln und vor allem auch einem Gros des bewährten Personals (»Eingespielt müsste die Truppe sein«) soll das Saisonziel geschafft werden. Nur fünf Akteure haben die Victoria verlassen. Streng genommen sind es sogar nur vier, denn Christopher Hankemeier ist künftig einer von drei Co-Trainern. Scharpenberg: »Ich gehe ins siebte Jahr, da sind Abnutzungserscheinungen normal. Christopher soll für frisches Blut sorgen.« In einer guten Ehe müssen eben ab und an neue Reizpunkte gesetzt werden, für die der ehemalige A-Jugendtrainer (»Er hat die Goldene Generation der Clarholzer trainiert«) sorgen soll.
Für Tore ist dagegen ein alter Bekannter zuständig: Eugen Dreichel kehrt nach seinem Abschied im Jahr 2009 und Stationen beim SC Verl II, Delbrücker SC und SV Avenwedde nun zurück. Der 28-Jährige soll mit Zwillingsbruder Andreas das Offensivspiel ankurbeln. Er ist der Renommierteste von sechs punktuellen Verstärkungen, auf die Frank Scharpenberg setzt: »Ich traue ihnen zu, dass sie viele Einsätze haben werden.«


Neue Westfälische
Klassenerhalt bleibt das Ziel

Fussball: Westfalenligist Victoria Clarholz setzt vorwiegend auf eigene Leute

Nach dem Aufstieg in der Saison 2011/2012 hat der TSV Victoria Clarholz in der Fußball-Westfalenliga die Plätze zehn, zwölf und elf belegt. Hätte Coach Frank Scharpenberg gestern beim Auftakttraining für die Saison 2015/2016 im Holzhofstadion wieder so einen Platz angeboten bekommen, er hätte wohl sofort eingeschlagen. "Denn unsere Staffel ist wieder richtig gut", urteilte der ehemalige Zweitligaspieler.

In Angriff nimmt der TSV Victoria das neuerliche Unternehmen Klassenerhalt mit einem Aufgebot, dass Scharpenberg als "typisch für Clarholz" bezeichnet. Tatsächlich ist der für sein grundsolides Wirtschaften bekannte Verein kein Risiko eingegangen, um die sechs Abgänge zu ersetzen. Stattdessen wurde konsequent der Weg fortgesetzt, Lücken mit Spielern aus dem eigenen Nachwuchs zu stopfen. "Aber die Jungs haben alle Potenzial und werden alle ihre Einsätze kriegen", kann Scharpenberg gut damit leben, dass von den Neuzugängen lediglich Eugen Dreichel, der vom Landesligisten SV Avenwedde gekommen ist, Erfahrung mitbringt.

Um den jungen Spielern den Übergang zu erleichtern, ist der als Spieler ausgeschiedene Christoph Hankemeier in das Trainerteam der 1. Mannschaft eingerückt. "Er hat die Jungens in der Jugend trainiert und kennt sie am besten", erklärt der Chefcoach die Maßnahme.

Scharpenberg ("Ich bin hier jetzt im siebten Jahr, da nutzt sich einiges ab") macht indes kein Hehl daraus, dass er nicht nur von Hankemeier, sondern auch von Manuel Grimm, Tobias Feldmann und Frank Toppmöller, den anderen Co-Trainern, Ideen und frischen Wind in den fünf Trainingswochen bis zum Serienstart erwartet. Losgehen würde es jetzt erst einmal mit einer Bestandsaufnahme. "Ich muss schauen,, wo sind die Jungs im athletischen und wo im taktischen Bereich, daran wird dann alles weitere ausgerichtet", erklärt Scharpenberg. 


 Die Glocke
Das Ziel? „Nicht absteigen natürlich!“
Für Frank Scharpenberg und sein Team ist es bereits die vierte Vorbereitung auf eine Saison in der Fußball-Westfalenliga. Kommt da schon so etwas wie Routine auf? Mitnichten! Für den Club von der Holzhofstraße ist diese Spielklasse immer noch etwas Besonderes. Und so bleibt Scharpenberg demütig. Im Rahmen des Trainingsauftaktes am Sonntag sprach der Trainer von Victoria Clarholz über . . .
. . . das Saisonziel: „Was will Clarholz wohl in dieser Liga? Nicht absteigen natürlich.“
. . . das Niveau dieser Liga: „Die Aufsteiger vom SV Rödinghausen II und SV Spexard sind schon ziemlich stark. Die beiden Hasseler Vereine, die durch die Umgruppierung dazugestoßen sind, kann man schlecht einschätzen, aber insgesamt ist das wieder eine sehr ordentliche Staffel.“
. . . seine sechs Neuzugänge: „Ich traue allen zu, dass sie viele Einsatzzeiten bekommen. Bis auf Eugen Dreichel kommen alle Spieler aus unterklassigen Ligen. Deshalb müssen wir zunächst zusehen, dass sie sich an das Tempo und die Robustheit in dieser Liga gewöhnen. Aber als Typen passen sie auf jeden Fall in diese Mannschaft – die Neuzugänge sind typisch Clarholz eben.“
. . . seinen Plan für die fünfwöchige Vorbereitung: „In der ersten Woche mache ich erst einmal eine Bestandsaufnahme: Wie fit sind die Jungs, wie weit sind sie individualtaktisch? Danach richtet sich, wie wir die kommenden Wochen gestalten.“
. . . den Radio-Gütersloh-Cup in Rheda-Wiedenbrück am kommenden Sonntag, 19. Juli, an dem die Victoria wieder teilnimmt: „Wir werden im Training auf dieses Turnier keine Rücksicht nehmen. Aber wir spielen da unter anderem gegen den SV Spexard, den wir dann ja auch in der Liga wiedersehen werden.“
 . . . die Tatsache, dass es durch den Aufstieg des SV Spexard wieder einen zweiten Club aus dem Kreis in der Westfalenliga gibt: „Das ist super. Mir wäre es sogar lieb gewesen, wenn RW Mastholte auch noch dazugekommen wäre. Zum einen gibt es so wieder ein Derby. Zum anderen ist es für mich so auch einfacher, Gegner zu beobachten.“

 . . . seinen neuen Co-Trainer Christopher Hankemeier, der in der vergangenen Saison noch Spieler war: „Ich gehe jetzt ins siebte Jahr, da sind gewisse Abnutzungserscheinungen ganz normal. Er soll frischen Wind reinbringen, bekommt aber auch Schwerpunkte im Training. Er hat außerdem die goldene Clarholzer Generation mitgeprägt und soll zum Bindeglied zwischen Senioren und Junioren werden.“

Freitag, 3. Juli 2015

Staffeleinteilung

Die Staffel 1 der Westfalenliga setzt sich daher wie folgt zusammen:

VfL Theesen
FC Viktoria Heiden
Delbrücker SC
VfB Fichte Bielefeld
SV Rödinghausen II
SV Spexard
Victoria Clarholz
SV DJK GW Nottuln
SC Herford
1.FC Gievenbeck
TuS 05 Sinsen
TuS Hiltrup
SpVgg Vreden
SC Preußen Münster II
YEG Hassel
SC Hassel

Die neue Serie startet am 16.August mit dem ersten Spieltag!